Universitätsklinikum Gießen (Justus-Liebig-Universität)
Rudolf-Buchheim-Str. 6
35392 Giessen
Hessen
207 Bewertungen
davon 8 für "Psychiatrie"
Nie wieder in diese Hölle.
Psychiatrie
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden (bezieht sich nur auf die Zimmer)
- Pro:
- moderne Zimmer
- Kontra:
- das gesamte Konzept + das Personal
- Krankheitsbild:
- bipolare Störung
- Privatpatient:
- ja
- Erfahrungsbericht:
-
Geschlossene Station - heute "Geschützte Station" genannt. Ein Hohn, da man auf der geschützten Station vollkommen schutzlos ist.
Dieser Aufenthalt war für mich die Hölle und dermaßen traumatisierend, dass ich erst Jahre später in der Lage bin, diese Bewertung abzugeben. Die Behandlung ist menschenunwürdig - Fixierung das Mittel der 1. Wahl in Verbindung mit bewusstseinstrübenden Medikamenten.
(Die Beschreibung der Station auf der Seite des UKGM hört sich gut an, ist jedoch nichts weiter als heiße Luft.)
Kein Therapieangebot, kein Arztgespräch, kein Gespräch mit einem Sozialarbeiter etc. Wie ein Tier im Käfig, darf man das Zimmer nur zu festgelegten Zeiten verlassen - Reizabschirmung wird es genannt. Fragt sich nur, für wen. Vermutlich für das Personal.
Die Zimmer sind als positiv hervorzuheben, das ist jedoch auch schon alles.
Ich kann nur hoffen, dass ich nie wieder auf dieser Station lande. Das war das Schlimmste, was ich jemals an Psychiatrie erlebt habe.
Psychiatrie
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (es wird nicht auf die tatsächlichen Probleme eingegangen)
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
- Pro:
- der Neubau ist sauber und gut ausgestattet
- Kontra:
- Ärztinnen sind sehr unmotiviert und wenig einfühlsam
- Krankheitsbild:
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Es sollte wirklich von seitens der Krankenkassen mal geprüft werden, ob die Behandlung (Station 1) ihr Geld wert ist! Alles zieht sich sehr schleppend, man wartet z.B. 1 Woche auf einen Diagnose-Fragebogen, und dann wird er nach mehrmaligem nachfragen endlich mal besorgt. Und das nach bereits 12-Wöchigem Aufenthalt. Da wird langsam angefangen Diagnostik zu betreiben. In der ganzen Zeit 2 Gespräche mit einer Psychologin, obwohl das eigentlich fester Bestandteil meiner Behandlung sein sollte. Die meisten Termine fallen einfach aus, wegen Krankheit oder Urlaub, Vertretung gibt es nicht. Auch wenn bei Gruppentherapien nur 6 Patienten teilnehmen würden, lassen sie es einfach ausfallen. Insgesamt wird sowieso schon sehr wenig angeboten, man ist auf sich selbst gestellt. Es ist sehr langweilig und zu den eigentlichen Problemen noch zusätzlich sehr frustrierend.
Die Oberärztin Fr. Dr. St.E.N. ist sehr unfreundlich und egoistisch, lässt keine andere Meinung gelten und verschließt einfach die Ohren wenn man Kritik äußert oder nachfragt. Sie hat keinerlei Einfühlungsvermögen. Pünktlich Feierabend machen ist ihr wichtig. Auch wenn es einem gerade schlecht geht wird man einfach auf den nächsten Tag verwiesen und dann hat sie einen wieder vergessen. Das ist sehr unmenschlich. Man muss ständig nachfragen weil vieles vergessen und sich nicht an Vereinbarungen gehalten wird.
Lediglich 2 Betreuer sind sehr positiv hervorzuheben, da zuverlässig und verständnisvoll.
Die meisten Patienten verlassen die Station weil sie dort keine Verbesserung erfahren und es einfach zu langweilig ist.
Psychiatrie
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (nicht ernst genommen)
- Qualität der Beratung:
unzufrieden (hätte draufgehen können)
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden (zudem bandscheibenvorfall übersehen)
- Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden (das war vorbildlich)
- Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden (ein loch, aber es war 2003, vielleicht inzw renoviert)
- Pro:
- essen
- Kontra:
- komfort, mitpatienten, fehldiagnose
- Krankheitsbild:
- bipolare psychose / schizoide embolie
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
ein bild des jammers: wir reisen nun 14 jahre zurück... ich war manisch und bat in der klinik
um geschlossene aufnahme, bzw fixierung, alles
was mich abgehalten hätte, durchzudrehen. ich
war in begleitung, die diagnose war klar gestellt
- ich konnte eindeutig schildern, dass ich aus
dem verkehr gezogen werden muss, vorübergehend.
ich hätte gerne jede maßnahme ertragen, jedoch
wurde ich über nacht in eine offene station mit
offenbar schwer behinderten menschen gesteckt...
das war 2003. in einem alten gebäude. nachts war
ein gewitter. ich sah die gestalten auf dem gang.
selbst ich hatte angst und betrank mich und bin
geflohen. nicht so einfach, in gießen. jedoch
schaffte ich es bis nach köln und zurück nach
frankfurt, geldschaden entstand. das war nicht
meine schuld. es ist der unfähigkeit dieser
klinik und ihrer psychiatrischen abteilung 2003
zu schulden - und deshalb hier nun meine
bewertung... ich halte mich von dem laden fern!
ps geht mir wieder gut:)
Psychiatrie
- Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
- Pro:
- Größtenteils sehr nettes Personal
- Kontra:
- Siehe Bewertungen
- Krankheitsbild:
- Entzug, Psychosomatik, Angststörungen, Depressionen
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Psychiatrie Klinikstr. 36 Station 3. Personal teilweise durch Umzug in das neue Gebäude total überfordert. Grundsätzlich jedoch sehr bemüht und freundlich. Medikamentenausgabe häufig chaotisch und unregelmäßig. Das Verhalten der zuständigen Stationsärztin lässt mehr als zu wünschen übrig (zeigt menschlich kaum Verständnis, kein "guten Tag bzw. auf Wiedersehen, sehr bestimmend u.s.w.) Meiner Meinung nach vollkommen fehl auf dieser Station! Stationsarzt kann ich mit Note 1 bewerten.
Meine Diagnosen bzw. Krankheiten wurden nicht konsequent und abschließend behandelt, werde also als "nicht kuriert" entlassen. Gesamtnote tendenziell zu einer 3-.
Psychiatrie
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden (Hauptsächliches Augenmerk auf Medikamentenverschreibung)
- Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
- Pro:
- also ehrlich gesagt, da fällt mir wirklich nichts ein.
- Kontra:
- Personal Personal Personal Personal!!!
- Krankheitsbild:
- Depression, Borderline
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Extrem schlechter Zustand, da altes Denkmalgeschütztes Gebäude. Für 20 Patienten 1 Duschraum und 2 Toiletten. Für Gehbehinderte (Station6) völlig ungeeignet, da das Gebäude 3 Stockwerke hat, und die Patienten mindetstens einmal Täglich in den 3 Stock müssen. Selbstherrliches Personal, Faulheit ist für diese kein Fremdwort! Oberärztin unzuverläsig, vergisst ständig Termine. VORSICHT bei der Medikamenten Einnahme: IMMER die Pillen kontrollieren, da verwechslungsgefahr droht! Wenig Therapie mangels Personal! Absolut nicht zu empfehlen!!!!!
Psychiatrie
- Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden (Ich persönlich möchte es vermeiden erneut dort hin zu gehen.)
- Qualität der Beratung:
weniger zufrieden (Hauptschwerpunkt der Behandlung war die Tabletteneinnahme zu der ich mich überreden ließ und die leider mächtig in die Hose ging. Andere Methoden hatten die Behandler leider nicht im Petto :()
- Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden (Welche medizinische Behandlung? Ich sollte ein MRT-Termin erhalten. Habe noch Wochen nach Entlassung darauf gewartet. Vergeblich.)
- Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
- Pro:
- Teilweise nettes Pflegepersonal
- Kontra:
- Das Gesamtkonzept
- Krankheitsbild:
- Angststörung/Depression
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Bin durch die Oberärztin aufgrund sich verschlechternder depressiver Symptomatiken auf die Station eingewiesen worden (freiwillig versteht sich).
Von außen dachte ich noch was für schöne Altbauten. Doch drinnen erwischte mich ein kalter Schauer. Wirklich abgewracktes Innenleben diese Klinik die sich über mehrere Etagen streckt.
Die Zimmer wirken düster und schmuddelig. Die Farbe an den Wänden bröckelt ab und es ist viel herumgeschmiert worden von Patienten. Die Betten sind sehr unbequem. Billigste Gummimatratzen auf normalen Krankenhausbetten.
EIN DUSCHRAUM für die gesamte Station. Man duscht dort in separaten MINI-Duschkabinen mit Männlein und Fräulein zusammen. Dort ist alles sehr sperrig und eng. Was auch daran liegen mag, dass dort Wäscheständer kreuz und quer im Raum stehen. Für an Zwängen erkrankte Menschen ist dieser Ort eine Katastrophe!
Ich war ca. 2 Monate dort.
Das Vertrauen in die Klinik wurde beim ersten Kontakt mit einem Pfleger schon völlig zunichte gemacht. Ich war es aus vorigen Kliniken gewohnt zu klopfen bevor ich in das Stationszimmer eintreten durfte. Dort klopfte ich und wartete und der Pfleger schaute mich nur böse an und meinte grimmig ich müsse nicht ständig klopfen. Hat sich nicht mal vorgestellt. Der gleiche Pfleger hat mir ein paar Wochen später auch völlig falsche Tabletten ausgehändigt! Ein unverzeihliches No-Go!
Die meisten Patienten sind weiblich gewesen zu der Zeit. Die 3 anderen jungen Männer trafen sich abends zum Kickern. Großartig Freizeitbeschäftigung hatte man dort auch nicht wirklich.
In den 2 Monaten hatte ich so gut wie keine Therapie. Die DBT-Gruppe, die ich gerne besucht hätte blieb mir verwehrt - warum auch immer?!
Aufgrund des Personalmangels hatte ich keinerlei Gesprächstherapie oder Rückmeldung eines Arztes. Lediglich einmal, als ich ein Medikament nicht vertragen habe kam der Arzt vom Dienst der ziemlich nett war.
Wenn dort immer solche Zustände herrschen leider nicht zu empfehlen.
Psychiatrie
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
- Pro:
- ???
- Kontra:
- OA, Stationspersonal, gesamte Bedingungen
- Krankheitsbild:
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
War in der Tagesklinik.
Personal ist weitesgehend damit beschäftigt sich die Zeit mit rauchen oder im Personalzimmer zu vertreiben.
OA sehr arrogant und verletzend. Ärztin und Psychologin frisch von der Uni und gar keine Erfahrungen. Man wir gebeten Symptome (die in die Klinik führten) zu unterdrücken weil man keine Erfahrungen hätte und man sich erstmal in dieses Thema einlesen wolle.
Psychiatrie
- Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
- Qualität der Beratung:
zufrieden
- Mediz. Behandlung:
zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
- Pro:
- Behandlung
- Kontra:
- Unterbringung
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Behandlung auf der Station 2 für 8 Wochen.
Wenn es mir nicht so schlecht gegangen wäre, hätte ich diese Station niemals betreten und mich nach einer anderen Klinik umgesehen.
Unzumutbare Verhältnisse was die Unterbringung betrifft. 3-Bettzimmer mit 2 Waschbecken ohne Wände oder Vorhänge, 1 Dusche für ca. 20 Patienten, 3 Toiletten geschlechtlich nicht getrennt.
Das Essen ist nicht besonders gut, vorallem das abendliche Brot kann man nach einiger Zeit nicht mehr essen.
Positiv ist mir die Behandlung in Erinnerung. Die Pflege sowie auch die Ärzte und Therapeuten sind zum größten Teil sehr motiviert den Patienten über die schlimme Zeit hinweg zu helfen.
Auch die Begleittherapien wie Ergo- und Bewegungstherapie waren eine wertvolle Unterstützung.
Besonders hervorheben möchte ich den Sozialdienst, der mir in dieser Zeit sehr geholfen hat.
1 Kommentar
Tut mir leid das Sie diese Erfahrung machen mussten.
Ich wurde zwar nicht fixiert und nicht mit Chemikalien vergiftet...zweiteres wurde später in der sehr kreativ gestalteten Behandlungsakte einfach geändert, da es sich um eine Fehldiagnose und Freiheitsberaubung handelte und man es so hinstellen wollte als sei eine Unterbringung nötig gewesen.
Eine Medikationstabelle mit Uhrzeiten wann genau ich angeblich meine Imaginär-Medikation verweigert oder eingenommen haben soll.
Diese Behandlungsakte zu lesen war heftig und verstörend und obwohl das ganze schon ein paar Jahre her ist kommts mir immer noch hoch wenn ich an diese unmoralischen und 100% skrupellosen Kreaturen denke.
Als ich aufgrund des menschlichen Klärungsbedarfes das Gespräch zu diesem unglaublich liebenswerten Oberarzt suchte, wurde ich des Krankenhauses verwiesen und nach dem zweiten Versuch sorgte dieser Mensch dafür das ich ein schriftliches Hausverbot für das gesamte Klinikgeländen in Gießen und Marburg im Briefkasten hatte...
... Begründung:
"Mehrere Besuche in der Psychiatrie ohne Anlass"
Besonders schlimm finde ich das dieser extrem gefährliche Oberarzt einer privatisierten Klinik beim hiesigen Gericht Gutachten schreiben darf, die ihm selbst die Betten füllen.
Wie kann sowas sein?
Wenn er das was er mit mir abgezogen hat auch mit Menschen macht die nicht an Karma glauben und sich nicht so gut im Griff haben dann kann so ein unmoralisches Verhalten bestimmt auch schon mal gefährlich werden.