Eine belastende Erfahrung
- Pro:
- Mitarbeiter im Krankenwagen
- Kontra:
- gesamter Aufenthalt in der Notaufnahme, Arztbrief
- Krankheitsbild:
- Gehirnerschütterung nach Autounfall, Schock
- Privatpatient:
- ja
- Erfahrungsbericht:
-
Nach einem Autofall kam ich in diese Klinik und habe mich von Anfang an sehr unwohl gefühlt. Nachdem die Sanitäter des Krankenwagens, die sehr nett und einfühlsam waren, verschwunden sind, kümmerte sich erst einmal niemand um mich und ich lag lang unwissend in einem Raum der Notaufnahme. Nach einigen Panikattacken wurde ich kurzzeitig besucht, vertröstet und nach langer Zeit auch untersucht. Ich habe durchaus Verständnis dafür, dass es viel zu tun gibt und es weitaus wichtigere Notfälle an diesem Tag gab. Die Unwissenheit nach einem Unfall mit Halskrause, bewegungsunfähig mit Beruhigungsmitteln in einem Raum allein zu liegen, keine Antworten und keine Untersuchungen zu bekommen, war dennoch schrecklich für mich. Es kamen während meines fünfstündigen Aufenthalts verschiedene Ärzte, die alle keine Absprachen miteinander getroffen haben. Meine Panikattacken wurden nicht ernstgenommen und ich wurde lediglich ruhig gestellt, anstatt ernsthaft behandelt zu werden.
Nachdem ich mich gegen eine stationäre Behandlung entschied, war die Ärztin sehr unfreundlich und äußerte sich wenig verständnisvoll, was sie meiner Ansicht nach nicht zu tun hat.
Der Arztbrief, den ich erhielt, war voller Fehler, da keiner der Ärzte ausreichend Deutsch beherrschte. Ich weiß nicht, bei wem ich mit so einem fehlerbehafteten Arztbrief vorstellig werden soll. Sowohl grammatikalisch als auch rechtschreibtechnisch war dieser eine Katastrophe. Ebenfalls befinden sich falsche Tatsachen über den Unfallhergang im Arztbericht. Diese Krankenhauserfahrung hat mich sehr gezeichnet und ich würde niemals wieder einen Fuß in dieses Krankenhaus setzen wollen.


1 Kommentar
So was auch immer an das klinikeigene Beschwerde Management herantragen. Denen müssen die Ohren klingeln. Zudem bekommen Die Geld und Urlaub dafür. Das Qualitätsmanagement kümmert sich dann um Änderungen. Erwarten Sie aber nicht zu viel, die können auch keine Schwestern aus dem Hut zaubern und noch weniger Gutgelaunte. Aber die von Ihnen geäußerte Kritik und die aller anderen Patienten sind der stetige Tropfen. Vielleicht fließt dann mal wieder Geld in die Pflege der Krankenhäuser und nicht nur in Verwaltung, Chefarztbrieftaschen und Hochschulplätzen.