Bis jetzt habe ich hier, sowohl bei der Aufnahme, als auch auf der Station 63 nur nette Schwestern und Pfleger kennengelernt. Sie sind aufmerksam und auch gleich zur Stelle, wenn etwas ist. Man wird höflich und zuvorkommend behandelt und fühlt sich nicht, wie in so manchem anderen Krankenhaus als Störfaktor. Auch die Ärzte sind sehr höflich und es ist ihnen nicht zu viel, zu erklären, was bei der Untersuchung festgestellt wird.
Man merkt auch, dass ein gutes Betriebsklima herrscht. Sie gehen genauso nett und respektvoll miteinander um, wie auch mit den Patienten.

Meine Mutter kam aus der Intensivstation dort waren alle sehr lieb Dann kam sie auf Station .Die junge Dame die meine Mutter waschen sollte ,sollte auch das Bett machen .Die Schüssel wurde hingestellt , sie wurde nicht gewaschen und kein Bett wurde gemacht.das ging 3 Tage lang so .Auch kein Kopfkissen wurde aufgeschüttelt nichts. .bis ich wütend daraf aufmerksam gemacht habe daß das Bett stinkt .Es war blutig und schmutzig da eine Medikamentenflasche nicht in die Venen sondern ins Bett gelaufen war .Nach 3 mal klingeln und ja ja wurde ihr ein Handtuch hingeworfen das sie sich unter den Arm legen sollte. Auf die Venen hat niemand geschaut warum das Zeug rausläuft. Das nasse Tuch lag dann 2 Tage auf dem Eßtisch .Ebenso die Pampers wurden ihr nicht angezogen .sie hatte noch nie welche getragen und wusste nicht wie man sie anlegt. Sie musste sich selbst abmühen obwohl sie kaum mal stehen konnte und kraftlos war.

Wenn kein Notfall, nicht an einem Freitag einweisen lassen. Habe bis Montags keinen Arzt auf Station 42 gesehen. Beim Zugangsessen war ich nicht erfasst. Man hat irgendwo was besorgt.Auf der ganzen Station ging die Essensausgabe " drunter und drüber" Man hat mir gesagt es gäbe ein Problem mit der EDV. Dies ging so bis zum Montag.Habe in 6 Tagen zweimal einen Assistent-Arzt gesehen am Bett.Hier gibt es sogar noch 4-Bett-Zimmer.Der Tagesablauf auf Station war insgesamt zufriedenstellend.
Die med. Behandlungen waren sehr gut.

Auf dieser Station (53) ist man als alter hilfloser Patient verloren. Man wird seinem Schicksal überlassen. Vom Pflegepersonal ist niemand daran interessiert,ob die Alten Menschen alleine essen oder trinken können.Nach 3 Tagen war der Patient geistig total verwirrt,hatte Halluzinationen und war nicht ein einziges mal gewaschen worden. Es macht mir Angst, zu sehen, wie mit den alten Menschen umgegangen wird.Nach einer Reklamation wurde ich von der Stationsleitung einfach im Zimmer stehen gelassen.

Armes Deutschland.

Mit der Operation war ich zufrieden. Diese war positiv verlaufen und ich war zufrieden.
Doch nach der Operation ging schon der erste Ärger los. Im Aufwachraum musste ich Stunden liegen, bevor mal irgend ein Arzt zur Kontrolle kam. Ich bekam kein Wasser zum Trinken, obwohl ich viel trinken sollte. Die Schwester konnte mir aber nichts geben, da sie nur mit Absprache vom Arzt etwas verabreichen darf! DOCH WELCHER ARZT? Es war ja keiner da. So lag ich dann etwas über 4 Stunden im Aufwachraum und erst als ich anfing "RABAUTZ" zu machen, kam ein Arzt und es lief dann mal.
Ich kam ins Zimmer war Ok. Doch dann der nächster Schock, ins Zweibett Zimmer schoben die Schwestern noch ein drittes Bett. Doch auch das nahm man einfach so hin.
Falls ein Patient es wagte nach einer Schwester (nicht alle Schwestern waren so, also nicht alle über einen Kamm scheren) zu klinkeln, wurde er mit Missachtung und dieser Aussage konfrontiert: "Können Sie nun mal endlich aufhören zu klinkeln! Es reicht nun" Und dies alles in einer Lautstärke, die selbst ein Tauber noch gehört hätte.
Abends bekam ich Probleme mit dem Blutdruck. Zuerst wurde er gemessen und sollte später nochmal gemessen werden. Blutdruck Messgerät lies man gleich im Zimmer. Doch später kamen 3 Pfleger/innen rein wünschten gute Nacht und nahmen das Gerät mit. Als ich fragte das ich den noch gerne gemessen haben wollte, bekam ich in einem Ton gesagt, dass man dies schon noch getan hätte. Ich bräuchte keine Angst zu haben, sie wären schon noch gekommen.
Das Ganze muss man sich als Patient nicht bieten lassen.
Aber es ist grauenvoll, wenn man Krank ist und wird dann noch auf solch eine Art und Weise behandelt. Da bekommt man doch echt Depressionen wenn man dran denkt.

Ich möchte noch einmal zum Ausdruck bringen, dass nicht alle Pfleger/innen so sind. Ich will nicht das man alle über einen Kamm schert. Doch zum Abschluss, einzelne die sich Patienten so gegenüber verhalten machen den Ruf von ALLEN kaputt.
Das ist sehr schade!!!!