Nicht zu empfehlen
- Pro:
- Pflegekräfte
- Kontra:
- Ärzte
- Krankheitsbild:
- Depression
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Ich wurde vor einigen Tagen nach einem suizitversuch in das GFO Krankenhaus in Olpe eingeliefert. Es war eine Kurzschlusshandlung die aus einer absoluten Überforderung heraus entstand. Ich habe einige viele Tabletten geschluckt und wurde von meiner EX Frau in meiner Wohnung gefunden die sofort den Notarzt rief. Sie hatte die Nacht ein schlechtes Gefühl weil ich mich nicht gemeldet habe. Nach zwei Tagen auf intensiv mit Koma wurde ich dann auf die geschlossen Abteilung der GFO in Olpe verlegt. Dort bekam ich ein dreibettzimmer was auch nicht weiter schlimm war. Das Wochenende über habe ich dann mit meiner Frau viele Gespräche geführt und am Montag ging es mir besser - sogar besser wie die letzen sechs Monate was meiner Familie auch aufgefallen ist. Die Gedanken sich das Leben zu nehmen waren weg und ich habe auch Pläne wie die Zukunft aussehen soll.
An dem Montag wollte ich das Krankenhaus dann verlassen, was aber von den Ärzten gut begründet abgelehnt wurde was ich auch Verstand und es wurde von noch ein paar Tagen gesprochen. Falls ich vorher raus wollte würde das Amtsgericht eingeschaltet und aus der freiwilligkeit würde dann eine zwangseinweisung. Das hatte ich dann verständlich abgelehnt und auf die Visite am Dienstag gewartet. Ich habe den Ärzten klar machen wollen das es mir ( wirklich ) viel besser geht und die Abteilung hier mich aber belastet. Sowohl mit Panikattacken als auch durch mehrtägigen schlafentzug durch einen dementen Patienten welcher auf meiner Zimmer war und von der Pflege nicht unter Kontrolle gehalten werden konnte. Dieser Patient wurde Montag Nachmittag dann verlegt in ein Pflegeheim, was dann eine Nacht Schlaf brachte. Am Dienstag wurde dieser Patient aber wieder rückverlegt aus mir persönlich nicht Bekannten Gründen. Also war der Schlaf damit wieder hinfällig.
Die Psychiatrie ist überbelegt und teilweise mehr Betten am Zimmer wie vorgesehen oder zulässig.
Bei der Visite am Dienstag wurde von meiner Seite mein jetzt wirklich guter allgemeine Zustand von mir angesprochen und auch gesagt das es dumm von mir war und ich sowas auch nicht nochmals machen werde. Ich hatte auch verstanden das eine Entlassung nicht am selben Tag machbar wäre und als Auskunft aber nicht gesagt bekommen wann dieser Zeitpunkt denn sei.
Ich bin ohne richterlichem Beschluss hier auf Basis von freiwilligkeit.


1 Kommentar
Ergänzen möchte ich auch, dass mein Sohn suizidgefährdet ist und wir schon einige Suizidversuche erlebt haben, umso mehr ist es wichtig, dass die Familienangehörige (Mutter und Geschwister) angehört werden.