Evangelische Lukas-Stiftung Altenburg Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosom Abteilung
Zeitzer Str. 28
04600 Altenburg
Thüringen
1 Bewertungen
davon 3 für "Psychosomatik"
Wochen nach der Behandlung…
Psychosomatik
- Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
- Qualität der Beratung:
sehr zufrieden (Sozialberatung)
- Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden (Besonders gut Ergo, Physio, Tanztherapie, Bogenschiessen, Achtsamkeit, psych. Education)
- Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden (Wirklich arg kurze Pausen zwischen den Therapien)
- Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden (praktisch, WLAN, Garten, Spielplatz nebendran)
- Pro:
- Es wurde auch auf Therapiewünsche eingegangen im Sinne von Einzelterminen
- Kontra:
- Parkplatz und fehlender Sandsack zum Aggressionsabbau
- Krankheitsbild:
- Psychosomatik, Depression
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Es brennt mir noch auf der Seele… ich möchte mich nach meiner Tagesklinik, also rückblickend auf das Stattgefundene, nochmals äussern.
Denn auf meine angesprochene Unzufriedenheit wurde reagiert.
Mindestens 4 Wochen hat es bestimmt allein schon gedauert, bis ich richtig ankam, die Behandlung zulassen konnte. Wirklich bringen kann so eine Therapie in meinen Augen halt nur was, wenn sich der Betroffene drauf einlässt. Und bei mir hat es arg lang gedauert, Vertrauen aufzubauen.
Am Anfang wusste ich nicht, wozu die Gruppe gut sein soll.
Zum Schluss bedeutete sie für mich, aufgefangen zu sein zwischen Menschen, die meinen Zustand nachempfinden können. Mich verstehen.
Menschlich war der Aufenthalt eine echte Bereicherung.
Während der Therapie wurde mein Wunsch nach Einzelterminen, weil ich durch diese Therapien Fortschritte und Erkenntnisgewinn bei mir feststellen konnte, erfüllt.
Der Koch nahm sich unseren gruppenseitig erstellten Speiseplan zur Grundlage seiner weiteren Menüplanung.
Die Pflegeschwestern gingen auf die einzelnen Patienten ein, obwohl sie durch die Coronaregeln einen schwierigen Job machen, und Dokumentation einen Haufen Zeit frisst.
Letztlich möchte ich sagen, dass es sich gelohnt hat, mich zu artikulieren.
Meine Psychotherapeutin schaffte es, dass ich mich öffnen und an mir arbeiten konnte.
Für beide Seiten sicherlich eine anstrengende Zeit, jedoch verdammt hilfreich. Dafür bedanke ich mich.
Im Fall der Fälle würde ich wieder in die Klinik gehen.
Die 12 Wochen brachten definitiv Veränderung.
Die Betreuung nach der Klinik wurde auch gesichert.
Psychosomatik
- Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
- Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
- Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden (Kein Boxsack, nicht genügend Parkplatz, Aussensport (Lärmbelastung für Nachbarn))
- Pro:
- Ergotherapeuten, Physiotherapeuten
- Kontra:
- Empathie, Küche, Ablauf
- Krankheitsbild:
- Psychosomatik, Erschöpfung
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Ich bin das erste Mal in einer Tagesklinik. Für mich fühlt sich die Organisation etwas chaotisch an, Personalmangel herrscht, sehr enge Termingestaltung im Therapieablauf, so dass unweigerlich Stress und Druck erzeugt wird. Essen ist mangelhaft, Salatteller nur 2 mal wöchentlich auf Verordnung des Arztes. Visite gleicht einer Prüfung in einem Raum vor 4 bis 5 Ärzten, Therapeuten. Wenig empathisch, schnell bei Tabletten. Ich fühle mich nach wie vor nicht verstanden.
Nur mal kurz eingeworfen… Christliche Nächstenliebe will gelebt sein.
Einzelne Therapeuten sind wirklich mit Herzblut dabei und haben eine gute Wahrnehmung für ihre Patienten. Ansonsten ist es wohl wie in der Pflege… Schema F.
An verschiedenen Stellen geäußerte Kritik, weil so gewünscht, bleibt trotzdem ohne Effekt.
Der Patient wird gefordert, viel von sich preiszugeben, sich zu öffnen, zurück kommt an Einschätzung nichts. Mein Vertrauensverhältnis ist sehr belastet. Meine Genesung unterstützt das in keiner Weise.
Ob Provokationen seitens des Klinikpersonals zur Therapie des Patienten gehören, kann ich nicht abschätzen. Oder ob auch diese Menschen einfach nur schlechte Tage haben. Wenn ich mir darüber ebenfalls noch den Kopf zerbrechen soll, bin ich überfordert. Ich möchte, dass man mir Hilfe zur Selbsthilfe gibt. Deshalb bin ich dort. Abbrechen kommt für mich nicht infrage, auch das wird wieder ein Lehrstück sein.
Psychosomatik
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
- Pro:
- Alltag an einem Ort wo man gleichgesinnte trifft
- Kontra:
- Wissen über Krankheiten, Toleranz, Ehrlichkeit
- Krankheitsbild:
- Angststörung / Derealisation
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Leider kann ich für diese Institution keine guten Worte finden.
Ich wurde aufgrund einer Angststörung krank und habe alle meine Hoffnung in eine Klinik gesetzt. In der Tagesklinik angekommen wurde mir bereits nach kurzer Zeit klar, das die Therapeuten und Psychologen leider nur über wenig Wissen verfügen wenn es um Derealisation und Angststörung geht.
Meine Angst macht es mir nicht leicht abends schlafen zu können und aufgrund dieser Tatsache, habe ich insgesamt 4x verschlafen und bin dadurch jeweils 5-10min zu spät gekommen (Fahrtweg 30km) .
Da ich vorher in einem Arbeitsverhältnis gestanden habe, mußte ich insgesamt 3 mal Termine wahrnehmen die während der Zeit in der Klink gewesen sind. Dadurch das ich so schnell als möglich wieder gesund werden wollte/will, hatte ich zudem noch einen Termin bei einem neuen potentiellen Arbeitgeber. Letzte Woche wurde ich aufgrund meiner längerfristigen Krankheit gekündigt bzw habe ich einen Aufhebungsvertrag unterschreiben ''müssen'' bei meinem Arbeitgeber und brauchte wie eben erwähnt 2 Tage dazu, da ich keine andere Wahl hatte.
Insgesammt bin ich noch 5 Tage durch Grippe und Magen-Darm Infekt ausgefallen.
Man macht mir dadurch zum Vorwurf, ich könnte mich nicht an Rahmenbedingungen anpassen, wäre auch nur wenig anwesend und dadurch kommt keine Therapie zustande. Somit wurde ich nach 5 Wochen entlassen obwohl bereits in einem Therapeutischen Gespräch festgestellt wurde das es so besser für mich ist als nicht in einer Tagesklinik zu sein.Ich glaube das sind alles Dinge die zum Leben dazu gehören und krankheitsbedingt verständlich und tolerierbar sein sollten. Nun geht es mir dadurch noch schlechter und die Hoffnung ist noch geringer als zuvor.
Ich wurde 4 Tage nachdem auch die Verantwortlichen wußten, das ich meine Arbeit soeben verloren habe, noch aus der Klinik ''geschmissen''.
Das ist in meinen Augen das Letzte !
Nicht alle Therapeuten waren schlecht, es gab auch eine gute. Aber die wichtigen Dinge die es zu klären gibt, werden nicht so ernst genommen. Während meiner Zeit haben viele die 12 Woche beendet und in einem Abschlußgespräch stellte sich dann auch oft heraus das auch sie nicht richtig zufrieden gewesen sind.
Alles was ich über meinen Zustand weiß, habe ich mir aus dem Internet erlesen bzw in Foren erfragt. Ich empfehle jeden, der sich selbst gut kennt und an seine Grenzen gestoßen ist, sich nicht dort Hilfe zu suchen !
2 Kommentare
Sehr geehrter Schreiber/ sehr geehrte Schreiberin der Bewertung,
vielen Dank dafür, dass Sie uns Ihre Erfahrungen mitteilen. Bitte nehmen Sie direkt Kontakt zu uns auf: Tel. 03447 562-112 oder per Mail [email protected].