Als Oma einer, mit Blut im Stuhl eingelieferten, 6-monatigen Enkelin bin ich entsetzt über die Kinderstation ! Morgens gegen 6:30 wurden meine Enkelin und die Mama dort aufgenommen, nachdem die Kleine nach 3 Tagen mit Durchfall nun plötzlich Blut im Stuhl hatte. Anruf meiner Tochter gegen 14 Uhr nachdem die ersten Untersuchungen (Blutabnahme, Kotprobe etc.) stattgefunden hatten. Ärzte kompetent und freundlich, aber der Rest wäre eine Katastrophe. Meine Tochter stillt ihr Kind voll und muß die Milch abpumpen. Das setzt sterile Fläschchen,Milchpumpe etc. voraus. Gegen 12 Uhr bat sie darum, dass diese Teile bitte sterilisiert werden müßten - nach mehrmaligem Nachfragen war das dann gegen 14 Uhr der Fall. Ein darmkrankes, weinendes Baby das erst die Muttermilch bekommt, wenn die Schwestern sich endlich aufraffen, die Fläschchen zu sterilisieren ! Stillende Mütter brauchen eine ausgewogene Ernährung.....Meine Tochter war seit 6:30 Uhr in der Klinik und bekam gegen Mittag "Fisch" als Vegetarier ! ! Auf die Bitte hin, ob sie etwas anderes bekommen könnte (Brot,Käse, Quark etc),brachte ihr eine Schwester das, was noch auf der Station zu haben war - einige Kekse, 1 Kiwi, 1 Banane, 1 Orange ! Das Zimmer als ich eintraf: 1 Gästebett für die Mutter mit durchgelegener Matratze, so dass man auf Metall lag, 1 Kinderbett, 1 Nachtschrank, 1 Stuhl ohne Lehne, 1 Waschbecken, 2 Windeleimer. kein Schrank um etwas unterzustellen ! Das Deckenlicht zu hell, die Nachttischlamge kaputt ! Das Fläschchengeben fand liegend auf dem Gästebett statt. Die Milchpumpe stand auf dem Fußboden neben dem Stuhl, das Abpumpen der Milch - ein Balanceakt ! Zwischen Gästebett und Kinderbett ca. 45 cm Breite und 1,2 m Länge bis zur Tür der Platz, auf dem man sein krankes Baby auf dem Arm versuchen kann, zu beruhigen. Ausweichen auf den Flur gegen 20 Uhr versucht! Unmöglich ! Grelles Licht, hoher Geräuschpegel!Hektische Schwestern. Keine ruhige, athmosphärische Ecke mit gedämmtem Licht auf der Station, in die man sich mit einem kranken Kind etwas entspannen könnte! NIE WIEDER ! ! ! !
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Vielen Dank für Ihre Rückmeldung, nur so können wir unsere Abläufe optimieren. Jedes stationär aufgenommene Kind wird immer auch von einem Facharzt untersucht. Wir geben den Eltern immer Auskunft umgehend nach eintreffen der Untersuchungsergebnisse sowie der herausgefundenen Diagnosen und der Behandlungsmaßnahmen. Sobald der Entlasszeitpunkt feststeht, wird dieser mitgeteilt. Wir bitten um Verständnis, wenn es in Notfallsituationen ausnahmsweise zu Verzögerungen kommt.