Notaufnahme und Ärzte Kathastrophe
- Pro:
- Schnelle Verlegung in ein anderes Krankenhaus
- Kontra:
- Der Umgang von den Ärzten mit älteren Menschen die nicht mehr so aufnahmefähig sind
- Krankheitsbild:
- Sturz mit völliger Verwirrtheit bei einer Demenzkranken
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Unsere demenzkranke Mutter ist aufgrund eines Sturzes und völliger Verwirtheit, nachts mit dem Rettungswagen,in die Notaufnahme in Ahaus eingeliefert worden. Der behandelnde Arzt kam nach ca. 3 Stunden gähnend und völlig lustlos rein, stellte sich nicht vor und fragte völlig desinteressiert und kaum verstehbar, was passiert wäre. Doch unsere Antwort interessierte ihn gar nicht. Er bewegte jedes Bein einmal und das war es! Weg war er. Sie bekam einen Tropf mit Flüssigkeit. Kein einziges Wort was jetzt weiter gemacht werden würde, geschweigedenn, dass er ein einziges Wort mit unserer wachen Mutter gewechselt hätte. Nicht Mal eine Untersuchung des Kopfes, auf dem sie ja gestürzt war, wurde gemacht. Nach Fassungslosigkeit unsererseits und Nachfrage bei der Schwester,wie der Name des Arztes denn wäre, konnte diese uns keine Antwort darauf geben, da sie es selber nicht wusste. Die Schwester war im übrigen sehr nett, wenn auch verständlicher Weise, genervt da sie alleine war. Aus diesem Grunde konnte/durfte unsere Mutter auch nicht auf die Toilette obwohl sie dringend musste. Sie sollte es einfach laufen lassen. Da Mutter das aber nicht konnte/wollte , legte man ihr einen Kateter. Zu diesem Zeitpunkt hatte man sie in den Überwachungsraum der Notaufnahme gelegt, was einer großen kühlen Lagerhalle gleicht, mit Ähnlichkeit einer Leichenaufbewahrungshalle,wo sie bis um 12 Uhr lag und monatelang später noch Alpträume und Angst Attacken hatte. Zum Glück wurde sie danach in ein anderes KH verlegt. Leider hat sie seitdem immer noch jeden Abend/Nacht Panik, dass sie wieder "in diese Grose Halle" geschoben wird und dort alleine die ganze Nacht liegen muss

