Ich bin über die Notfallaufnahme aufgenommen worden. Hier kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Niemals werde ich in diese Klinik freiwillig gehen!
Die Ärzte haben jede Menge Technik zur Verfügung und sind nicht in der Lage diese zu bedienen! Als Schlaganfallpatient ist man knapp dem Tode geweiht! Es gibt nicht einmal einen Neurologen vor Ort- der wird mittels Telefon und Kamera aus Jena kontaktiert. Dieser stellt dann eine Diagnose.
Man arbeitet nach irgendeinem Schema und lässt auch gerne mal den Notfall alleine

Ein Familienmitglied von mir , kam mit kritisch hohen Blutdruck ( über 220/110) über die Notaufnahme in die Klinik Rudolstadt. Leider fing es dort schon mit unfreundlichen und überheblichen Schwestern an und ging weiter was die Schwestern der Inneren 1 betrifft! Vor allem die "jüngeren" Schwestern sind direkt zum Patient und zu Angehörigen sehr unfreundlich und wirken überheblich! Da ich selbst Krankenschwester bin , kann ich als Angehöriger sowas überhaupt nicht verstehen und nachvollziehen. Es werden Medikament verabreicht ohne diese zu nennen, es erfolgen BZ Kontrollen ohne dies vorher an zu kündigen. Körperpflege wird lt. des Personals nicht übernommen , da sie dafür nicht zuständig sind. Ich selbst kann nur mit dem Kopf schütteln und wünsche mir , dass auch die Krankenschwestern selbst einmal in so eine Situation kommen und erfahren wie Ohnmachtslos als Angehöriger daneben stehen muss!

Ich bin als Notfall in die Thüringen-Klinik Rudolstadt eingeliefert worden. In der Notaufnahme kümmerte man sich zügig und eingehend, die meisten Untersuchungen erfolgten innerhalb kurzer Zeit, evtl. Wartezeiten waren moderat. Auch meine psychische Verfassung erfuhr seitens der diensthabenden Ärztin Beachtung, trotz der Hektik nahm sie sich Zeit für ein Gespräch, als sie bemerkte, dass es mir aufgrund meiner Ängste vor Klinikaufhenthalten nicht gut ging.

Die Zimmer auf der Station (Innere 1) sind hell und freundlich, das Essen gut bis sehr gut. Auch die sanitären Einrichtungen sind in Top-Zustand. Kleiner Kritikpunkt: Etwas unkoordiniert geht es manchmal bei der Planung von Untersuchungen zu, die Info bekommt man als Patient kurz vor knapp, obwohl der Termin schon ein paar Tage steht. Das verursacht unnötigen Stress, wenn man plötzlich alles (inkl. Frühstück) stehen und liegen lassen muss, um nach Saalfeld zur Untersuchung gebracht zu werden. Gibt aber Schlimmeres. Ich musste nur kurz in der Klinik bleiben, aber die Zeit hat mir einen gewissen Teil meiner großen Angst vor Klinikaufenthalten genommen.