Hohenloher Krankenhaus Öhringen

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Kastellstraße 5
74613 Öhringen
Baden-Württemberg

166 von 182 Nutzern würden diese Klinik empfehlen
Gesamtzufriedenheit
gute Erfahrung
Qualität der Beratung
gute Beratung
Medizinische Behandlung
beste Behandlung
Verwaltung und Abläufe
gute Organisation
Ausstattung und Gestaltung
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Onkologie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2008
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
Die Schwestern waren freundlich und bemüht
Kontra:
Soziale und fachliche Kompetenz Ober- / Chefarzt
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war im April 2008 als Notfall aufgenommen worden. Mittels CT kam man zur Diagnose "Entzündliches Darmkonglomerat", welches operativ zu entfernen ist. Eine Woche nach der OP eröffnete mir der operierende Oberarzt, der für den Umgang mit Menschen offenkundig nicht geeignet ist, an einem Freitag "Die Hystologie-Ergebnisse sind da, es war doch was Krebsiges, reden wir nächste Woche drüber, schönes Wochenende". Eine Vorstellung des Falles im Tumorboard Heilbronn erfolgte und wurde mir nach dem stationären Aufenthalt eröffnet: Chemotherapie würde Rezidivrisiko um 8% senken, es sei aber generell als gering anzusehen, da der Tumor nicht perforiert war.
Ich hatte einen Bauchschnitt mit Wundheilungsstörungen; das hinderte die Bewegungstherapeutin nicht daran, von mir trotz massiver Schmerzen und Wundsekret Bewegungen (z.B. Laufen um das Bett) zu verlangen. Mehrfach nässte / blutete die Wunde danach und erst die Verweigerung brachte letztlich Besserung; von Mitgefühl und Verständnis keine Spur ! Nach dem Krankenhausaufenthalt musste die Wunde noch lange versorgt werden, wobei meine Hausärztin dabei deutlich mehr Kompetenz und Engagement zeigte. Im Rahmen der Nachkontrolle wurden mittels CT und Ultraschall "zahlreiche" Metastasen festgestellt; eine weitere Operation wurde auf Grund angeblicher Aussichtslosigkeit abgelehnt. Nachdem ich eigeninitiativ das Krankenhaus wechselte, konnte mittels einem geeigneten Verfahren (PET-CT) geklärt werden, dass es bei weitem nicht soviele Metastasen sind (der Rest waren Lymphknoten), welche dann operativ nachhaltig entfernt werden konnten. Nachdem ich den Vorgang bzgl. OP Öhringen prüfen ließ, ist nun rein zufällig der OP-Bericht verschwunden. Ich bin der Meinung: Hätte ich nicht die Klinik gewechselt, wäre ich heute vermutlich tot. Wer eine ernsthafte Erkrankung hat (und nicht nur eine Musiker-Krankheit), sollte einen großen Bogen um dieses Krankenhaus machen; statt in eine Fachklinik überwiesen zu werden, wird wertvolle Zeit vertrödelt.