Ich wurde 2014 nach einem schweren, unverschuldeten Verkehrsunfall im Krankenhaus eingeliefert und auf die Intensivstation gebracht. circa 3 1/2 Wochen lag ich dort, wurde mehrmals operiert und ins künstliche Koma gelegt. Die Versorgung auf der Inrensistation war kompetent, die Schwestern ausgesprochen nett und sehr hilfsbereit zu meinen Angehörigen.Rundherum eine Superstation mit äußerst engagiertem Personal.
Das änderte sich leider, als ich auf Station verlegt wurde. Da ich sehr eingeschränkt war, nicht allein aufstehen konnte, nicht auf die Toilette allein konnte, mich nicht allein waschen konnte, hoffte ich natürlich auf die Hilfe des Personals. Läutete man, kam vielleicht nach 10-15 Minuten jemand vorbei.
Als ich eine Schwester bat, mir beim Waschen behilflich zu sein, bekam ich als Antwort, sie hätten jetzt grad Pause.
Nach 1 Woche gab es dann auf Nachfrage endlich frische Bettwäsche und Handtücher.
Einzunehmende Medikamente wurden erst auf Nachfrage erklärt.
In der Früh musste ich die Schwester bitten, mir das Bett aufzuschütteln, weil ich es allein nicht konnte.
Da ich verschiedene Abteilungen brauchte, Dermatologe, Neurologe, Augenarzt, musste ich vehement auftreten, um zu erreichen, dass ein Besuch dieser Ärzte möglich war.
Nach einer Woche!! kam dann die Diätassistentin vorbei, um die Schonkost mit mir zu besprechen.
Das Essen war ziemlich grenzwertig. Entweder war die Suppe versalzen oder das Hauptgericht. Das Obst ( Kiwi ) war so hart, damit hätte ich Fensterscheibe zerschießen können. Ich hatte zum Frühstück Milchkaffee bestellt, was ja nicht so kompliziert ist. Entweder kam nur schwarzer Kaffee ohne Milch, nach Reklamation wurde eine Tasse voller kalter Milch nachgeliefert. Daraus einen Milchkaffee zu machen, war kaum möglich.
Die Überweisung zur Reha zog sich endlos hin, weil grad Ferien, danach zu wenig Personal.
Nach 3 1/2 Wochen war ich glücklich, auf Reha zu kommen. Schönes Zimmer, hervorragendes Essen, viele Anwendungen, nette Menschen.