Trauma von Traumastation
- Pro:
- Pfleger, Therapeuten,Patienten, Das Haus ist sehr schön
- Kontra:
- Die Ärzte, keine Individuelle Behandlung,
- Krankheitsbild:
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Haus Karmelenberg ist nichts für instabile Patienten!
Ich war schon in anderen Kliniken aber das, was ich im Haus Karmelenberg erlebt habe, habe ich noch nie erlebt. Zuerst das positive.
Alle Therapeuten sind super, sie geben sich viel Mühe und gehen auf die Patienten ein. Die Psychologen sind top, aber einige haben zum Ende des Jahres gekündigt. Das Essen ist meistens ok.Die Pflegekräfte geben ihr bestes, wirken aber oft ziemlich gestresst.
Man merkt das die Ärzte nicht wirklich auf die Therapeuten eingehen..
Die Küchenkraft ist extrem unhöflich.Menschen die zu instabil sind kriegen keine Hilfe angeboten, nein, sie werden einfach entlassen. Viele kommen von der geschützten für 2 Wochen auf die Station und werden, trotz dessen das sie noch nicht stabil genug sind nachhause geschickt und bekommen weder Einzel noch Gruppenangebote außer Sport, Kunst und Ergotherapie. Es geht nurnoch um Geld und darum möglichst schnell neue Patienten reinzuholen und nichtmehr darum Menschen zu helfen.
Für Menschen mit Depressionen kann diese Station erschöpfend sein.Je nach Woche befindet man sich teilweise täglich von 09:00-17:30uhr in Therapien oder von 08:00-16:00. Es gibt viel Theorieunterricht, was sinnvoll sein kann, jedoch sind viele Patienten in der Station überhaupt nicht in dem psyschichen Zustand um so viel Theorie in sich reinzuprügeln. Es wird einem zwar gesagt, das man raus gehen oder eine Pause machen kann wenn es einem zu viel wird aber es wird sehr sehr ungerne gesehen und einem ein schlechtes Gewissen dafür gemacht. Man ist teilweise so erschöpft von einem einzigen Tag und muss dann Abends noch "Hausaufgaben" machen oder sich irgendwelche Blätter durchlesen, was viele von der Kapazität her überhaupt nicht schaffen. Wenn man stabil genug ist geht das alles aber die meisten auf der Station sind es leider nicht. Man kommt oft noch ausgebrannter raus als man reinkam.. Auf dieser Station muss sich einiges ändern.


1 Kommentar
Als direkter Angehöriger bin ich auf das Heftigste von der Arroganz und der medizinischen Risikobereitschaft in der HAR4 schockiert.
Die Art und Weise, insbesondere das Tempo in dem hier Medikamente abgesetzt wurden, ist nach Rücksprache mit anderen Fachärzten mindestens als "ambitioniert" bis hochgefährlich zu bezeichnen und kann schlimmstenfalls sogar tödlich enden.
Frau Deimling und die Stationsärztin, die sich selbst als Neurologin und nicht etwa Psychiaterin auswies, übersahen körperliche Nebenwirkungen ihrer Entzugsmethode bishin zu Lähmungen.
Beide Damen scheinen zudem einer besonderen Neigung zu frönen, die sich darin äußert, dass ausgewählte Patientinnen diffamiert und gnadenlos psychisch attackiert werden. Dass Patientinnen das Arztzimmer tränenüberströmt verlassen und psychisch systematisch unter Druck gesetzt werden, stellt keine Ausnahme dar, sondern gehört hier zur Tagesordnung.
Dabei scheint vor allem die Oberärztin massive Machtphantasien auszuleben, wenn sie kleinste Nachfragen nach Behandlungsalternativen ständig mit einer Kritik an ihrer allwissenden Strategie verwechselt und dann umgehend mit einer richterlichen Verfügung zur zwangsweisen Einweisung in die geschlossene Abteilung droht.
Dabei spielt es dann auch keine Rolle, ob tatsächlich Suizidalität oder Fremdgefährdung vorliegt oder eben nicht.
Diese Frau nutzt ihre Position gnadenlos aus, um Kritik abzuschmettern und Patienten klein zu halten. Diese sind ihr dann aber leider auch auf Gedeih und Verderb ausgeliefert.
Für meine Frau hätte der Aufenthalt hier potentiell tödlich enden können, wäre es uns nicht gelungen, am Wochenende bei der Ärztin vom Dienst die Entlassung zu erwirken.