Erst einmal kann ich die vielen negativen Kommentare hier nicht nachvollziehen.
Ich war schon öfter in dieser Klinik und habe nicht eine negative Erfahrung gemacht.
Aktuell hatte ich stationär ein Pet Ct und eine Bronchoskopie.
Auf der Station waren alle sehr nett,ebenso die untersuchenden Ärzte incl.das Personal der entsprechenden Stationen.
Alle supernett und kompetent.
Das sind die Gründe warum ich mich am 9.Januar zwar nicht gerne (wer wird schon gerne an der Lunge operiert )aber voller Zuversicht und Vertrauen operieren lasse.
Vielleicht sollten die Unzufriedenen einfach etwas mehr Geduld zeigen.Die braucht man in einer solch großen Klinik,denn man ist nicht der einzige Patient der Hilfe beansprucht.
Und das freundliche Personal ist chronisch überarbeitet und unterbezahlt.
Geduld und Freundlichkeit sind essenzielle Verhaltensweisen um anderen und sich selbst das Leben zu erleichtern.
Nicht nur in der Uniklinik Gießen.
Alte Weisheit.
Wie man es in den Wald hineinruft,so schallt es zurück.

Das Uniklinikum in Giessen ist sicher kein kleines Krankenhaus, so dass die Organisation nicht ganz einfach ist. Ungeachtet dessen scheint ein gewisses Chaos vorzuherrschen, was interessanterweise einzelne Mitarbeiter duchaus bestätigen, wenn man sie daraufhin anspricht. Der Grossteil des Personals ist freundlich, wobei einige wenige (ich kann hier nur von Pflegekräften berichten) an dieser Arbeitstelle offensichtlich fehl am Platze sind. Hier sollte sicher ein Evaluationssystem etabliert werden, da die Zustände teilweise untragbar sind. Die telefonische Erreichbarkeit sowohl des Klinikums als auch einzelner Abteilungen ist mangelhaft. Ein grosses Problem ist die Tatsache, dass bei 5 Visiten diese eventuell von 5 unterschiedlichen Ärzten durchgeführt wird, wobei die im PC gespeicherte Information den Krankheitsverlauf lediglich ungenau wiedergeben kann. Gerade ältere Menschen ohne Betreuung können hier mit schwerwiegenden Folgen total "unter die Räder" kommen.

Einweisungsprocedere und Aufnahme gingen unkompliziert und zügig vonstatten.

Etwas wehren mußte ich mich gegen die vermerkte Leisten-OP, da mein Problem die Bauchdecke war.
Letztendlich konnte ich aber alle Beteiligten davon überzeugen, die Finger von der Leiste zu lassen und auch den Sicherheits-Aufkleber am Bett auf eine Bauchdecken-OP zu ändern.

Aufgrund mehrerer Hernien wurde ein Netz in der Bauchdecke festgetackert, der Eingriff wurde minimalinvasiv durchgeführt.

Direkt nach der OP wurde ich auf einer anderen Station untergebracht, war somit von meinen persönlichen Sachen getrennt.
Es bedurfte einer 5-maligen Nachfrage, bis Abends zumindest meine Kleidung und Toilettenartikel wieder bei mir landeten.

Das Personal war, trotz spürbar dünner Personaldecke, durchweg freundlich bis sehr freundlich, auf Schmerzen wurde umgehend mit der Gabe von Schmerzmitteln reagiert.

Die Mahlzeiten waren gut und reichlich. Wenn man davon ausgeht, daß man sich in einer Klinik und nicht in einem Gourmet-Restaurant befindet, gibt es hier keinen Grund zur Kritik.

Die Fallpauschale war spürbar, im Nachhinein beurteile ich die Entlassung 2 Tage nach der OP als etwas zu früh, auch wenn ich zunächst froh war, schnellstmöglich wieder aus der Klinik zu kommen, da ich mich in der Klinikatmosphäre generell unwohl fühle.

Insgesamt gesehen würde ich diese Klinik wieder aufsuchen.

Ich bin so enttäuscht worden, während des Kliniksaufenthaltes und später auch noch. Es hätte mich beinahe mein Leben gekostet.
Das Personal ist selbstverständlich überfordert, aber dafür können die Patienten nichts. Freundlich waren nur sehr wenige.
Ich kann diese Klinik auf gar keinen Fall weiter empfehlen...!!!!!

Meine Mutter wurde aus einer anderen Klinik nach Gießen verlegt, da ein Lungenkarzinom festgestellt wurde. Angeblich sollte Gießen super sein. Leider wurden wir eines besseren belehrt. Meine Mutter kam auf die Station Hegemann (Altbau) Dusche und Toilette auf dem Flur. Na ja Dusche ist eher Milde ausgedrückt, es war eine Rumpelkammer ohne Waschbecken Spiegel e.tc. dort wurden ausrangierte Rollstühle gelagert und leere Wasserkisten. Und dort sollten sich schwerkranke Patienten wie meine Mutter Duschen. Nun ja das war das kleinste Übel. Das Pfegepersonal eine Katastrophe. Ständig wurden Tabletten verwechselt, sprach man das Plegepersonal an bekam man als Antwort ist nichts eingetragen, das wird wohl so stimmen . Auch eine wirkliche Auskunft der Ärzte gab es nicht wirklich . Man muss schon sehr viel Geduld mitbringen, um einen Arzt mal zu Gesicht zu bekommen. Wartezeit teilweise 5-6 Stunden und man bekommt keine wirkliche Antwort. Ich habe das Gefühl das ein Arzt es auf den anderen schiebt und keiner weiß richtig Bescheid. Meine Mutter lag eine genze Woche auf der Station bis überhaupt was gemacht wurde. Sie wurde letzten Mittwoch operiert und wurde schon zwei Tage später Entlassen. Mit den Worten Sie brauchen hier nicht länger zu bleiben, der Entgültige Befund und wie alles weiter geht mit der Behandlung (Chemo, Bestrahlung) bekommt dann ihr Hausarzt. Ich finde es unmöglich wie in einer Uniklinik mit den Patienten umgegangen wird. Dort haben sehr viele ob Ärzte oder auch das Pfegepersonal eindeutig ihren Beruf verfehlt. Diese Klinik ist wirklich das allerlezte. Ich weiß das ich meine Mutter nie nie wieder in die Obhut dieser Menschen geben werde!!!!!

Sehr unübersichtliches neues Gebäude. Ich mußte in die Ambulante Chirurgie im neuen Gebäude. Am Empfangsschalter wusste man nicht wo es ist also machte ich mich auf die Suche. Nach 4 maligem nachfragen an anderen Anmeldungen hab ich es selbst gefunden.In der Chirurgie hab ich dann 3 stunden gewartet bis mich die Schwester in das Behandlungszimmer rief. dort wartete ich wieder 3 Stunden. Als ich mich bei der Anmeldung Beschwerte sagte man mir das man mich vergessen hatt.ok ich war ja nur mit Schmerzen in der Brust da.Vom Behandelnden Arzt bekam ich dann nen Termin für op und op vorbereitung.Ich bin dann an einen Freitag um 8:00 uhr Morgens zur op Vorbereitung hin und hab bis Nachmittags um halb vier Gewartet für 10 minuten Narkoseaufklärung. Danach bin ich Nachhause gefahren, ne halbe stunde später rief mich der Arzt an das die op verschoben werden müsste.Ok dachte ich nen tag später oder 2 macht nix aber weit gefehlt der nächste termin sollte in 4 Wochen sein dazu muss ich sagen ich hatte starke Gallenkolliken und wollte mir die Gallenblase rausnehmen lassen und gleichzeitig ne Fundoplikatio machen.Nach drängen bekam ich dann Schmerzmittel mit nach Hause.Nach 4 Wochen dann Stationäre Aufnahme .Die schwester zeigte mir mein Zimmer das nur ein kleines waschbecken ohne Vorhang hatte. Die schwester kam rein und warf mir die Aufnahmebögen auf den Tisch mit der Bitte sie auszufüllen.Abends um 18:Uhr dann der Knaller!!Die Oberärzte kamen herein und sagten das die op wieder verschoben werden müsste weil noch Untersuchungen fehlen würden. Der Oberarzt stellte mir ne tasse Kaffee auf den Tisch mit den worten er wolle mal sehen ob das stimmt mit dem refluks.Ich bin dann aufgestanden und Nachhause. Der behandelnde Arzt rief mich dann an und wollte mit mir nen Termin zur weiteren Untersuchungen machen!Hallo 6 wochen zeit und dann fehlen Untersuchungen.Mein Fazit ist in diesem Krankenhaus Zählen Schmerzen garnix. Das Pflegepersonal ist Unmotiviert und es Herscht nur das Reine Chaos in der Klinik.

Meine Mutter wurde mit einem Luftröhrentumor nach Gießen überwiesen. Vorher war sie 3 Wochen in Schotten und hatte sehr viele Untersuchungen hinter sich gebracht wie Computertomografie, Luftröhren-, Speiseröhren-, Kehlkopf-und Darmspiegelung uvm. Man sagte ihr, dass die Befunde mit nach Gießen gehen. Dort wurde alles noch einmal gamacht (???) Sie wurde operiert (6 Stunden) von einem Spezialisten und Meister seines Faches und diesem Doktor gilt meine Hochachtung und mein Dank, Dr.Padberg. Es wurde zwar betont, dass dieser sonst nur Privatpatienten operiert(Wozu diese Bemerkung?), aber er hat meine Mutter, die Kassenpatientin ist genauso behandelt wie eine Privatpatientin.
Sie lag dann 7 Tage auf der Intensivstation, ihr Kinn war fixiert (angenäht) am Brustkorb damit die Heilung innen gesichert ist. Diese Zwangshaltung hatte zur Folge, dass sie ununterbrochen auf einer Stelle lag. Problem dabei war ein Haarknoten, der ihr vor der OP gemacht wurde und so entdeckten wir nach den 7 Tagen eine wunde offene Stelle am Hinterkopf. Dekubitusverdächtig, in unserer Familie arbeiten zwei Personen im Pflegebereich und die waren sich nach Ansicht der Stelle sofort sicher.
Wir baten die diensthabende Ärztin, sich die Stelle anzusehen, diese betonte, dies sei kein Dekubitus, unsere Mutter hätte sich da nur aufgekratzt (Sie konnte bis dato gar nicht mit der hand an diese Stelle).
Inzwischen ist sie in einer Rehaklinik und auch dort wurde zunächst von einer Schuppenflechte gesprochen. Inzwischen gibt es abgestorbene schwarze Hautstellen und eine Hautärztin hat den Dekubitus diagnostiziert. Das ist eine unschöne Begleiterscheinung nach der so gut gelungenen OP. Ob meine Mutter gegessen hat oder nicht, wäre nicht aufgefallen...die Tabletts wurden gebracht und wieder weg getragen. Bei meinem Besuch wollte ich meiner Mutter die Haare waschen, die Dusche funktionierte nicht(es kam kein Wasser) und so fuhr ich sie zu einem Waschraum. Dieser Defekt wurde aber dann behoben.