Sehr engagiertes Team, nette fleißige Schwestern, beste Betreuung durch Ärzte,

Ich habe seit 7. Jahren einen schwerkranken Mann der leider immer mal wieder in der Notaufnahme landet. Ich hole den Notarzt NUR, wenn es notwendig ist! Aber daß ich mich blöd anreden lassen muß was der schon wieder hier soll, das ist mir noch nicht vorgekommen. Dem fehle gar nichts....dann sahen sie mit mir zusammen nochmal nach ihm und er war in einem absolut desolaten Zustand!!! Und daß es lange dauert und die Ärzte und Schwestern alle Hände voll zu tun haben, sehe ich selber. Aber daß man den Patienten nach 5.!!!Stunden Wartezeit noch keinen Schluck zu TRINKEN gebracht hat, geht gar nicht. Bitte um Abhilfe. Werde mit meinem Mann leider sicher wiederkommen müssen.

Lauf solange deine Füße tragen!
Eingeliefert wegen angeblichen Epilepsieanfall. Nach Tagen immer noch kein Kernspin. Lt. Arzt keine Kapazität. Patient wurde von uns mitgenommen. In Oberaudorf wurde ein Kernspin gemacht. Mit dem Arztbericht sollten wir sofort ins Krankenhaus (Schlaganfall). Wir fuhren wieder nach Rosenheim, gaben den Bericht und die CD ab. Die Ärztin kam ca. eine halbe Stunde später zurück und sagte: Sie wissen ja selber das Sie 80 Jahre alt sind. Altersbedingte Veränderungen!
Wir fuhren nach Hause.
Da vor 10 Jahren mein Sohn ein Aneurysma hatte das im Rosenheimer Krankenhaus als Migränen Anfall diagnostiziert wurde, schenkte ich der Aussage keinen Glauben. Ich rief darauf hin in Oberaudorf an, ob das altersbedingt sein kann, der Arzt am Telefon konnte nicht verstehen, warum wir nach Hause geschickt wurden.
Jetzt zwei Monate später ist mein Schwiegervater verstorben, weil er einen weiteren schweren Schlaganfall hatte.
Danke sehr!

Wurde nachts als Notfall (Verdacht auf Schlaganfall) eingeliefert und nach sofortigem CT und weiterer Diagnostik auf die Neurologie (Stroke Unit)gelegt. Nach Diagnostik wurde sofort eine Notfallbehandlung eingeleitet. Wenn ich auch wegen der starken Sedierung durch den Notarzt nicht mehr alles so mitbekommen konnte, auf mich wirkte der ganze Ablauf sehr professionell und sehr gut organsiert. Egal wer mich angesprochen hat(Schwestern, Pfleger, Ärztinnen und?) wirklich alle Mitarbeiter/Innen waren ausgesprochen zugewandt und freundlich. Auf der Stroke Unit Abteilung folgte dann eine Monitorüberwachung sowie ständige persönliche Kontrollen durch Pflegepersonal (danke Schwester Moni) und Ärztinnen. Diese Überwachung wurde auch bei Tagesbeginn und Schichtwechsel fortgeführt. Bei den Schichtwechseln haben sich Schwestern, Pfleger und Ärztinnen jew. vorgestellt. Die Freundlichkeit des Personals empfand ich als aussergewöhnlich und sehr angenehm. Gleich am Morgen folgten weitere Untersuchungen. Ich habe mich auch medizinisch sehr gut betreut und aufgehoben gefühlt. Auch eine Logopädin meldete sich am Tag, eine Dame für die Essensbestellung usw., total durchorganisiert. Natürlich gibt es auch einige, im Gesamtzusammenhang aber eher unwichtige Kritikpunkte. Da ich strenge Bettruhe hatte musste ich eine Urinflasche benutzen. Es gab weder Papiertücher o.ä. um sich danach den letzten Tropfen wegzuwischen noch eine Möglichkeit sich die Hände zu reinigen, mit denen man dann anschliessend sein Brötchen/Semmel belegen sollte. Meine Frau hat mir dann später Erfrischungs-u. Desinfektionstücher gebracht. Da ich unter einer wirkliche Krankenhausphobie leide habe ich nach Aufhebung der Bettruhe um Entlassung gebten unter dem Versprechen, weitere Diagnostikvorschläge ambulant durchzuführen. Das kam bei den Ärztinnen gar nicht so gut an, verständlich aus deren Sicht, schade aus meiner Sicht. Wie gesagt, im Verhältnis zur Professionalität und Freundlichkeit aber nicht so wichtig.

Ich hatte vor allem das Gefühl, dass niemandem etwas zu viel wird, wenn es um das Wohl des Patienten geht. Ich habe mich in jeder Hinsicht sehr gut betreut gefühlt.

Als Cluster-Patient ist die Klinik absolut ungeeignet. Dies liegt nicht am Fachwissen der Ärzte, die sich redlich Mühe bei der Medikamenteneinstellung gaben und Untersuchungen veranlassten. Vielmehr bezieht sich die Abwertung auf die allgemeinen Umstände, dass beispielsweise kein Einzelzimmer für Privatpatient zur Verfügung gestellt werden konnten und das "Einfühlungsvermögen" des Pflegepersonals dieser Station, was letzlich zur eigenen veranlassten vorzeitigen Entlassung führte. Bettenüberbelegungen, Duldung von Besuchern, die am Fenster bzw. Balkon rauchen, Überschreitung der Besuchszeiten bis in die späten Abendstunden, Pfleger, die motzen und beleidigend sind und einen Clusterpatienten am liebsten einknasten und am Bett fesseln würden, sind nur einige Beispiele und der Behandlung absolut kontraproduktiv.

Hilflose AiPs, die von Krankenpflegern angewiesen werden mußten. Eine Patientin mit über 200 Blutdruck, nicht mehr ansprechbar, mit Krämpfen wurde so liegen gelassen, bis ein Pfleger quasi ausrastete und einen Arzt (nicht den hilflosen AiP) anforderte, was sich aber zeitlich hinzog. Der AiP spielte alles herunter.

Die Patientin wurde dann mit neuerlichen Hirnblutungen und tief komatös nach Vogtareuth verbracht wo endlich, 4 Tage nach dem Schlaganfall die Behandlung begann.

Bin bis heute fassungslos. Man kann nur froh sein, wenn einem etwas passiert, nicht nach Rosenheim gebracht zu werden.