Ich bin zum wiederholten Mal in der Neurochirurgie. Jetzt auf Station 3 B. Mein erster Aufenthalt war trotz großer HWS-Versteifung so angenehm wie es in dieser Situation sein kann. Auch bei meinem jetzigen Aufenthalt erfahre ich große Herzlichkeit seitens des Pflegepersonals und größtes Verständnis und Kompetenz seitens der behandelnden Ärzte. Ich werde immer auf dem Laufenden gehalten und jederzeit gut beraten obwohl ich diesmal „nur“ eine Spritzenpatientin bin.
Ja, es gibt Veränderungen aufgrund der finanziellen Situation. Die Küche befindet sich jetzt extern, die Verpflegung ist trotzdem gut und vielfältig.
Einige Stationen sind noch geschlossen, auf der derzeitigen Station merkt man davon nichts.
Wir sollten dem Pflegepersonal und den Ärzten von Herzen danken, dass sie die unsichere Situation des Krankenhauses getragen haben und trotzdem mit soviel Engagement bei Ihren Patienten sind.
Ich bin nicht gerne im Krankenhaus, aber wenn es sein muss, dann immer wieder im Willibrord in Emmerich.

Ich bin zutiefst erschüttert, dass das St. Willibrord geschlossen werden soll.
Ich bin jahrelang aus Duisburg immer knapp 80 km dorthin gefahren. Ich musste leider so oft operiert werden, aber in Emmerich wurde mir als einziges Krankenhaus geholfen. Die Ärzte hören einem zu und man fühlt sich hier sehr wohl. Die Krankenschwestern sind absolut spitze. So freundlich und hilfsbereit.... Jetzt habe ich natürlich Angst. Wo soll ich dann hin? Ist man dann da genau so hilfsbereit??? Ich finde es sehr schade, wenn es das St. Willibrord nicht mehr gibt.