zu wenig Personal für demenzkranke Patienten auf der Geriatrie?
- Pro:
- Die Dame vom Sozialdienst
- Kontra:
- die Ärzte, die sich nicht die Mühe machen die Begleitbriefe aufmerksam zu lesen oder mit der Ehefrau zu sprechen.
- Krankheitsbild:
- Trochanter major Fraktur mit OP 3 Wochen vor dem Aufenthalt
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Mein Mann kam nach einer Hüftoperation (3 Wochen zuvor) in die geriatrische Reha.Trotz meiner diversen Versuche, das ärztliche wie pflegerische Personal zu der Demenz meines Mannes zu informieren kam er nach drei Wochen sehr ungepflegt nach Hause. Der Koffer mit ausreichend Wäsche war nahezu unangetastet, einzig ein Hemd, eine Hose, ein Schlafanzug und drei Unterhosen waren gebraucht worden.
Hinzu kam, dass er noch immer sehr hohe Schmerzmedikation braucht, aber nicht besser läuft als zuvor. Die Muskulatur hat laut der heimatlichen Physiotherapeutin noch mehr abgenommen, ein Indiz dafür, dass wenig geübt wurde.
Nun habe ich einen durch den Ortswechsel noch verwirrteren Mann zuhause, der sich mühsam fortbewegt und weiterhin stürzt.
Eine heimatliche intensivere Physiotherapie hätte sicher bessere Ergebnisse gebracht.


1 Kommentar
Sehr geehrte Damen und Herren,
vielen Dank für Ihre positive Rückmeldung, die uns in unserer täglichen Arbeit zum Wohle unserer Patienten bestärkt.
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Krotschek
Kaufmännischer Direktor