Ich kam auf persönliche Empfehlung in die SANA-Klinik Lübeck und auch meine Erfahrungen bestätigen den sehr guten Eindruck von der Pneumologie. Das Team ist sehr kompetent und engagiert und ich habe mich zu jeder Zeit sehr gut beraten und aufgebhoben gefühlt. Auch die Zusammenarbeit mit Ärzten außerhalb der Pneumologie (Thoraxchirurgie) lief sehr gut und für mich jederzeit transparent, so dass ich immer wusste was, warum und von wem getan wird um mir zu helfen. Ganz herzlichen Dank!

Wenn ich mir die letzten Bewertungen anschaue, dann frage ich mich ob die "Positiven" nicht zufällig in einer anderen Klinik waren. Wenn ich gewusst hätte was mich da auf Station 33 erwartet, wäre ich wohl von der Trage des Notarztes gehüpft. Das Zimmer ist gelinde gesagt eine Vollkatastrofe. Das 4-Bett-Zimmer war durch eine Wand in der Mitte aufgeteilt. Das hatte für mich den Vorteil, das ich die Mitpatienten nicht sehen konnte. Trotzdem war alles und Jeder zu Hören. Den ersten Schock bekam ich als ich auf dem Zimmer vergeblich eine Toilette suchte. Des Rätsels Lösung war ganz einfach: Diese befand sich nicht nur auf dem Flur, sondern war auch in einem desolaten Zustand. Das alles war schon ein Grund sich "selbst" zu Entlassen. Unser Zimmer wurde im Laufe der 4 Tage, die ich dort ausharrte, nur "einmal durchgewischt. Während meines Aufenthalts standen mindestens vor jedem Zimmer ein Patienten-Bett. Die ältere Dame(geschätzte 85 Jahre) lag, nur mit einem OP-Hemdchen versehen, auf dem kalten Flur. Hatte ich eine Schwester darauf Aufmerksam gemacht, wurde nur mit den Achseln gezuckt. Da traute ich mich nicht, einen Extrawunsch ( ein Kissen )zu äussern. Nach 2 Tagen hatte ich mir ein Bild gemacht, und kam zu dem Ergebnis, das das Personal zwar manchmal "schlecht drauf" war, was mich auf die Palme brachte. Wenn ich das Gesamtbild betrachte, komme ich nicht umhin, im Nachhinein ein kleines "LOB" auszusprechen. Nicht ohne ein gewisses Augenzwinkern in Richtung Stationsärzte: Bitte laden Sie nicht noch mehr auf das Personal ab. Das wird sich Erfahrungsgemäss rechnen.

Hauptansprechpartner sind Assistenzärzte,die sind zwar teilweise sehr nett,haben aber leider wenig Ahnung. Lungenfachärztin im Urlaub,okay,dann können erst gezielte Untersuchungen (Bronchoskopie Lunge) gemacht werden,wenn sie wieder da ist.
Nachtschwester war der Meinung,dass sie die Blutgasanalyse sparen kann,obwohl sich der CO2-Wert innerhalb 1 Stunde um 16 Punkte verschlechtert hat.Nach meiner Frage,wann dann die nächste BGA gemacht werden soll,meinte sie um 4.00 Uhr morgens.6 Stunden Zwischenraum ! Man muss dazu sagen,eine BGA dauert 2 Minuten !!!Und warum mich das so aufgeregt hat? Weil meine Mutter am Tag vorher einen CO2-Wert von 72 hatte. Ich habe nach der diensthabenden Ärztin verlangt,die kam dann auch sofort und hat die Situation auch gleich verstanden,die BGA wurde dann wieder jede Stunde gemacht.Ich muss dazu sagen,meine Mutter war die ganze Zeit nicht ansprechbar und ich habe sie am nächsten Tag unter größten Schwierigkeiten in ein anderes Krankenhaus verlegen lassen.Nebensächlich möchte ich noch erwähnen,dass die Zimmer bzw. die Zimmereinrichtung wohl aus dem 18.Jahundert stammt,ich wusste überhaupt nicht,dass es eine solche Krankenzimmereinrichtung noch gibt : WC auf dem Flur,Betten mit Handkurbel (da sprach ich eine Schwester noch drauf an,sie meinte,es wären die alten Betten von der Intensivstation !!!),alle Einrichtungsgegestände alt und angeschlagen...

Keine Informationen über Verlegungen. Mein Vater ist auf Station 33. Er sollte gestern in die Reha eingeliefert werden,
was uns am Montag nur auf Nachfrage überhaupt mitgeteilt wurde. Heute hat meine Mutter (76) dann in der Reha angerufen und wollte Auskunft über meinen Vater bekommen. Da wurde ihr dann mitgeteilt, das er gar nicht in die Reha eingeliefert wurde. Der Termin vom Krankenhaus abgesagt wurde. Meine Mutter dann in heller Aufregung weil sie nicht weiß warum. Dann Anruf im Krankenhaus. Da können sie ihr keine Informationen geben, da muss sie mit dem Arzt sprechen und der wäre jetzt nicht erreichbar. Das das Krankenhaus von sich aus meine Mutter nicht informiert und sie fast umsonst in die Reha gefahren wäre, ist ein unding, das sich ganz schnell ändern muss. So kann man Angehörige unnötig in Panik versetzen zumal meine Mutter auch nicht ganz gesund ist und ihr Blutdruck damit unnötig steigt.
Ich hoffe sehr, das sich die Informationspolitik ändert.

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