SLK-Kliniken - Klinikum am Plattenwald
Am Plattenwald 1
74177 Bad Friedrichshall
Baden-Württemberg
Schmerztherapie
- Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden (da ich weder "Luxusurlaub" noch "Rehafeeling"erwartet habe wurde ich aufs Angenehmste überrascht!)
- Qualität der Beratung:
sehr zufrieden (das Wichtigste: mir wurden vor Allem keine falschen Versprechungen gemacht)
- Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden (neben der Neueinstellung der Medikation (mit erfreulich wenig Nebenwirkungen) wurde auch auf meine persönlichen Ängste und Abneigungen Rücksicht genommen!)
- Verwaltung und Abläufe:
zufrieden (das mit der Essenauswahl könnte besser klappen)
- Pro:
- Ich wurde als "kompletter Mensch" behandelt und nicht als "Schmerz Zimmer 1"
- Kontra:
- ich finde es unmöglich, dass die Menschen die uns helfen Parkgebühren zahlen müssen
- Krankheitsbild:
- Fibromyalgie
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Nachdem ich schon einen Termin zur stationären Schmerztherapie hatte, habe ich den bis dato einzigen, doch sehr negativen, Patientenbericht hierzu gelesen.
Dem entsprechend habe ich am 27.5. meine Therapie, mit gemischten Gefühlen, angetreten. Gestern wurde ich, mit in diesem Maße nicht erwartetem sehr positivem Erfolg, entlassen.
Nach meinen positiven Erfahrungen sehe ich nun die Notwendigkeit hierzu meine Sicht der Dinge zu berichten.
Auch ich bin kein Privatpatient! War auch auf der Urologie untergebracht. In einem 3 Bettzimmer, WC auf dem Flur, 1 Dusche, ältere Patientinnen mit im Zimmer. Aber da ich keinen Urlaub oder Reha erwartet habe und auch nicht der einzige Mensch bin dem es nicht gut geht, hatte ich damit kaum Probleme.
Das Personal (in jedem Bereich) habe ich als sehr kompetent - sehr freundlich, geduldig, ja sogar als herzlich und hilfsbereit erlebt. Wenn es mal mit dem Essen nicht so geklappt hat fand man auch abends noch etwas das ich essen kann.
Ich denke auch hier gilt das Motto : wie man in den Wald hineinschreit.....
Es hat sich sicherlich nicht die ganze Welt um mich gedreht, das habe ich auch nicht erwartet - aber ich wurde ernst genommen man hat mir zugehört und ich habe für mich das best Mögliche erreich.
Und ich habe darüberhinaus für die Zukunft eine ganze Truppe (Mediziner/Physioth./Psychoth.)
kompetenter Begleiter für meine ganz persönliche "VIAMALA" (von mir freu übersetzt: meine Straße der Schmerzen) gefunden.... die hoffentlich recht lange an meiner Seite mit geht.....
Meinen herzlichsten Dank an das Schmerzsprechstunden - Team und das Team der Station 1B
Schmerztherapie
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (Das war alles aber keine Schmerztherapie)
- Qualität der Beratung:
unzufrieden (Man gaukelt dem Patienten etwas in bunten Prospekten vor und steht dann nicht mal zu dem gesagten)
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden (Personal einfach überfordert, akuter Mangel an geeigneten Ärzten)
- Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden (grausig, es wird bei der Belegung der Zimmer, nicht im geringsten drüber nachgedacht, Wahlleisten prakt. nicht möglich, alles noch zu planlos und unstrukturiert, Kompetenzgerangel)
- Pro:
- Physiotherapie macht das beste aus der Situation
- Kontra:
- kein WC, keine Dusche im Zimmer, Essen, Personal überfordert, Organisationsabläufe fehlerhaft
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Ich war in der neu eingerichteten Schmerztherapie für 11 Tage. Davon war der Großteil die purre Hölle auf Erden.
Egal ob die Einrichtung noch nicht so lange existent ist oder nicht, das ist keine Entschuldigung für fehlenden Kompetenz, Personal und Menschlichkeit. Mängel Am System werden grundsätzlich als Universalausrede misbraucht. Man sucht die Fehler nie bei sich selbst. Immer nur beim System oder sogar beim Patienten.
Der Begriff Schmerztherapie sollte bei diesem "Ding" oder was auch immer diese Tage darstellen sollte, ganz weit weg gehalten werden.
1. statt auf einen separaten Abteilung zu liegen, ist man auf der Urologie!! untegebracht, und auch noch in gemischten Zimmern... also hat man meist neben sich Geriatrie Patienten liegen - wie das in einer Urologie meist üblich ist.
Die Zimmer haben keine Sanitären Einrichtungen (WC auf dem Gang!, nur eine Dusche pro Station)
2. Es gibt eigentlich nur einen arzt für die Betreuung, der Oberarzt muss fast dei gesamten visiten durchführen, entsprechend ausgelastet ist er auch, das wirkt sich auf die Laune aus. Der Chefarzt ist fast nie da, immer außer Haus und Unterwegs, wenn dann mal im Haus, dann nur für privat Pat. zu sprechen!. Die andere Stelle ist nur zu 50% belegt.
Wäre ja noch erträglich aber, die kümmern sich nicht nur um rd. 15 Schmerzpatienten stationär, sondern nehmen auch noch Ambulanztermine und den Schmerzdienst füs gesamte Klinikum war... Das ist unfair, den Patienten gegenüber. Die gesamte Qualität leidet darunter. Die Moral geht flöten, weil alle überlastet und angenervt sind.
3. Nach 16Uhr ist keiner der Ärzte mehr da, über Nacht gibt es keinen zuständigen Arzt für die Schmerzpatienten, tritt ein Notfall auf, sitzt man hilflos im Bett und quält sich bis zur Visite (zw. 9 und 11:30Uhr).
Am Wochende ist es noch schlimmer, ab Freitag 14Uhr ist keiner mehr da... man sitzt dann ggf. so richtig fest..
4. Das Essen... Unterirdisch, vorallem das Abendessen. Ich frage mich ob man das mit Absicht macht, damit der Patient sich was im Kiosk holt und so den Umsatz antreibt?!
5. Santitäre Einrichtungen mangelhaft, im Zimmer jediglich ein Waschbecken mit Vorhang, kein WC, keine Dusche.
DAs wC auf dem Gang wird auch von den Besuchern benutzt, die Duschen kann man nur zw. 5 u 6uhr wirklich nutzen