Als gewöhnlicher Kassenpatient eines Belegarztes wurde ich in dieser Klinik freundlich aufgenommen. Die Räumlichkeiten jagten mir einen Schauer über den Rücken, aber ich dachte "das sagt nicht alles, lass es erstmal auf Dich zukommen!"
Schon bald erlebte ich die Schwestern dieser Station als extrem unfreundlich und teilweise sehr arrogant, die Ausnahme war eine sehr nette Nachtschwester und ein immer freundlciher und hilfsbereiter Praktikant. Es schien, als bemühten sich die Schwestern nicht einmal, ein Lächeln dem Patienten gegenüber aufzubringen. Sie wirkten immer genervt, sehr unmotiviert und ich fühlte mich als würde ich sie mit meiner bloßen Anwesenheit stören. Schon bald habe ich mich kaum getraut kleinere Anliegen zu äußern, ich bin sonst nicht auf den Mund gefallen, aber wenn man jemandem ausgeliefert ist, hält man einfach nur die Klappe, um es nicht noch schlimmer zu machen.
Mein "Arzt" war immer, wenn er einige Minuten im Zimmer war, extrem kurz angebunden, gab mir keine vernünftigen Antworten und ließ mich sehr oft einfach links liegen, anders kann ich es gar nicht sagen. Es schien immer, als hätte er sich nur in mein Zimmer verirrt. Ist klar, ich bin ja auch nicht privat versichert, warum sollte er sich dann überhaupt mit mir abgeben?!
Weder zu meiner Diagnose, noch zum Verlauf, noch zu künftigen Geschehen erfuhr ich etwas. Ich glaube sogar, er war ein Oberarzt oder so.
Ich bekam jeden Abend eine Infusion, wo ich erst später erfuhr, was da überhaupt drin war, weil KEINE Schwester, die ich darauf ansprach mir eine fachkundige Antwort geben konnte. Die hätten mir alles geben können! Am Liebsten hätte ich am Ende des zweiten Tages schon meine Sachen gepackt um gleich wieder nach Hause zu fahren, aber wenn man so auf diesen einen Arzt angewiesen ist und keinen Ausweg aus seiner Erkrankung sieht, überlegt man es sich zweimal. Ich blieb.
Heute wünsche ich, ich hätte es abgebrochen, der Kontakt zum Arzt wurde immer schimmer, wenn man es Kontakt nennen kann, und es schien, als würden mich die Schwestern mit ihrer Art und Weise regelrecht rausekeln wollen. Zum schluss weinte ich nur noch weil ich so verzweifelt war.
was soll ich sagen, es war furchtbar.
Eine positive Sache hatte das ganze; ich habe in dieser Zeit sehr viel abgenommen! Weil dieses "Essen" war einfach unbeschreiblich schlecht. Kein Scherz, einmal musste ich mich vom Mittagessen übergeben.
Ich mag da gar nicht mehr dran zurrückdenken.
JEDEM würde ich davon abraten in dieses Krankenhaus zu gehen!
1 Kommentar
Nachtrag zum Bericht vom 07.11.2018 Pippalotta
Sorry,das sich ein paar Rechtschreibfehler eingeschliche hatten. Ich war einfach zu schnell beim Schreiben. Ich werde in Zukunft mehr darauf achten. Liebe Grüsse an alle die das lesen und an die fleißigen Helfer der Sophie. Weiter so