Ich schreibe als C2-Patientin am Ende meines QE (qualifizierten Entzugs)auf der Station 1a.
Vor allem möchte ich diese Bewertung als Appell auch an die Geschäftsführung der Niels-Stensen Kliniken richten: Hier therapiert, organisiert, macht und tut das beste Team für Suchterkrankungen der Welt. Das einzigartige Konzept in Kombi mit genau diesen Profis ist einmalig, wirksam und sehr professionell. Neben Einzelgesprächen ist ja bekanntlich die Gruppentherapie eine Herausforderung für jeden Therapeuten - hier aber beherrscht jeder des Teams diese "Königsdisziplin" hervorragend. Gäbe es eine Professur für das, was das Team für seine Patient:innen hier tut und wie (professionell) es dies tut, hätte jeder mind. diese Berufung verdient.

Fangen Sie, liebe Geschäftsführung, genau deshalb am Besten mal an mit einer Schichtzulage und einem frischen Anstrich der Station. Das wäre für den Anfang mal eine angemessene Wertschätzung. Die ockergelben Vorhänge sind auch nicht jeden Morgen motivierend, ebenso die Ausstattung der sanitären Anlagen...

Ich kann für mich nur von Herzen Danke dem Team sagen für alles, was ich "mitnehmen" durfte und hoffe, dass die Führungskräfte, die die Gelder innerhalb des Hauses verteilen, als nächstes die Station 1a ganz fokussiert im Blick haben.

Ich kam am 01.08.23 für eine Entzugsbehandlung auf die Station 1A. Die Station mit ihren maroden Balkonen und aus den Führungen gerissenen Rollläden sieht von außen aus wie ein „Lost Place“!
Und das ist Sie auch. Mit dem Unterschied das dort noch therapiert wird.Von innen sieht es aus wie ein Schullandheim aus den Achtzigerjahren ohne das in der Zeit offensichtlich irgendetwas renoviert, geschweige denn saniert wurde.
Die Betten sind in Holzrahmenbauweise und der Holzrahmen ist rundherum ca.5cm höher als die Matratze und haben die Maße von 100x200 cm. Für einen Mann mit einer Körpergröße von 1,96 Metern viel zu klein. Eine Möglichkeit der Bettverlängerrung gibt es natürlich nicht.
Als ich dann das Bettlaken von der Matratze zog um zu sehen wie diese aussieht, traf mich der Schlag !
Die Matratze war überall mit großen URINFLECKEN versifft,auf BEIDEN Seiten. Und in der Mitte war ein KOTSTREIFEN! Ich habe daraufhin die Klinik sofort verlassen!
Am nächsten Morgen kehrte ich zurück und habe den Therapeuten die Matratze gezeigt und Sie waren, ich nenne es mal:Überrascht beim Anblick dieser völlig versifften Matratze.Das ist für eine Station einer Klinik im Jahr 2023 unvorstellbar!
In solch einem Rattenloch dürfen keine abhängigen und psychisch labilen Menschen behandelt werden.
Und der Begrüßungsspruch auf der Station lautet:“Herzlich willkommen, schön das Du da bist!“ Ich würde hinzufügen:Wir hoffen du schläfst gut auf deiner vollgepissten Matratze!
Alte Räumlichkeiten ist die eine Seite, das hat aber nichts mit Sauberkeit und Hygiene zu tun.
Wer zu Beginn der Therapie noch keine Depressionen hatte, der hat Sie spätestens am Ende !
Das ist wirklich unglaublich das es so etwas überhaupt gibt!
1A heißt ja umgangssprachlich SUPER!
Deshalb ist Station 27 Z definitiv passender!
Zu den Therapeuten kann ich nicht viel sagen da ich die Klinik natürlich aufgrund der genannten Umstände verlassen habe!
Ich kann nur jedem empfehlen hier KEINE Entzugsbehandlung zu machen!!! MfG

Ich war im Februar 2023 auf der 1a. Ich habe noch nie so eine schlechte Therapie erlebt. Ich wurde da so heftig in die Mangel genommen, dass ich fast zusammen gebrochen wäre. Ich kann wirklich nur jedem raten, einen großen Bogen um diese Klinik zu machen. Ich bin jetzt in einer anderen Klinik und ich fühle mich hier sehr wohl und hier wird mir sehr geholfen. Mfg

Insgesamt bin ich sehr begeistert von der Klinik. Man wird als Mensch ernst genommen und respektiert. Kein Gefühl von entmündigung wie man es oft von Ärzten oder pflegern kennt, kein oben unten gefühl, alles auf Augenhöhe. Und die qualifizierte entgiftungsstation hat das ganze mit den echt authentischen, herzlichen und erfahrenen tollen Menschen abgerundet. Leider musste ich abbrechen weil der einzige Aufpasser meines Hundes selber ins Krankenhaus musste, und selbst da wurde nach einer Lösung gesucht, das das Bett frei bleibt und ich wieder kommen kann. Habe leider schon viel Erfahrung mit anderen Kliniken, und ich kann wirklich sagen menschlich gesehen ist man dort am allerbesten aufgehoben. Auch die Gruppen werden nicht standardmäßig runter gearbeitet, da ist viel leben und Individualität drin

Mein gesamter Klinikaufenthalt ist positiv zu bewerten. Das Team aus Ärzt*innen,Pfleger*innen, Küchen-&Reinigungspersonal der Station 3a war wertschätzend und hilfsbereit.Der 'Übergang' zur Station 1a war reibungslos.
Bereits 2Tage vor der Aufnahme kam eine Mitarbeiterin des Teams und erläuterte differenziert das Vorgehen zum Übergang und die Struktur der Station. Neben einem Fragebogen zur Anamnese gab es einen 'Wochenplan', der bei mir für Sicherheit in einer innerlich unsicheren Zeit sorgte.
Die Aufnahme auf der 1a war wertschätzend & zugewandt.
Inhaltlich hat mich das Therapiekonzept überzeugt. Für mich war es genau richtig. Natürlich war es nicht einfach & die Auseinandersetzung mit sich selbst ist schmerzhaft. Der strukturierte Tagesablauf,die Inhalte der Gruppenstunden, Physio-/Ergotherapie & Akkupunktur sorgten bei mir für ein adäquates Maß an An-& Entspannung. Das Team war während meines Aufenthaltes achtsam im Umgang mit gruppendynamischen Prozessen & konnte auf Belastungen individuell eingehen & Konflikte angemessen moderieren. Ich habe mich zu jeder Zeit gut aufgehoben gefühlt. Besonders gut getan hat mir, dass mir einerseits sehr deutlich 'ein Spiegel' vorgehalten wurde, ich aber zu keiner Zeit auf meine Sucht reduziert wurde. Im Gegenteil, es wurde seitens des Teams nicht nur kommuniziert sondern 'gelebt', dass wir mehr sind als unsere Sucht.
Aufgrund der sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten im Team, konnte meines Erachtens jede*r Patient*in ein gutes Gegenüber für die therapeutische Begleitung finden.
Für die Zeit nach dem Aufenthalt wurden individuelle Möglichkeiten aufgezeigt und ein Übergang in weitere therapeutische Maßnahmen wurde begleitet.
Aufgrund der fundierten und empathischen Arbeit des Teams, die für mich absolut im Vordergrund standen, konnte ich über äußere/räumliche Mängel hinwegsehen.
Die Räumlichkeiten (Bäder, Flure, Zimmer) benötigen dringend eine Renovierung! Auch 'Räume' tragen zur Genesung bei. Das wäre wünschenswert.

In dieser Klinik werden Suchtpatienten bei ihrer Genesung gehindert. Das Labor würfelt anscheinend und dann wird einem Patienten Konsum unterstellt. Außerdem ist es nicht zumutbar, dass es nur eine Damen- und Herrentoilette und Dusche gegenüber im Flur gibt.
Unbedingt meiden.
Für eure Krankenkassenbeiträge gibt es besseres.

Es war das beste was mir passieren konnte in dieser Klinik zukommen. Ich habe Fibromyalgie, Depressionen und Angstzustände. Jahrelang habe ich mich gequält, von einen Arzt zum anderen. Verkehrte Tabletten verschrieben bekommen, sogar Morphium. Bis meine Neurologin mir diese Klinik empfohlen hat. Wurde letzte Jahr im Juni entlassen und bin bis jetzt noch Stabil. Habe viel gelernt und bekomme die richtigen Medikamente. Denke heute noch an die Station 3b. Ärzte,Pfleger und Pflegerinnen usw.alle super nett und kümmern sich um einen. Ich sage Danke an alle die mir mein Leben wieder Lebenswert gemacht haben. Top

Ich habe meinen Mann in die Klinik gebracht nachdem uns gesagt wurde dass er andere Möglichkeiten hätte. Nach zwei Stunden wurde er einfach in eine andere Klinik gebracht. Ich wurde nicht informiert und ganr nichts. Das man einen Menschen (dem man gesagt hat man kann ihm helfen) einfach nach so kurzer Zeit abschiebt finde ich lächerlich. Nie wieder würde ich jemanden in dieses Krankenhaus bringen. Ich bin tief enttäuscht

Hallo,

mein Aufenthalt in der Niels Stensen Klinik in Bramsche war vom 18.-22. Februar 2021. Zuerst möchte ich mich bei allen Krankenschwestern der Station 3a bedanken und Ihnen ein großes Kompliment für Ihre Arbeit aussprechen.

Eigentlich war mein Plan eine Engiftung mit einem anschließenden qualifizierten Entzug zu machen, aber soweit kam es nicht. Um es genauer auszuführen, die Entgiftung auf Station 3a verlief Reibungslos und ich fühlte mich sehr wohl und auch sehr gut betreut von den Krankenschwestern auf dieser Station.

Am 22. Februar sollte ich dann nach erfolgreicher Entgiftung, die Station wechseln und wurde von der weiblichen Stationsleitung abgeholt. Diese kam auf mich zu und hat von vornherein ohne das ich Sie kenne ein sehr aggressives und herabwürdigendes Verhalten an den Tag gelegt. Ich wurde indirekt beleidigt und als Idiot hingestellt. Auch die männliche Stationsleitung hat seinem Job nicht im Griff, da mir weder Verständnis, noch eine Problemlösung oder geschweige eine Entschuldigung kam. Ich habe sofort freiwillig diese Klinik verlassen, da mir sowas in 37 Jahren noch nicht unterkommen ist. Die Stationsleitung dieser Suchtklinik hat offenkundig viele ungelöste Probleme, die an den Patienten ausgelassen werden. Mit einer Therapie hat das Ganze jedenfalls nichts zu tun. Es ist eine bodenlose Frechheit das solche Menschen in so wichtigen Sozialen Berufen arbeiten dürfen. Ich kann nur jeden raten sich eine andere Klinik zu suchen.

Ich war inzwischen mehrfach in diese Klinik und kann sie jedem wärmstens empfehlen. Natürlich ist es anstrengend und man sollte nicht vergessen das man nicht im Urlaub ist. Psychotherapie ist nun mal anstrengend und schmerzhaft.
Ich fange mal oben an... Die Oberärztin ist eine wahnsinnig einfühlsame und herzliche Dame mit grosser Kompetenz. Sie geht individuell auf ihre Leutchen ein und das mit riesiger Kompetenz und grossen Herz.
Über das komplette Ärzteteam gibt es nix zu meckern. Die Therapeuten sind nicht weniger toll... Fachlich und menschlich
Das Pflegepersonal reißt sich auf gut deutsch den Arsch für die Patienten auf und sie verstecken sich nicht im Pflegebüro sondern sind stets present und offen für Gespräche. Patienten unterscheiden sich natürlich aber es gibt ein schönes Miteinander.
Räumlichkeiten und Sauberkeit sind auch absolut ok.
Natürlich gibt es zu dem einen oder anderen Menschen vom Arzt über Therapeuten, Pflege und Patienten mehr Sympathien als zum anderen aber das ist menschlich und denke ich total normal.
Also Resümee:wer was erreichen will auch wenn es kein zuckerschlecken wird geht in diese Klinik.

Ich habe kein Verständnis dafür, dass ich mein Einzelzimmer auf Anordnung des diensthabenden Arztes räumen mußte.Dort sollte ein Isolierpatient aufgenommen werden, ich war noch nicht auskuriert, schlafe mit einer Schlafmaske und muß darauf achten, dass die Temperatur im Raum etwa nur 17 Grad beträgt. Die eine Nacht darauf im Zweibettzimmer war für mich die Hölle. Die gefühlte Wärme war für mich über 30 Grad. Der Patient neben mir hat 2 Stunden in einer Tour geredet, ohne es selbst zu merken.Eine Lüftung war nicht möglich.
Mein Gedanke war, mich um Mitternacht auf den Nachhauseweg zu machen. Die Schwester, die ich zu Hilfe rief, war sehr bemüht. Nach einer neuen Schlaftablette bin ich dann weit nach Mitternacht eingeschlafen. Habe mich dann am nächsten Morgen nach Hause entlassen, obwohl die Genesung noch nicht abgeschlossen war. Wäre ich dort auf dem Zweibettzimmer geblieben, ich weiß nicht, wie ich es gesundheitlich überstanden hätte.Den Isolierpatienten hätte man auf einen anderen Ort abweisen sollen. Wenn das Krankenhaus bei dem Umbau nicht mehr Einbettzimmer einrichtet, wobei man nicht vorzeitig rausgeworfen wird, möchte ich dort nicht mehr aufgenommen werden.Ein Lob muß ich den Schwestern machen, die trotz Überlastung mich gut versorgt haben.

Sauber, sehr gut aufgestellt, gutes Therapieangebot, leider: trotzdem nicht perfekt.


Ich war dort, es gab Schwierigkeiten - diese wurden aber, statt Sie zu lösen zu versuchen, auf mich als Patienten abgewälzt. Die ganze Station litt unter dem Lärm, den es Nachts dauernd gab, zu mir hieß es lapidar, ich sei "überempfindlich".

Die Chefärztin verwechselt Intrigenspinnerei mit fachärztlicher Kompetenz, so dass es vorkommt, dass das Pflegepersonal, was eigentlich super in-Ordnung, lieb, fürsorglich und in allen Situationen kompetent reagiert hat, plötzlich keine gute Bindung mehr zum Patienten hat (ich habe eines der Gespräche, in welchem die Chefärztin die Pflege aufhetzte, durch Zufall mit angehört). Das ist wirklich jammerschade, seine Position so zu missbrauchen, kommt sehr schlecht beim Betroffenen an.

Also bis auf diese Chefärztin ist die Klinik echt super. Ich hätte mir einen klärenden Dialog gewünscht statt einseitige Schuldzuweisungen, welche bei Missverständnissen oder auch echten Schwierigkeiten (Diagnose Asperger => gleichbedeutend mit Schwierigkeiten im Umgang mit anderen Menschen) niemals eine Lösung sein kann.

Versprechen der obersten Leitung, ein abschließendes Gespräch zu führen, werden posthum negiert (?)

Die übereilte Entlassung mit akuter PTBS - Flashback - Wahnsymptomatik und unter Eigen,- Fremdgefährung (Chefärztin hört nicht zu) wirkt, gelinde ausgedrückt, etwas fragwürdig.

Dabei macht die Klinik insgesamt einen sehr, sehr guten Eindruck. Vielleicht steckt sie noch zu sehr in den Kinderschuhen. Aber gerade das darf eigentlich auch als Chance gewertet werden, wenn man sich die alten Strukturen psychiatrischer Einrichtungen so anschaut, kann es nur von Vorteil sein, es anders machen zu wollen.

Ich habe mich dort (zum Ende wurde es schwieriger, aber das hatte seine Gründe) sehr wohl gefühlt. Und das will bei mir (F 84,5) schon was heißen!

Eine sehr gute Küche übrigens.

Ich war knapp 8 Wochen auf der Station 3b, um das Hydromorphon (sehr starkes Opiat) zu entgiften.
Ich habe dieses Medikament vor ca zwei Jahren verordnet bekommen, denn alle Schmerzmittel die es sonst so gibt hatten bei mir keine Wirkung mehr, außer starke Nebenwirkungen aller Art. Ich wurde aber auch nicht wirklich aufgeklärt wie stark dieses Medikament abhängig macht. Ich musste die Dosis ständig erhöhen um die anfänglich gleiche Schmerzlinderung zu haben. Also eine Toleranzwirkung die so nicht mehr ging, denn die Nebenwirkungen in diesen Dosen sind sehr gefährlich. Ich war echt überrascht und hätte nicht geglaubt wie "schön" , angenehm und freundlich man dort aufgenommen wurde. Es war eher wie eine Kur, mit ein kleines bisschen "Urlaubsfeeling", auch durch den See und die lockere Art des Pflegepersonals. Ich kam mit allen Mitpatienten gut klar, natürlich kann man nicht jeden lieb haben, aber es waren überwiegend nette Menschen auf der Station. Die Anwendungen(Gruppe, Einzelgespräche, Gerätetraining, Physiotherapie, Ergo ,ja selbst der Frühsport um 7.30) waren eine gute Sache um zu gesunden. Vor allem Frau Rolfes hat mir viel gegeben und positives, verborgenes wieder zum Leben erweckt! Dafür danke ich dieser sehr sympathischen, gebildeten und Gläubigen und für mich auch sehr attraktiven Dame. Ich würde, falls ich nochmal Hilfe im Leben brauche, ohne zu zögern wieder in die Nils Stenson Klinik gehen, was ich natürlich nicht hoffe. Schwester Erna und Pfleger Patrik mochte ich besonders gerne......sorry, dass ich mich nicht mehr verabschieden konnte......