Erwartung vs.Realität
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
- Pro:
- Engagierte Mitarbeiter
- Kontra:
- Therapie - was ist das?
- Krankheitsbild:
- Entgiftung
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Am meisten hat mich die Therapie gestört, die keine war. Ein einziges Einzelgespräch zu Beginn, Gruppengespräche in zu großer Runde ohne wirklichen therapeutischen Inhalt. Gespräche zu persönlichen Problemen, die vielleicht zur Sucht geführt haben, fanden nicht statt, die aber für eine weiterführende Therapie wichtig wären. Dennoch sind die Therapeuten engagiert, einen zu vermitteln in andere Einrichtungen, reagieren aber negativ, wenn Patient sicht nicht darauf einlassen kann (s.o.).
Mir fehlt das Eingehen auf den einzelnen Patienten!
Ich war gekommen mit der Hoffnung auf Hilfe und bin gegangen mit Selbstvorwürfen.
Die Unterbringung ließ nichts zu wünschen offen. Allerdings führt der Fahrstuhl sein Eigenleben (heute will ich, morgen nicht ...), das für Behinderte eine echte Herausfordeung darstellt.
Und den Fahrstuhl braucht man u.a. auf dem Weg zur Kantine und zur Ergo-/Musiktherapie.
Letzteres Spaß pur - so man mitspielt.
Die Kantine bietet zwar Vielfallt, aber jeden Tag das Gleiche. Ich würde mir mehr Abwechslung wünschen.
Schwestern und Pleger - die einen sind's von sich aus, die anderen geben sich Mühe. Aber mit allen ist klasse auskommen.
Aber ich denke, auch als Patient ist die Bereitschaft, mitzuarbeiten wichtig.

