Es war von der ambulanten Beratung bis hin zur OP alles sehr gut gelaufen.
Das Personal war kompetent und freundlich, die Zimmer waren groß und hell und die Komunikation zwischen uns und dem Team der Plastischen Chirugie war hervorragend.

Nach einer hautsparenden Mastektomie mit anschließender schmerzhafter Kapselfibrose die ich 6 Monate ertragen habe, wurde ich durch das Intenet auf den Plastischen Chirurgen Herrn Prof.Dr.med.Küntscher im Martin -Luther-Krankenhaus aufmerksam.
Das Vorgespräch erfolgte in der Sprechstunde durch Herrn Dr.Blazek sehr ausführlich und es wurden Vor.-und Nachteile sowie Risiken erläutert.
Am Vortag der OP erfolgten alle benötigten
Voruntersuchungen und die Bettenzuweisung.
Das Ergebnis der Operation nach DIEP FLAP kann
sich sehen lassen.Man kann sagen, da sind "Künstler"tätig gewesen, die filigrane Arbeit geleistet haben. Die Nachsorge durch das Ärzteteam und die liebevolle Betreuung durch die Schwestern der Station 4d haben mir beim Genesungsverlauf sehr geholfen.
Ich danke dem ganzen Ärzteteam und der Schwesternschaft von Herzen.
Ich habe keine Schmerzen mehr und bin meiner alten Lebensqualität vor Erkrankung ganz nahe.

Ich war im Okt. 2011, Jan. und Juli 2012 jeweils für 3 Tage auf den Stationen 4c und zuletzt 0c für den Brustaufbau mit Eigenfett nach Brustkrebs durch einen Belegarzt im M-L-Krhs untergebracht. Dabei habe ich ein 4-Bett, 2-Bett (ohne Dusche) und 3-Bett Zimmer kennengelernt. Den Eindruck von 'speckigen Fliesen' in den Bädern und den Zimmerböden kann ich bestätigen. Ob das aber eine Alterserscheinung ist oder tatsächlich den Hygienezustand spiegelt, vermag ich nicht zu beurteilen. Eine Reinigung habe ich bei meinem letzten Aufenthalt im Zimmer nicht erlebt.
Als sehr störend habe ich jeweils das Klappern mit Geschirr und leeren Flaschen zu Beginn der Nachtruhe (22-23:00) oder in den frühen Morgenstunden empfunden. Außerdem klappern die Zimmertüren sobald die für die Nacht geschlossenen Stationstüren im Gang geöffnet wurden. Das erzeugt sowohl beim Öffnen als auch beim (lauten) Zufallen einen solchen Luftzug, dass zusätzlich die Zimmertüren klappern. Offenbar ist an den Sicherheitstüren kein Dämpfer vorhanden und die Zimmertüren haben keine/mangelhafte Dichtungen. Und da eine Nachtschwester zwei Stationen betreut, sind die Ruhephasen dann entsprechend kurz.
Bei meinem letzten Aufenthalt waren auf der Station (Erdgeschoss, weil 4c renoviert wird) mehrere arabisch sprechende Männer untergebracht, die offenbar nicht über die Gepflogenheiten der Nachtruhe ab 22 Uhr informiert worden sind. Oder es hatte keiner vom Personal den Mumm, diese durchzusetzen? Jedenfalls waren sie bis weit nach Mitternacht auf dem Gang unterwegs und ihre Gespräche und Telefonate verstummten erst gegen 2 Uhr morgens.
Die Krönung meines letzten Aufenthalts war aber die 'Belegung' des Zimmers. Als die Schwester mich morgens um 7 Uhr ins Zimmer brachte, dachte ich erst, sie hätte sich in der Tür geirrt: Neben dem mir zugedachten Bett lag ein Mann!
Ich war zu verwirrt um zu protestieren.
Hätte mein Aufenthalt hier noch eine Nacht länger dauern müssen, wäre ich auf eigene Verantwortung gegangen.

Das Pflegepersonal, besonders Schwester Irene, gehen voll in ihrem Job auf und versuchen wirklich, jedem Patienten gerecht zu werden. Nur sind sie leider unterbesetzt. Das merkt man daran, dass sie immer außer Atem sind. Ich habe bei meinem Klinikaufenthalt nicht einmal bemerkt, dass auch das Personal sich mal in Ruhe eine Tasse Kaffee gönnt. Schrecklich.
Nun zu den Ärzten: Dr. Bruck. Kann wohl sehr gut operieren, steht er aber bei der Visite vor dir, kommt nur ein: Gut..Gut sehr gut. Kein persönliches Wort. Leider haben die Ass.-Ärzte auch schon solche Allüren. Und: Was noch vor Jahren dem Pflegepersonal verboten war, müssen diese heute jedoch auch noch übernehmen.
Das Essen: Frühstück und Abendessen sind so wie du es dir bestellst. Alles frisch...und lecker.
Mittagessen ist leider nicht so besonders, schmeckt alles nach Dosen. Ihr müsst euch einfach mal ein Essen mit verbundenen Augen liefern lassen und dann raten, was es ist. Ich hatte eine Rinderroulade, die so hell wie ein Schweinefleisch war und zudem auch noch vollkommen zerkleinert - Nun gut - ich war in einem Zimmer mit 4 weiteren Patienten - leider alle älter als ich. Die waren bestimmt froh, nicht mehr kauen zu müssen.
Das ist auch so eine Sache: 4-Bett-Zimmer. Man kommt nicht eine Nacht zur Ruhe, weil immer irgendeiner "Frischoperiert ist und jede Stunde überwacht werden muss - auch nachts. Meine Mutter hat immer zu mir gesagt: Schlaf kleines - schlaf macht dich gesund. Den bekommt man im MLK nur leider nicht. - Nie wieder ein Zimmer mit mehr als 2 Patienten.
Nun zur Sauberkeit: Meiner Tochter ist ein Lutscher zwischen mein Bett u. Nachtschrank gefallen, der von zwar aufgehoben wurde, jedoch nicht nachgewischt wurde. Das wurde auch die nächsten Tage nicht getan, jedesmal wenn ich aufstand, stand ich auch in der klebrigen Masse, die nun schon mit Staub und Fussel überzogen - bestimmt zu sehen war. Die Türklinken vom Bad habe ich jeden Tag selbst desinfiziert. Soviel zu Bakterien im Krankenhaus.
Nie wieder MLK.

Der Chefarzt der Klinik ist arrogant und selbstherrlich.
Seine Oberärztin eine hervorragende Chirurgin. Ansonsten muss man wohl die menschlichen Aspekte in den Hintergrund stellen.
Mir wurde erst beim Fädenziehen das Ergebnis der Laboruntersuchung so ganz nebenbei mitgeteilt.
Stattdessen ging es immer wieder um das leidige Thema "Rauchen" und das in einer menschenverachtenden Art und Weise.

Beim Fädenziehen hat der Assistenzarzt keine Rücksicht auf Befindlichkeiten genommen und meinte nur lapidar, ich solle an was schönes denken. Statt dabei mal eine Pause zu machen, weil es schmerzte, hat er es durchgezogen, weil die Zeit für eine solche Behandlung begrenzt war.

Die Vierbett-Zimmer sind in einem katastrophalen Zustand. Drei Tage fehlte in der Nasszelle die Toilettenbürste. Das sagt alles.
Zumindest könnten evtl. Komplikationen dann sehr leicht auf Raucher und Übergewichtige geschoben werden.
Eintragungen in der Krankenhausakte sind da schon vorprogrammiert.
Wer nicht Privatpatient/in ist, hat als RaucherIn oder Übergwichtige/r schon mal ganz schlechte Karten.

Nur wenn man pro Tag ca. 38 Euro zahlt, "darf" man in ein 2.Bettzimmer. Ansonsten liegen die männlichen Patienten in 4.Bettzimmer mit nur einer Toilette, Dusche und Waschbecken. Als Patient ist man gezwungen, auf die Besuchertoilette zu gehen, oder das Behindertenbad aufzusuchen. Die gesamte Station wirkt trostlos. Man hat den Eindruck, das hier vor vielen Jahren das letzte Mal renoviert wurde.Das Pflegepersonal ist völlig überlastet . Der Patient fühlt sich wie auf dem Hauptbahnhof liegend.......Fast nie ein nettes, aufmunterndes Wort vom Pflegepersonal. Die große Ausnahme sind (nur) vier Stationsschwestern.
Das Martin-Luther-Krankenhaus gehört zu einer Stiftung, und der Profit steht wohl an erster Stelle.......Nach persönlicher Rücksprache wurde mir mitgeteilt, das die Station keinen Einfluss auf die einzelne Bettenbelegung hat. Wer wo liegt und da auch liegen bleibt bestimmt das Betten-Management !

Abgesprochen war ein Brustaufbau mit 350cc Polytech rund beidseitig, mein Fehler war ihm zu vertrauen und zu zulassen, dass er es "schön macht".
Letztendlich bekam ich nur 300cc Motiva & es ist nicht nur komplett anders als abgesprochen, sondern auch viel zu klein!
Ich wollte ein volles C-Körbchen, habe nun aber nur ein kleines B.
Außerdem sind beide Brüste asymmetrisch! Ich bin seit ein paar Tagen wieder in psychischer Behandlung und glaube nicht, dass ich je wieder vor jemand nackt sein kann.

ich kam auf Empfehlung meiner Krankenkasse, im Sprechzimmer wurde mir mein Überweisungsträger wieder ausgehändigt und mir mitgeteilt dass ich privat für die Beratung aufkommen müsse, Kostenübernahme wurde nicht akzeptiert, was meine Krankenkasse bodenlos findet, es fand weder eine Beratung noch Untersuchung statt, nur ein RedeSchwall über Op-Kosten und Krankenkasse und das ich gleich wieder gehen könne solange ich keine brauchbare Kostenübernahme von meiner Krankenkasse bekomme. Für diese unmenschliche Behandlung soll ich 31Euro bar bezahlen an Anmeldung- so etwas habe ich noch nie erlebt, da fehlen sogar mir die Worte. Nie wieder!

Ich bin auf Empfehlung gekommen und nach Brustkrebs einen Brustaufbau durchführen lassen. Die Klinik warb mit speziellen Methoden, auch mit der Diep-Flap-Methode, die aus bestimmten Gründen nur für mich in Frage kam. Ärzte, Schwestern, Essen, Zimmer waren ok. Leider ist die OP schief gegangen, und ich wurde darüber auch aufgeklärt. Als ich bei einer Nachuntersuchung mein Bedauern darüber äußerte, warf der Chefarzt mir Undankbarkeit vor. Ich leide immer noch unter den physischen und psychischen Nachwirkungen, vor allem auch wegen dieser unmenschlichen Behandlung.