Arzt gut, das drumherum unmöglich.
- Pro:
- Arzt
- Kontra:
- Umgangsweise des Personals
- Krankheitsbild:
- Analvenenthrombose
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Vor einiger Zeit musste ich notfallmäßig ins KH Vilshofen, Abteilung Proktologie.
Schon bei der Anmeldung bekam ich Gemotze zu hören, weil schon wieder eine Analvenenthrombose hier sei ..( Das sagte die Dame an der Anmeldung ( Proktologie), zu ihrer am PC sitzenden Kollegin.
Mir wurde ein Termin in wochenlanger Entfernung angekündigt, worauf ich um meine Überweisung bat, um es in der Praxisklinik Vilshofen zu versuchen.
Daraufhin bekam ich plötzlich einen Termin am selben Tag,am frühen Nachmittag.
Nachmittag wurde ich dann vom Wartebereich abgeholt, von einer älteren Frau ganz in grün gekleidet, die mich sofort duzte, meine Kleidung kritisierte( "zu woam aglegt") und in einen Untersuchungsraum führte. Dort stand ein Untersuchungsstuhl, ähnlich dem in der Gynäkologie.
Ich musste in eine mit Vorhang versehene Unleide, sollte mich untenrum nackt machen und eine Papierhose überziehen.
Diese Kabine war übersät mit verschmutzten Reinigungstüchern, mit denen sich Patienten vor mir ihre untersuchte Körperregionen gesäubert hatte und alles lag neben dem übervollen Mülleimer auf dem Boden verstreut.
Ich betrat also wieder den Untersuchungsraum, wurde von der älteren Dame ( ohne Namensschild) auf den Untersuchungsstuhl gesetzt, dann las sie meine Überweisung und befragte mich außerst aufdringlich, wie ich denn zu dieser Erkrankung gekommen sei....
Die Tür zum Gang stand weit offen und andere Personen gingen draußen vorbei, alle mit freiem Blick auf mich, die ich auf dem Untersuchungsstuhl saß.
Ich bat darum, die Tür zu schließen.
Etwas widerwillig ( weil zu heiß im Raum), kam die Dame meiner Aufforderung nach.
Dann kam der Chirurg, er war freundlich, befragte mich kurz und setzte sich dann auf einen Stuhl zwischen meine Beine, öffnete die Untersuchungshose...
Die ältere Dame,rollte auf ihrem Hocker neben den Arzt und betrachtete ausgiebig meinen nackten Unterleib, um sich dann darüber auszulassen, dass sie schon ganz andere Sachen gesehen habe.
Ich war sprachlos...
Der Arzt sagte nichts, untersuchte und gab mir dann zu verstehen, dass ich in derselben Woche noch in der Tagesklinik operiert werden müsse.
Auch in der Tagesklinik war es etwas befremdlich....
Männlein und Weiblein alle im selben Raum.
Ich sollte mich mitten im Zimmer nackt ausziehen um das OP Hemd anzuziehen.
Auf meine Frage, ob das wirklich ernst gemeint sei, wurde ich gefragt, ob ich " gschamig" sei...und durfte in die Toilette gehen


1 Kommentar
ich schließe mich dieser Bewertung 1 zu 1 an, bin ebenso 2008 dort wegen Bauchdarmverwachsungen operiert worden,
alles ist zur vollsten Zufriedenheit gelaufen und ich kann
die Chirurgie nur empfehlen