Miserable Zustände, mangelhafte ärztliche Betreuung, unterirdische Organisation
- Pro:
- Einzelnen Krankenschwestern
- Kontra:
- Miserable Zustände, mangelhafte ärztliche Betreuung, unterirdische Organisation
- Krankheitsbild:
- Unfall Gesichts und Kiefer Chirugie
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Nach einem starken Fahrradunfall und einer Ersteinweisung und akut Behandlung über eine Nacht im BGU Frankfurt wurde ich am nächsten Tag zur Notaufnahme in die Uniklinik gebeten. Dort wartete ich mit starken Verletzungen und Gehirnerschütterung (Schädelhirntrauma 5 Stunden ohne Ergebnis zunächst danach warte ich noch mal anderthalb Stunden bei der Augenklinik, um dann zu erfahren, dass ich am nächsten Tag morgens um sechs in die Tagesklinik kommen sollte, um für meine anstehende Operation aufgenommen zu werden. Am kommenden Tag war ich pünktlich um 6:00 Uhr in der Tagesklinik und musste weitere 3,5 Stunden in meinem Zustand sitzend warten, ohne zu wissen, wie es weitergeht, ob jemand über mich informiert ist. Gegen 12:30 Uhr 13:00 Uhr wurde ich dann doch mit zu dem OP genommen und überwiesen und operiert.
In der Station A10 wurde ich untergebracht. Die ärztliche Versorgung ist minimalistisch und man wird äußerst vernachlässigt als Patient - Visite findet dürftig und nicht regelmäßig statt. Das Personal ist teilweise sehr freundlich, teilweise leider auch unfreundlich desinteressiert oder der deutschen Sprache nicht besonders mächtig, was den Zustand bei Krankheit nicht unbedingt erleichtert.
Dies bitte nicht falsch verstehen.
Ich würde niemanden die Uniklinik als Patient in der nächsten Zeit empfehlen Aber dies ist meine persönliche Erfahrung aus diesem Bereich.
Auch die Küche und Ernährung, um eigentlich die Heilung zu unterstützen , gesund zu werden, ist mangelhaft.Ob es ein zu großer Komplex ist oder das System zu wenig Geld und zu mangelhaftes Personal hat oder die Führung einfach schlecht ist, mag ich hier an dieser Stelle nicht entscheiden. Auf jeden Fall ist es ein miserabler Zustand, bei dem man sich als Patient wirklich nicht gut aufgehoben fühlt.


3 Kommentare
Sie haben, trotz scheinbar schwererer Veletzungen, überlebt. Ist ja auch eine Selbverständlichkeit, oder?