Eine Nacht war genug
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- Pro:
- Routiniertes Team
- Kontra:
- Ausstattung wie vor 40 Jahren
- Krankheitsbild:
- obstruktive Schlafapnoe
- Privatpatient:
- ja
- Erfahrungsbericht:
-
In der Terminmitteilung des Schlafzentrums wurde fairerweise auf die besonderen räumlichen Bedingungen hingewiesen und auch, dass kein Abendessen gestellt wird.
Die Aufnahme erfolgte unkompliziert. Das Zimmer (nur mit einem in einen Schrank einbauten Waschbecken) war wohl ursprünglich für andere Zwecke vorgesehen und für eine Nacht gerade noch erträglich.
Unzumutbar: WC und Dusche wie in einer Jugendherberge der 60er Jahre - ohne Privatsphäre sowie der leichte Geruch nach Urin. Diese Räume liegen außerdem eine Treppe tiefer. Man fragt sich, wie Patienten mit Behinderungen ohne Hilfe dorthin gelangen können.
Nach einem Aufenthalt über 2 Nächte im Juni 2015 im UKSH in Kiel drängt sich zwangsläufig ein Vergleich mit diesem Krankenhaus auf. Sollte eine erneute Polysomnographie fällig werden, werde ich wieder nach Kiel reisen. Dort zahlte ich für 2 Nächte in einem modern ausgestatteten Zimmer mit behinderten-gerechtem Sanitärraum sowie zwei täglichen Mahlzeiten und weiteren Zuschlägen 979,51 €. Am Ende erfolgte ein sehr ausführliches Gespräch. Mir wurde ein 14-seitiges Protokoll samt Diagrammen sowie ein 2-seitiges Begleitschreiben an den behandelnden Professor mitgegeben.
Das Abschlussgespräch in St. Ingbert war informativ. Die Nacht kostete 478,00 €, inkl. 17,43 € für Befundbericht, ausführlich von 8 Zeilen.

