tja, wie soll ich nun über meine erfahrungen auf der inneren abteilung des hildener st-josefs-krankenhaus berichten? leider muss mein bericht traurig ausfallen, um zufünftige "kunden" dieser institution zu warnen....es gibt nämlich eindeutig bessere krankenhäuser im umkreis. und warum? das liegt insbesondere am umgang des personals mit seinen patienten; zum teil schwerkranken menschen.
ich habe nur einige zeit dort verbracht, aber konnte einen sehr guten einblick gewinnen, wie geld zum fenster hinaus geworfen wird, um nur unterdurchschnittlichen service zu erhalten.
eine bewertung des ärtzlichen personals ist nicht leicht. jedoch kann man sagen, dass im st-josefs krankenhaus die grundbedürfnisse gedeckt werden. für spezialbehandlungen würde ich ebenfalls andere kliniken vorschlagen. mit den üblichen beschwerden im magen-darm-trakt kann man sich dorthin begeben, wenn man nicht mobil ist.....
der größte kritikpunkt ist das "pfegepersonal" .damit beziehe ich mich hauptsächlich auf die mitarbeiter, die mehrere jahre arbeitserfahrung haben. die jungen, also azubis bemühten sich sehr...
wenn jetzt jemand behauptet: bla bla kaputte gesundheitspolitik, unmenschliche arbeitsbelastung, personalmangel; kann insbesondere auf "der" station eines besseren belehrt werden. und anders als in anderen krankenhäusern würde ich hier darauf plädieren eine reduktion des personals durchzuführen, um entweder kosten zu sparen oder neue anzuwerben.
wie kann ich meinen vorwurf begründen? mit einer darstellung, die auf empirischen studien beruht, oder simpel ausgedrückt: mit beobachtungen von einem, der daran beteiligt ist.
- man sagt, schwestern und pfleger wären total überlastet. nach meinen erfahrungen ist dies jedoch nicht der fall.
im frühdienst befindet sich auf einer station das meiste pflegepersonal am tag, da von morgens bis mittags die größte arbeit anfällt.
die schwestern fangen offiziell um 6 h an, wobei bis nach 7h geraucht und über patienten gelästert wird.
dann machen sich die damen auf den weg zu den zimmern, um die patienten fertig zu machen. dabei werden sie von kostenlosen pflegepraktikanten oder geringfügig bezahlten pflegekräften tatkräftig unterstützt, die schon die ganze zeit schmiere stehen mussten, dass niemand von den oberen merkt, dass im krankenhaus geraucht wird. wo sich eine gelegenheit ergibt, wird untereinader versucht die arbeit weiterzureichen, um sich nicht selbst die finger schmutzig zu machen. gegen 9 ist das frühstück da, und weil 1,5 h stress, hungrig machen, werden einigen patienten die brötchen für den eigenbedarf vorenthalten. ab 10 fängt die arbeit wieder an und um ab 11:30 ist für die meisten Schluss, weil sie dann wieder rauchend rumsitzen und sich das mittagessen von entlassenen patienten genehmigen. und weil es eigentlich egal ist, was mit den patienten geschieht, wird währenddessen die arbeit von ungelernten praktikanten gemacht.
selbstverständlich kann es hierbei vorkommen, dass patienten vergessen werden. denn ein, zwei azubis oder praktikanten können nicht gleichzeitig die arbeit von 8-10 schwestern ersetzen.
so wurde ich zeuge, wie gerade älter patientinnen so lange auf ihren bettpfannen vergessen worden waren, dass sie einen blutigen abdruck am gesäß hatten oder patienten stunden am klingeln waren, weil sie was brauchten (allerdings war die klingel, die auch für notfälle gedacht war abgeschaltet) oder patienten mit starken psychopharmaka ruhig gestellt wurden, weil die schwestern sie als nervig empfunden haben.
man könnte diese liste länger fortführen................................................................................................................................................................................................................................
was mich persönlich beunruhigt hat: die todesrate auf der station war besonders hoch.................................................
1 Kommentar
Hallo MikeRotti,
danke für Ihr nettes Feedback! Wir freuen uns sehr, dass Sie sich in der Onkologie so gut aufgehoben gefühlt haben. Gerne geben wir Ihr Lob an die Teams weiter.
Wir wünschen Ihnen alles Gute für Ihre Gesundheit!
Ihr
Team Unternehmenskommunikation
Kplus Gruppe