Universitätsklinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt

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Theodor-Stern-Kai 7
60590 Frankfurt/Main
Hessen

123 von 251 Nutzern würden diese Klinik empfehlen
Gesamtzufriedenheit
weniger gute Erfahrung
Qualität der Beratung
weniger gute Beratung
Medizinische Behandlung
recht gute Behandlung
Verwaltung und Abläufe
weniger gute Organisation
Ausstattung und Gestaltung
weniger gute Ausstattung
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255 Bewertungen davon 9 für "Kind/Jugend-Psych."

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An der Anmeldung beschimpft

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (2. jur. Abmahnung)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Abgelehnt)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Abgelehnt)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Patientenakte nicht vorhanden oder willentlich nicht gefunden)
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden (Ja, wenn die Kasse klingelt, gibt es auch teure Kaffeeautomaten für die Doktoren)
Pro:
Leider nichts mehr
Kontra:
Vergibt Diagnosen, die nicht anerkannt werden, nicht mal in der eigenen Klinik
Krankheitsbild:
Asperger
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Da meine Mutter nun an Krebs erkrankt ist und ich mit meinem Autismus keine Belastung sein möchte, wollte ich eine Therapie machen. Ich rief viele Praxen an, die mich immer wieder auf das Autismustherapiezentrum verwiesen.

Als ich dort anrief, schnauzte mich die Dame an der Anmeldung an, ich sei bekannt, würde mir meine Diagnose nur einbilden und solle meinen faulen A* bewegen, um eine andere Praxis anzurufen oder die 116117.

Die 116117 vergibt nur auf Überweisung hin, war also auch nicht zuständig und ich nicht zu faul.

Da mich niemand behandeln wollte, blieb nur eine Privatpraxis. Jene nimmt ein Honorar von 70 Euro pro Stunde. Als Normalverdiener, ok, aber als Studentin bzw. allg. für Personen mit niedrigem Einkommen fast unstemmbar.

Mir bleibt jetzt nur der Klinik jene Stunden als Schadensersatz in Rechnung zu stellen, da jene einen ganzen Hofstaat an Ärzten hat und angeblich ist niemand für mich zuständig, obwohl die Diagnose dort gestellt wurde. Das kann wohl nicht korrekt ausgelegt sein.

Auch die Ausrede meines Alters gilt nicht, denn ich war damals auch bereits erwachsen (wenn die Klinik nicht rechnen kann, ist dies nicht mein Problem) und noch dazu ist ja gleich nebendran die Erwachsenenpsychiatrie, wo man mich zum Konsilat schicken könnte. Denn die schickt mich ebenso wieder zurück ins Autismuszentrum, wenn ich dort anrufe.


Da Klinik holt sich nun die zweite juristische Ohrfeige von mir ab, weil sie mir nach meiner Diagnosestellung meinen Job als Azubi im selben Krankenhaus gekündigt hatte und das Zeugnis einbehielt.


Für mich riecht der ganze Laden immer mehr danach, mit Diagnosen nur Geld zu machen, anstatt zu heilen.
Ein Gentest hier, ein Pillchen da und die Kasse klingelt.

Sehr Enttäuscht über den Nachlass an Qualität

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Nette Pfleger
Kontra:
Inkompetente Ärzte
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Der Boden war total dreckig, an den Wänden waren Kaffee flecken und noch andere flecken,wo ich aber nicht zuordnen kann von was sie sind.

Die Ärzte schrieben Sachen in den Arztbrief, die ich angeblich gesagt hätte, obwohl ich diese Sachen gar nicht sagte. Außerdem hatte ich das Gefühl, das es für sie nur darauf ankam ob ich akut eigen-gefährdet bin oder nicht und meine anderen anliegen ihnen komplett egal wären.

Sehr individuelle, intensive Behandlung!

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Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (Gute Ausstattung der Ergo- und Physiotherapie / allerdings ungemütliche Atmosphäre)
Pro:
Engagement der Therapeuten, individuell angepasste und intensive Therapie, DBT Konzept, kurze Wartezeiten, Wochenenden zu Hause möglich
Kontra:
Organisation der Pflege, spätes Reagieren auf körperliche Beschwerden
Krankheitsbild:
Essstörungen, Depression, Selbstverletzendes Verhalten
Erfahrungsbericht:

Ich war fünf Monate auf der Station 92-1 (DBT-A Station) der KJP.
Die Station nimmt Patienten bis 21 Jahren auf, ich selber bin 19 und es gab keine Probleme mit der Krankenkasse, die bei Volljährigen eine Kostenzusage vor der Aufnahme ausstellen muss.
Die Wartezeit war sehr kurz, ich habe direkt nach Eingang der benötigten Unterlagen einen stationären Therapieplatz bekommen.
Mit max. zehn Patienten ist die Station übersichtlich.
Ich war bereits mehrmals in verschiedenen Kliniken (auch eine Privatklinik) und kam mit negativen Vorurteilen gegenüber Kinder- und Jugendpsychiatrien auf die Station. Schnell wurde ich aber vom Gegenteil überzeugt - Das Behandlungsteam scheint sehr motiviert und engagiert, die Behandlung wird individuell angepasst ohne dass man in eine Schublade gesteckt wird, die Übergaben innerhalb des Teams scheinen sehr ausführlich zu sein, denn jeder Therapeut/Pfleger/Arzt war immer über jeden Patienten informiert.
Das DBT Konzept finde ich sehr gut und ich kann mir vorstellen, dass man auch mit anderen Krankheitsbildern viel daraus mitnehmen kann.
Allerdings scheint die Organisation innerhalb des Pflegepersonals (nicht nur auf der Station sondern in der KJP) nicht immer gut zu funktionieren, so kam es vor dass mal nur ein Pfleger, mal vier auf einmal da waren.
Auch sind mir die Therapieausfälle negativ aufgefallen, die ich aber noch akzeptabel fand (durchschnittlich 1-2 Entfälle pro Woche). Medizinische/körperliche Anliegen wurden oft nicht gleich im Team besprochen, sodass die Behandlung diesbezüglich sich manchmal etwas verzögerte - was aber natürlich auch auf die Schwere des Anliegens ankommt.
Die psychotherapeutische Behandlung ist intensiv und anstrengend (mehrere Therapien am Tag), aber so soll es ja auch sein.
Alles in allem kann ich die Station weiter empfehlen.
Ich bin sehr zufrieden mit der Behandlung dort!

Chaotenverein

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Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungunzufrieden (Selbstarbeit)
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungunzufrieden (gibt keine)
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungunzufrieden (Da frag ich mich, wer eigentlich die Verwaltungsarbeit macht.)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (Wartebereich hui, Behandlung pfui)
Pro:
manchmal nette Ärzte und anderes Personal
Kontra:
keine Organisation, viel zu lange Wartezeiten, teilweise Patienten als dumm verkauft
Krankheitsbild:
Asperger-Syndrom
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich habe nun schon seit über 3 Jahren Ärger mit diesem Verein. Ich brauche für mein Abitur, dass ich nachhole, Bestätigungen für die Nachteilsausgleiche, ebenso weitere Schreiben für Ämter etc. (da mich die Klinik meine Ausbildung in der Klinik selbst nicht zu Ende machen ließ).

Problem ist nur, dass die Ämter jedesmal eine Therapie fordern, die es nicht gibt, da meine Erkrankung nicht heilbar ist und viele die Diagnose erst gar nicht anerkennen.

Leider ist die Klinik zu unfähig dies entsprechend auszudrücken und entsprechende Hilfen, die zwar keine Heilung darstellen, aber mir in der Situation helfen würden, werden nicht angeboten.
Und bis die Herrschaften mal in die Gänge kommen, dauert es ein halbes Jahr.

Dies führt dazu, dass ich mit 25 noch bei meiner Mutter wohnen muss, da ich weder ins Berufsleben einsteigen kann, noch in der Schule richtig zurecht komme.

Um der Klinik meine dringliche Situation deutlich zu machen, hatte ich mir ein Schreiben von Dignitas für die aktive Sterbehilfe besorgt und es vorgezeigt. Auf die Frage, ob ich Suizidgedanken hätte, antwortete ich, dass dies nur dazu dienen solle, um meine ernste Lage klar und deutlich rüber zu bringen und das jetzt was passieren muss.
Anstatt mir aber zu helfen, boten sie wieder nur an mich in ein Genforschungsprojekt zu stecken, obwohl sie nicht mal meine Diagnose sichern können.

Ebenso muss ich jedesmal wieder deutlich machen, dass ich schon über 18 bin und das schon seit über 5 Jahren und die Krankenkasse daher keine Behandlung in einer KJP bezahlt.

Man wollte mich daraufhin in die Erwachsenenpsychiatrie überweisen, was aber nicht geht, da dort keine ausgebildeten Ärzte vorhanden sind (was das Personal aber nicht rafft).

1 Kommentar

Halblang am 17.09.2016

Da haben Sie aber sehr "auf den Putz gehauen".

Ungenügende Leistung führt zu Diagnosen

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Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Du nur Akte, du kein Mensch...)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Das ist Folter und grenzt schon an NS Zeiten!)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Das ich zu alt für die Kinderabteilung war, hätte man sehen können.)
Pro:
Ich bin wenigstens körperlich nicht geschädigt.
Kontra:
Diagnostizierende Ärztin, Organisation, Diagnostik
Krankheitsbild:
Asperger-Syndrom
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin im Juni 2013 in die Kinder- und Jugendpsychiatrie zu einer erneuten Diagnostik des Asperger-Syndroms gezwungen worden, weil meine Mutter es so wollte.

Ich selber wurde nicht in die Diagnostik mit einbezogen, sondern nur meine Mutter wurde interwievt, was jetzt auch noch als "Eigendiagnose" in meinem Bericht so steht.

Die Tests waren der letzte Rotz, da sie weder geeignet waren für Erwachsene, noch aussagekräftig genug waren, da ich schonmal eine Diagnostik hatte und deshalb weiß, welche Tests hierzu benötigt wurden.
Die Diagnostik dauerte insgesamt 4 Stunden, was für das Syndrom zu wenig ist.
Nur 2 Tests für kleine Kinder und ein Gespräch mit meiner Mutter um es genau zu sagen inkl. Wartezeit.

Als Gründe für die Diagnose Asperger-Syndrom werden zum einen gen. Merkmale genannt und zum anderen wurde die Diagnose anhand erbrachten Leistungen, wie alte Schulzeugnisse etc, gestellt, die die Ärztin nicht beurteilen konnte.
Auch interessierte die Ärztin nur die Aussagen meiner Mutter. Meine Aussagen hatten kein Gewicht.

Zum Schluss wurde ich dann entlassen und die Ärztin war sichtlich erleichtert, dass meine Mutter und nicht ich nun endlich die Antwort hatte, die wir uns so sehr gewünscht hätten.
Es gab keine Empfehlung für weitere Therapien oder keine weitere Begleitung.

Zudem blieb ich fast auf den Kosten sitzen, da ich über 18 war und somit meine Krankenkasse die Kosten für die KJP nicht übernehmen wollte.

Die Folge ist, dass ich psychisch recht mitgenommen von der Prozedur bin und jetzt erst recht psychische Hilfe brauche.
Auch mit meiner Mutter verstehe ich mich nicht mehr so wie früher.
Mit der Diagnose kann ich weder was anfangen, noch stimme ich ihr zu, da ich eine umfangreichere Diagnostik hatte, die diese widerlegt.
Auch mit anderen Aspergern verstehe ich mich nicht sehr gut.

1 Kommentar

leihschülerin am 16.08.2014

Ich selber wollte noch hinzufügen, dass sich der Kommentar auf die NS-Zeit rein auf die gen. Merkmale bezieht.

Da ich keinen Platz mehr hatte, weise ich hier noch darauf hin, dass man mich drängte an einer Studie teilzunehmen, wo ich meine DNS mit anderen Asperger-Patienten vergleichen sollte, obwohl ich die Diagnose nicht anerkannte.

Es nützt keine Studie, wenn dabei Fälle reinkommen, die gefälscht sind und auf diese Weise diagnostiziert werden.

Ich persönlich möchte aber niemanden als Nazi etc. bezeichnen.

Wenn man nicht den Medikamenten zustimmt, wird gedroht...

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Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (kaum info über Abläufe/Regeln/Therapien)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (keine Untersuchung aber harte SSRI)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
einige nette Pfleger, großes Außengelände
Kontra:
inkompetent, schlechte Aufklärung, heftige Medikamente
Krankheitsbild:
konzetrations Probleme, Migräne Atacken
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mein Sohn sollte untersucht werden, wegen Konzentrationsproblemen und zeitweisen Migräne Atacken.

Nach fast 6 Wochen erfuhr ich zufällig das er Ergotherapie macht, auf Anfrage erfuhr ich von noch anderen Therapien, aber die Namen der Therpeuten konnten mir nicht alle genannt werden.
Dann hätte er eine mittelschwere Depression und solle Antdepressieva bekommen die ich als Erwachsene nichtmal nehmen würde. Ein Mittel das keine zulassung für Kinder hat und vor dem das Bundesinstitut warnt, das es die Suizidalität erhöt und schwerste Nebenwirkungen auslösen kann.
Er sei sonst nicht Therapierbar. Auf anfrage ob das bedeute ob wir ihn nun mit heim nehmen können, wurde beim Jugendamt "die wollen ihr Kind vorzeitig rausholen"

Nichtmal die verschreibende Ärztin war bei dem Gespräch anwesend. Alternativen werden keine vorgeschlagen und eigenen Vorschlägen zu einer Alternative, bei der an dem Institut gerade eine Studie läuft wird unbegründet abgelehnt. Man könne dazu nichts sagen, da sie keine Ärztin ist...
Das man sich mit der Medikamente außeinandersetzt war denen wohl zuviel denn dann kam der Hammer, so könne das Kind nicht nachhause, und es solle in eine Pflegefamilie.
Bis dato wurde nichtmal eine Untersuchung gemacht, zumindest nicht das ich wüsste.
Ich versteh die Welt nicht mehr!

7 Kommentare

Wasserratte am 30.05.2015

Das ist ja wohl das Allerletzte, was sich diese Klinik leistet.

Ist er während des Klinikaufenthalts in eine Depression gefallen? Würde mich nicht wundern, ein Klinikaufenthalt in einer Psychiatrie ist dazu bestens geeignet.

Ich hoffe, ein Anwalt konnte Eurer Familie helfen, die Macht von psychiatrischen Institutionen ist einfach unerträglich.

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Verwahrung und Ruhigstellung statt Therapie!

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (nie wieder Vollstation)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (nur das Nötigste)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (keine Alternativmedizin)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (Wartezeit ca. 5 Wochen)
Pro:
einzelne nette Pflegekräfte
Kontra:
Medikamentenzwang
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Atmosphäre wie in einem Gefängnis. Geschlossene Fenster und Türen. Schmutzige Zimmer. Wenig Bewegungsmöglichkeiten für ältere Kinder. Kinder, die bisher noch keine Handgreiflichkeiten kennengelernt haben, werden sie dort spätestens kennenlernen. Unserem Kind wurde wegen falschem Verhalten vom Betreuungspersonal mehrmals der Arm verdreht. Es wurde argumentiert, dass das Kind hochaggressiv und diese Maßnahme gerechtfertigt gewesen sei. Kinder, die sich gegen Handgreiflichkeiten der Betreuer oder Mobbing durch andere Kinder zur Wehr setzen, werden als akut fremd- oder selbstgefährdend dargestellt. Kinder haben wenig persönliche Ansprache. Bei Fehlverhalten werden Kinder mit Liebesentzug bestraft, d. h. Eltern dürfen ihr Kind nicht besuchen oder Besuchszeit wird verkürzt. Neuroleptika wird verordnet. Bei Ablehnung durch Eltern wird gedroht, Kind nicht weiter behandeln zu wollen. Auf Ursachen des schwierigen Verhaltens wird nicht eingegangen. Es erfolgen ärztliche Diagnosen ohne vorherige psychologische Gespräche mit dem Kind. Die Erziehungs- und Entscheidungskompetenz der Eltern wird bei Kritik in Frage gestellt und mit einer ungünstigen ärztlichen Stellungnahme für das Kind "geahndet".

keinen schritt da rein!

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Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (ausser sie sind ein fan von tabletten schlucken)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
einige nette schwestern
Kontra:
unkompetente ärzte, unterbesetzung von ärzten, ignoranz den patienten gegenüber
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

wegen mager- und drogensucht wurde ich in die geschlossene kinder und jugendpsychiatrie eingewiesen.
in den letzten jahren war ich in 2 verschiedenen kliniken und in keiner waren die ärzte und pfleger so unkompetent, ignorant und unfähig wie auf dieser station. es war geplant dass ich 4 wochen auf station bleibe und dann verlegt werde in eine psychosomatische klinik, die nur drogenfreie patienten aufnimmt. auf einmal bekam ich gesagt ich werde jetzt doch so 3 monate bleiben müssen. so saß ich fest, ich habe gegen wände geredet und mich nicht ernst genommen gefühlt.
medikamente gab es 3-4 mal am tag, und natürlich wenn mal jemand zu anstrengend wurde und um sich trat, wählte man die bequemere art und verarbreichte tabletten anstatt sich mit dem patient zu beschäftigen und sich zeit für ein gespräch zu nehmen. gespräche mit dem psychiater hatte man vielleicht einmal die woche und die waren nicht sehr hilfreich.
aufgrund personalmangels fanden gruppenausflüge und ausgänge die patienten zustanden nicht statt. ergebnisse von untersuchungen bekam ich nie erläutert wenn ich nicht mehrmals daran erinnerte, auch abläufe und pläne bekam ich erst nach 10 tagen erklärt, nach 3 wochen aufenthalt hatte ich kein einziges mal ergotherapie.
die nächte saß ich wach, während die pfleger im schwesternzimmer geschlafen haben, und wusste dass ich irgendwie rausmusste. nach den schlimmsten 3 wochen meines lebens bin ich abgehauen und untergetaucht. heute geht es mir sehr gut, trotz der diagnose des arztes an meine mutter "sie wird das nie schaffen wenn sie ihre tochter hier rausholen", kurz danach reduzierte er den kontakt auf einmal in der woche telefonieren.
tut euch dieses loch nicht an, ausnahmslos alle dort fühlten sich dort unzureichend versorgt mit gesprächen, therapeuten und beschäftigung.

2 Kommentare

Wasserratte am 30.05.2015

Stimmt, aus der Psychiatrie abhauen ist meistens das Beste, was man für sein zukünftiges psychisches Wohlergehen tun kann.

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Nichts auszusetzen

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2007   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Gute Beratung
Kontra:
Wartezeit im Hause
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Nach recht kurzer Wartezeit waren wir 3x im SPZ zur Diagnostik von ADS mit meinem Sohn (damals 7 J.) Nach sehr ausführlichen medizinischen Untersuchungen und Tests wurden mehrer Gespräche geführt und Behandlungsempfehlungen gegeben. Die behandelnde Ärztin hat sich Zeit genommen.Die Schwestern waren nett. Einige Tests wurden schnell umorganisiert und spontan zusammengelegt, damit wir nicht noch öfter die 80 km fahren mußten.
Ich habe mich gut informiert gefühlt und hatte den Eindruck, man will uns helfen. Negativ war nur die endlose Wartezeit im Wartebereich.