Inkompetenz
- Pro:
- Lediglich das Essen
- Kontra:
- Pflegenotstand und inkompetente Ärzte
- Krankheitsbild:
- Donnerschlagkopfschmerz und starke Hypertonie sowie Lähmungserscheinungen
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Es ist mit Abstand das schlechteste Krankenhaus, das wir jemals erlebt haben. Meine Frau wurde mit dem Notarzt und dem Rettungswagen eingeliefert, mit Verdacht auf Schlaganfall. Als sie dann in der Notaufnahme lag, hat man sie erst mal über 1 Stunde liegen lassen bis dann endlich mal eine Ärztin kam. Diese hat dann jedoch während dem Anamnese-Gespräch mehr telefoniert als sich wirklich auf die Untersuchung meiner Frau konzentriert. Nach 4 Stunden wurde meine Frau dann auf die Neurologie verlegt.
Auf dieser Station lag sie dann 6 Tage ohne irgendwelche weiteren förderlichen und vor allem sinnvolle Untersuchungen zu erhalten. Bei der täglichen Visite kam jedes Mal ein anderer inkompetenter Arzt, der nie wusste wie es denn nun mit der Behandlung weitergeht. Lediglich eine einzige Ärztin hat am 5. Tag mal ein bisschen was zugehört und ein sich etwas Zeit genommen und meiner Frau wenigstens ein paar Fragen beantwortet. Aufgrund der mangelnden Sprachkenntnisse der meisten Ärzte gestaltete sich die Kommunikation mit der Masse dieser Ärzte sehr schwierig, sodass die Beschwerden meiner Frau nicht richtig verstanden wurden.
Besonders schwerwiegend ist aber die Tatsache, dass meine Frau nach 6 Tagen mit weiterhin starken Schmerzen und einem dauerhaften Blutdruck von 190 zu 120 nach Hause entlassen wurde. Als ich einen Arzt direkt darauf angesprochen hatte, meinte dieser nur, dass man nur Patienten mit Akutschmerz behandle und nicht Patienten mit dauerhaften Schmerzen und Problemen. Hierfür gebe es schließlich die „ambulante Behandlung und der Blutdruck wäre ja nicht so schlimm“.
Da kann ich nur sagen: „Weit gefehlt, Herr Doktor …. das nennt man unterlassene Hilfeleistung!!! Wofür haben Sie den Eid des Hippokrates geschworen, wenn sie diesen Eid denn überhaupt geschworen haben!!!“
1 Kommentar
Offensichtlich war der Krankenpfleger selbst nicht zufrieden mit dem Arbeitstempo (des Arztes/der Ärzte).
Zum anderen gehört verbale und nonverbale Kommunikation zur regulären Arbeit mit Patienten; auch an einem Krankenbett.
Kein Patient und Angehöriger ist mit unterlassener oder hektischer Kommunikation zufrieden.
Letztendlich kann Ihre persönliche Problematik nicht gravierend gewesen sein wenn Sie die Klinik wieder verlassen haben.
Ansonsten: es gibt bei Ihnen keinen ärztlichen Notdienst?