Universitätsklinikum Bonn (Rheinische Friedrich Wilhelm Universität)

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Sigmund-Freud-Str. 25
53127 Bonn
Nordrhein-Westfalen

104 von 210 Nutzern würden diese Klinik empfehlen
Gesamtzufriedenheit
weniger gute Erfahrung
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Medizinische Behandlung
recht gute Behandlung
Verwaltung und Abläufe
weniger gute Organisation
Ausstattung und Gestaltung
weniger gute Ausstattung
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212 Bewertungen davon 2 für "Gastrologie"

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Personal Station Schede Top!

Gastrologie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Personal und Ärzte Station Schede
Kontra:
Organisation bis zur Verlegung auf Station Schede
Krankheitsbild:
Dünndarmverschluss
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war 3 Monate nach einer Dünndarm-Op, bei der auch ein Stoma gelegt wurde, in der Notfallambulanz, da ich erneut unter starken Bauchschmerzen litt und der Stoma nicht mehr förderte. Während der ersten Woche, in der ich auch erneut am Dünndarm operiert wurde, musste ich 8x Bett und Zimmer wechseln. Organisatorisch eine absolute Katastrophe! Dann kam ich auf Station Schede, auf der ich mich bis zur Entlassung befand. Dort war die Betreuung durch Ärzte und Pflegepersonal absolut top! Man half mir immer weiter, sobald ich einen Wunsch äusserte. Auch die Ärzte waren sehr umsichtig und sehr an meine Genesung interessiert. Dort habe ich mich sehr gut aufgehoben gefühlt. Zimmer und Essen waren einwandfrei. Vielen Dank an das Personal Schede, die auch massiv unter dem fehlenden Pflegepersonal leiden!

Ein Alptraum in mehreren Akten

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Gastrologie
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Genau das Krankenhaus, in dem Leute sterben, weil sich keiner zuständig fühlt.)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Sieben Leute, acht Meinungen - und echte Ahnung hat niemand.)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Keiner weiß, was der andere tut. Außerdem Terror durch Wartezeiten.)
Pro:
Kontra:
Interne Kommunikation. Umgangston. Dreck. Ahnungslosigkeit. Zeitmangel.
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mein Partner ist Spritzen-Phobiker. Damit hat er das große Uniklinikum Bonn vor eine nicht lösbare Aufgabe gestellt.

Da mein Freund diverse, unklare Symptome hatte, sollte (vom Internisten verordnet) ein möglichst großer Check-Up gemacht werden, also Blutbild "Ultra Plus" :-) sowie Magen- und Darmspiegelung. Von Anfang an klar war, dass mein Freund per Gasnarkose vor den Spiegelungen betäubt werden sollte und dass ihm, während er in Narkose wäre, ein Zugang gelegt werden sollte (Braunüle).

Wir haben uns an alle geschriebenen und ungeschriebenen Regeln gehalten: Wir hatten rechtzeitig die Krankenhauseinweisung, ich habe sie persönlich nach Bonn gebracht, bin von Pontius nach Pilatus gelaufen, habe überall den Namen meines Freundes hinterlassen, überall auf seine Spritzenphobie hingewiesen, an gefühlt tausend "Schaltern" in tausend Abteilungen gewartet, auf der Suche nach einem Ansprechpartner. Nirgends gab es konkrete Auskunft, nirgends eine verbindliche Zusage. Stattdessen die Aufforderung, am Ende der Woche wieder zu kommen und uns um 10 Uhr morgens in der Ambulanz zu melden.

Wir waren püntlich da und mussten 4 (!) Stunden (!!!!) auf ein ca. 10-minütiges Gespräch mit dem Aufnahmearzt warten. Er wusste - selbstverständlich - von nichts und war auch nicht bereit, die mehrfach vorher angefragte Gasnarkose zu terminieren. Zitat: "Mein Oberarzt und ich haben uns überlegt, das machen wir nicht. Wir versuchen es mit Tropfen."

Dazu muss man sagen, dass man es bei meinem Freund bereits 10 Mal ohne Erfolg mit Tropfen versucht hat.

Da wir verzweifelt waren, sind wir trotzdem einige Tage später angetreten.

Kurz: Es war der Alptraum. Es gab, trotz all der Vorarbeit und mehrfachen persönlichen Erscheinens, erst mal kein Bett. Niemand kannte uns, niemand fühlte sich zuständig. Dann hat ein armer Assistenzarzt die Aufnahme gemacht und war natürlich völlig überfordert.

Mein Freund musste sich auf dem Gang umziehen (kein Scherz, leider), bekam dann irgendwann einen vor Dreck starrenden Platz in einem Zimmer zugewiesen, in das ständig brüllende Krankenschwestern und oberflächlich kehrende Putzfrauen einpassierten.

Die Behandlung war ein Desaster: Null Verständnis, dafür jede Menge Stress und Hektik. Mein, wie gesagt, verängstigter Partner wurde unter Druck gesetzt und angeraunzt, alle 3 Minuten kam ein anderer "Behandler" und verfügte das Gegenteil von dem, was der "Behandler" davor beschlossen hatte.

Die Tropfen nützten nicht das Geringste, also wurde die Darmspiegelung ganz ohne Betäubung versucht. Von einem Arzt der "alten Schule", so metzgermäßig, der seinen Spiegelungs-Versuch mit markigen Bemerkungen untermalte. Als mein Freund, der in Sachen Schmerzen sonst kein Ansteller ist, mehrfach wie am Spieß schrie, raunzte der Alt-Arzt: "Man muss auch mal ein bisschen was aushalten können!"

Ich habe die Untersuchung in derselben Sekunde abbrechen lassen. An diesem Punkt war klar, dass der Besuch medizinisch eine Vollpleite war und dass das Krankenhaus auf voller Linie versagt hatte. Wie ging man damit um?

Mein Partner wurde in sein dreckiges Zimmer gebracht und dort stundenlang (!) vergessen. Als wir uns dann selbst entlassen wollten, gab es einen Brief mit, in dem stand, man könne den Mann mit Tropfen nicht gut betäuben.

Wow - die elfte Stelle, die dies erkannte. Gut, dass das große Klinikum es auch noch mal versucht hat.

Fazit: Wir fühlten uns herumgeschubst, entmenscht, gedemütigt, verarscht. Man hat uns nicht zugehört und uns in keinster Weise weitergeholfen.

Ein unterirdisches Krankenhaus.

1 Kommentar

heike50 am 07.09.2011

Darmspiegelung ohne Betäubung-hatte ich auch schonmal-in einer Praxis.Niemals wieder!!
In einer anderen Praxis war die Darmspiegelung recht angenehm und auszuhalten.
Ja- man wechselt dann eben den Arzt oder die Klinik.
So einfach-sind Fehler zu beheben!!!