Medezinisch TOP, Pflegersiche Versorgung TOP, Zustand der Klinik bedürfte einiger Investitionen.
Verpflegung fand ich nicht so toll, Großküche eben.
Aber man macht da ja keinen Urlaub.
Auf das was es ankam, von der Notfallversorgung über die stationäre Behandlung sehr empfehlendswert.

Anmerkung: Ob Privat oder Kassenpatient... Wie es in den Wald hineinschallt so schallt es auch heraus.. bei Ärzten und Pflegpersonal. Ich kann mich nicht beschweren, da ich die Arbeit der Menschen dort schätze.

Verbrennungen am Knie, Arm und Gesicht

als Notfall angemeldet an Information und auch schnelle Notfallbehandlung in der Ambulanz (Donnerstag 17:45 Uhr)
zur Beobachtung über Nacht geblieben
Freitagmorgen bei Visite wurde Verbandswechsel angeordnet, der bis Freitagabend noch nicht vorgenommen wurde - die blutende Infusionsnadel wurde entfernt (nach Aufsuchen des Schwesternzimmer) und bei Rückfrage, ob eine neue Infusionsnadel gelegt werden müsse, blieb unbeantwortet
es wurde den ganzen Freitag nicht nach dem Patient geschaut
auch wurde keine Reinigungskraft an diesem Freitag gesehen
Entlassung Samstag
Zwei Zimmer benutzen ein Bad (4 Personen), was in anderen Kliniken, die auch in den 1960 Jahren erbaut wurden, mittlerweile baulich dem heutigen Standard angepaßt wurde. Die Bäder sind in einem desolaten Zustand. Die Besuchertoiletten auf dem Flur sind in einem misserablen Zustand. Fliesenfugen sind abgeblättert und die Toilettenschüsseln sind in die Jahre gekommen. An den Fahrstühlen funktionieren die Lämpchen der Tasten nicht mehr.

Op nach Schulterbruch. Vorbereitende Massnahmen und Informationen durch Assistenzärzte und Chefarzt der Anästhesie sehr gut. OP-Verauf ohne besondere Vorkommnisse, Vollnarkose super vertragen. Doch die Nachbetreuung durch den Operateur und gleichzeitig den leitenden Oberarzt ist absolut untragbar. Der besagte Arzt mag im Umgang am Patienten ganz gut sein, jedoch im Umgang mit dem Patienten ein Versager: Cholerisch, überheblich, arrogant, gestresst, genervt, oberflächlich, bösartig...
Definitiv nicht zu empfehlen.
Die Zimmer des Hauses sind älteren Baujahres. Teilweise werden die primitiven Bäder von 2 Zimmern, d.h. 6 Personen benutzt, was eigentlich den Standards der heutigen Zeit nicht mehr entspricht. Die Qualität des Essens war relativ geschmacklos aber ansonsten reichlich und ok.

Am 28.09.12 kam ich mit Schmerzen unterhalb des Nackenbereichs, weshalb ich bewegungstechnisch sehr eingeschränkt war, in die Ambulanz. Nach kurzer Wartezeit kam der Arzt zu mir, der nach kurzem drücken im Nacken, welcher gar nicht von den Schmerzen betroffen war, zu dem Schluss, dass dies eine "Blockade" sei. Inwiefern dies gemeint war (Nerven, Muskeln) konnte ich mir nur selbst zusammenreimen, da der behndelnde Arzt leider nicht sehr gut deutsch sprach.
Als Behandlung riet er mir zu Fango. Diese Freitagnachmittags zu bekommen, geschweige denn Samstag und Sonntag ist wohl eher unrealistisch. Super Empfehlung!

Auf meine mehrmalige Nachfrage, ob er meinen Schmerzen nicht Abhilfe schaffen kann mit bspw. einer Spritze oder einem Wärmepflaster bekam ich nur gemurmelt mitgeteilt, dass so etwas nicht hilfreich bzw. nicht vorhanden sei. Auch eine simple Schmerztablette bekam ich nicht.

Auf meine Nachfrage bzgl. eines Attests, welches für die Buchhaltung meiner Arbeitsstelle von Nöten war, wurde erstmal abgeschmettert. Nachdem ich wieder mehrmals nachgehakt hatte, kam dann ein Pfleger der mir ebendiesen Nachweis über meine Vorstelligkeit ausfüllte.

Und so ging ich dann wieder, die Schmerzen wurden nur schlimmer, aber immerhin war ich dann VOR(!) dem Krankenhaus, an der frischen Luft. Denn Auto fahren war mir leider nicht möglich.

Absolut nicht empfehlenswert!!!

Nach über 2jähriger Krankengeschichte mit mehrfachen Schulterluxationen und Konsultation mehrerer Orthopäden gelangte ich schließlich in die Schultersprechstunde von Dr. Schneider. Eingehend erklärte er mir bei dieser Gelegenheit die Situation mit der Schulter und erklärte mir bereitwillig das Vorgehen bei der Operation. Die anderen Ärzte des OP-Teams seien es die Anästehsisten, oder die Assistenzärtze haben einen ebenso souveränen Job gemacht.
Die Postoperative Therapie wurde gleich am Tag nach der Operation begonnen und der Arm mit einer Bewegungsschiene mobilisiert. Bereitwillig wurde mir nach der Entlassung für daheim eine Verschriebung für eben diese Bewegungsschiene ausgestellt und ein individueller und genauer Behandlungsplan mitgegeben. Zusammengenommen war diese Therapie ein Segen für meine Schulter und hat sie wieder völlig stabilisiert; Schwimmen, Volleyballspielen ist endlich alles wieder ohne Einschränkung möglich! Mit Sicherheit kann ich feststellen, dass Dr. Schneider in der Region der beste Schulterchirurg ist, auch vor den Kollegen in Heidelberg sich das Team bei Schulter-OPs nicht verstecken.
Und das alles in einem kleinen, aber feinen Krankenhaus in schöner Lage.

Vielen Dank!

Das Krankenhaus behandelt Menschen und nicht Ware!
Zimmer und Personal sind top.