Mein Verwandter hatte Gott sei Dank wenig Schwierigkeiten mit Krankenhäusern und Ärzten; auch vor seiner Schwersterkrankung nicht.
Dennoch wäre er ohne unsere tägliche Begleitung elendig dahinvegetiert. Das Personal tut, was es muss, verabreicht Medizin und Nahrung. Wenn jemand schlecht alleine essen kann, zu wenig trinkt, nicht an seine Utensilien dran kommt, das wird kaum bemerkt oder beachtet. Erst wenn zB. der Urin rostfarben ist, wird gehandelt. Ein Tropf muss her. Jemandem etwas anzureichen und ein paar Minuten dort zu bleiben, kommt vor, aber zu selten . Man hat wie in den meisten anderen Hospitälern weder Zeit noch die Empfindsamkeit oder Schulung, wirklich den EINZELNEN wahrzunehmen in dessen Not!
Diagnosen werden dem eh schon Leidenden um die Ohren gehauen. Wie er dies verarbeitet, das interessiert wenig.
Die ein oder andere Schwester, der ein oder andere Arzt mag einen menschenfreundlichen Ansatz pflegen, nimmt sich ein wenig Zeit, hat eine Spur mehr Mitgefühl. Das ganze Zusammenspiel dort hat mich jedoch betrübt. BESONDERS schwierig wird es, wenn man Fragen stellt, eigene Vorschläge hat evtl. mögliche Verbesserungen andeutet. Man stößt immer wieder auf Widerstand und Stress und muss bereit sein, diese HÜRDE immer wieder aufs Neue zu überwinden!
Vermutlich findet man wenig Hospitäler, in denen es erfreulich und sensibel zugeht!
Dennoch kann man gleichzeitig dankbar sein, dass es diese Art med. Versorgung überhaupt gibt. Denn nichts im Leben ist selbstverständlich!

ich bin noch am ersten tag operiert worden.
Das ärte-wie plegepersonal war sehr kompetent und freundlich.die Ausstattung der zimmer ist sehr gut.
Ich bin als chirugischer patient auf der onkologie gelegt worden,da kein platz mehr war. auf dieser abteilung ligen schatten und licht nah beinander.die Schwestern und pleger waren stets freundlich und zu jeder auskunft gerne bereit.
Dieses hospital ist aufjedenfall weter zu empfehlen.