Eine tolle Atmosphäre während der Geburt. Meine Hebamme hat mir zu jeder Zeit das Gefühl gegeben sie ist immer sofort zur Stelle, obwohl es in dieser Nacht mehrere Geburten gab. Sie war großartig und auch die Tage danach im KKH waren sehr erholsam und ich fühlte mich gut betreut. Gerade beim ersten Kind ist man da ja doch etwas unerfahren. Aber die Hebammen haben mir stets aufgezeigt, dass es keine dummen Fragen gibt und ich mich jederzeit an Sie wenden kann!

Leider kam zu mir kein Rückbildungs-Physio, aufgrund Aufenthalt Fr-Mo. Ein Flyer/Info dazu wäre aber doch gut gewesen, in den ersten Tagen kann man durchaus ja auch schon was tun.

In Zeiten, in denen man hauptsächlich Negatives über Kliniken und deren Personal hört, fühlt man sich auf der Geburtenstation in Mindelheim wie in einer anderen Welt.
Die Hebammen, Stationsschwestern und Ärzte nehmen sich noch sehr viel Zeit für die Anliegen und Sorgen der Patienten und betreuen sie äußerst liebevoll. Gestresstes Klinikpersonal ist hier, selbst nachts und bei Vollbelegung, ein Fremdwort. Das komplette Team versucht einem stets den Klinikaufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Wo wird man heute noch von einer Hebamme während der gesamten Geburt betreut? Wo schaut der Arzt abends noch freiwillig kurz bei seinen Patienten vorbei, um zu schauen, ob es ihnen gut geht? Wo freut sich der Arzt mit über die Geburt des Kindes?
Sehr positiv ist auch, dass die Hebammen sehr kompetent im Umgang mit Naturheilverfahren sind und alles dafür tun, dass die Geburt so natürlich wie möglich erfolgen kann.
Auch die Betreuung durch die Nachsorgehebamme war super und sehr unkompliziert.

Wir fühlten uns auf der Geburtenstation in Mindelheim insgesamt sehr gut aufgehoben und würden sie jederzeit weiterempfehlen.
Vielen Dank an das tolle Personal für die angenehme Zeit dort!

Hört sich auf der Homepage der Klinik wunderschön an, Hebammen die sich um einen kümmern, die Geburt wird im Wochenbett noch mal durchgegangen, bei Stillproblemen helfen die Schwestern...
Tja, nix war. Ich wurde mit Wehen nachts in einem Krankenzimmer abgeladen, auf meinem klingeln hat niemand reagiert. Ich musste unter Wehen selbst vor zum Kreissaal laufen. Muttermund war da schon 5 cm offen. Unter der Geburt wurde ich ständig allein gelassen obwohl nur ein Kaiserschnitt an dem Tag anstand und sie sich eigentlich um mich hätte kümmern können. Die Pressphase hat fast zwei Stunden gedauert. Dann hat die Hebamme mir ohne was zu sagen einen Wehentropf angehängt und den immer weiter aufgedreht. Hat nur auch nichts genützt, ich dachte zwar mich zerreißts aber das Baby wollte trotzdem nicht raus. Irgendwann konnte ich nicht mehr und sie haben sich zur Sauugglocke entschieden. Da ist die Hebamme mal auf die Idee gekommen mir die Blase zu katheterisieren und die Fruchtblase zum Platzen zu bringen. Hätte man das mal nen bisschen früher gemacht hätte ich mein Kind wahrscheinlich allein auf die Welt bringen können.
Der Sadist von Arzt hat mir dann in einer !Wehenpause! einen riesigen Dammschnitt verpasst und mir die Saugglocke richtiggehend reingerammt. Noch nie in meinem Leben hatte ich schlimmere Schmerzen. Als das Baby dann da war hat er mich zwar mit einer Nadel traktiert für die Betäubung aber schon angefangen mit Nähen bevor die überhaupt gewirkt hat. Als mir dann ein Autsch rausgerutscht ist meinte er nur ich solle mich gefälligst nicht so anstellen.
Auf Station war’s auch nicht besser, ich wurde in einem Krankenzimmer abgeladen, mir wurde ein Stillhütchen hingeschmissen und das war’s. Keine Hilfe bei nichts.
Die Nachsorgehebamme ist eigentlich auch nur vorbei gekommen um mein Baby zu wiegen. Die hatte nicht mal erkannt dass ich Kindbettfieber habe. Meine Mutter musste mich dann ins KH fahren.