Ich war 2008 schon einmal im OKM (neue Hüfte) und war superzufrieden, habe jedem dieses KH empfohlen. Jetzt war ich wieder dort, habe ein
komplettes neues Kniegelenk erhalten. Das KH hat
einen hohen techn. Standard, aber alles andere
kann man vergessen. Es ist ein Fließband geworden, der Mensch mit seinen Schmerzen, die
trotz Schmerzkatheder, sehr groß waren, zählt
nicht. Es hieß immer nur: Sie müssen Gas geben
bei den Bewegungsübungen, ohne Rücksicht in welchem Zustand sich das Knie befand. Der Gipfel war
aber der Entlassungstag! Ein mir bis dahin unbekannter Arzt, untersuchte mein Knie, sagte,
sie müssen die 90Grad Beugung haben und nimmt mein Knie und biegt es mit Gewalt nach hinten,ich
konnte nur noch schreien, dann ging es weiter, es drohte mir, wenn die Beugung nicht klappt, müssen Sie hierbleiben, ich verliere meinen Job,
dann müssen Sie wieder kommen und das Knie wird unter Narkose bewegt und dann haben sie wieder Schmerzen .Mein Mann war dabei, wir konnten gar
nicht so schnell reagieren, wir waren beide fertig .Ich hatte bereits am Vortag auf der Schiene schon 86Grad erreicht, diese Gewalt war
absolut nicht nötig. Ergebnis: in der anschl.Reha
ging in den ersten 2 Tagen gar nichts mehr (50Grad), jeder hat den Kopf geschüttelt, denn auch in der Reha, die mir sehr geholfen hat, herrscht die Devise bis zum Schmerz, aber nicht mehr und die Streckung ist wichtig, nicht so sehr
die Beugung. Im Entlassungsbrief standen, übrigens die 90Grad schon drin, ausgestellt 2 Tage vorher. Zu den Schwestern, muss ich sagen,
die Hälfte war wie es sein soll, die andere Hälfte aber stellte sich nicht mit Namen vor und
einige sagten noch nicht einmal "guten morgen".
Die Sauberkeit ließ ebenfalls zu wünschen übrig,
Sehr gut waren die Therapeuten, kompetent und freundlich sowie das Servicepersonal, die für das Essen zuständig waren, da waren alle immer nett und hilfsbereit.
Mein Fazit: Auf keinen Fall mehr ins OKM.
In der Reha habe ich mehrere Patienten getroffen,
die ähnliche Erfahrungen gemacht hatten im OKM.
1 Kommentar
Fehldiagnose oder Falschbehandlung erlitt auch meine Mutter. Sie hatte starke Schweißausbrüche (nach der Aufnahme)und war naß geschwitzt, die Behandlung bestand darin, dass man bei Minusgraden die Heizung im kompletten Zimmer auf 0 stellte. Die Krankenschwester kontrollierte dies noch, ja nicht die Heizung einschalten.
Dass eine Unverträglichkeit (Allergie) gegen Desinfektionsmittel (beim Blutnehmen) die Ursache sein könnte, darauf sind die Leute nicht gekommen. Obwohl sie schon zum 2. mal in der Klinik war. Beim ersten Aufenthalt ereignete sich dies schon einmal. Das war dumm gelaufen, leider für den Patienten mit tödlichem Ausgang. Unfähig-Unfähig...