Meine Frau leidet seit einiger Zeit an PARKINSON im 3. Staduim.
Uns wurde die Parkinson-Klinik Ortenau als Spezial-Klinik empfohlen.
Während meine Frau für 2 Wochen stationär eingewiesen war, habe ich mich außerhalb der Klinik um Unterkunft bemüht.
Das war wesentlich preiswerter und bestimmt nicht schlechter.
Parkinson-Spezialklinik: Das mit dem "Spezial" vergessen wir mal lieber.
Meine Kritik richtet sich nicht gegen Personal, Pfleger, Unterbringung oder Verpflegung; das war alles bestens.
Nur, was nützt das, wenn das Haupanliegen, die gesundheitliche Verbesserung, nicht mit dem "nötigen Ernst" betrieben wird?! Aber bei den Visiten mit viel Geheimniskrämerei.
Nach den ersten 3-4 Tagen in der Klinik ging es meiner Frau immer schlechter: Schmerzen, Übelkeit und Erbrechen, Schwindel.
Eine Verbesserung wurde nicht erreicht, im Gegenteil, es wurde täglich schlimmer.
Am Entlassungstag, der übrigens bereits kurz nach der Einweisung feststand, hat man ihr eine Brechschale mitgegeben und den frommem Wunsch, dass es schon gutgehen werde.
Auf unserer 3-stündigen Heimfahrt war ich als Autofahrer ständig in Hab-Acht-Stellung, ob sie sich noch halten kann. Auf die Idee, meine Frau noch ein paar Tage in der Klinik zu behalten, um wenigstens das Einweisungs-Stadium wieder zu erreichen, war wohl niemand gekommen.
3 Tage nach Entlassung: mit Notarzt in´s Krankenhaus!
Unsere hiesigen behandelnden Ärzte haben wohl im Geiste die Hände über´m Kopf zusammengeschlagen ob der Medikation in Wolfach.
Bekannte Wechselwirkungen wurden offenbar ignoriert.
Geht es vielleicht nur darum, für die Pharma-Industrie hier auf legale Art Versuche durchzuführen?
Im Arztbericht, der übrigens erst 4 Wochen später zugestellt wurde, steht als Bewertung mehrerer Einzeltherapien, dass es meiner Frau nun besser ginge.
Zum Schluß: In der sogenannten Zertifizierung mit der Bewertung 4 Sterne werden die allgemeinen Dinge gelobt; mit Recht.
Allerdings findet sich keine Aussage über die ärztlichen Qualitäten. Beachtenswert.