Um die Person, die es geht, war ein halbes Jahr in Mainkofen. Es geht um meine Schwester, und da sie im Moment keine Möglichkeit hat ihren Unmut über diesen Aufenthalt auszudrücken, da eigentlich ihre Seele geheilt werden soll, und sie ihre Kraft und Energie nicht dazu verwenden kann und soll. Und da ich als Angehörige so wütend und sprachlos bin, was mit Menschen, die hilfesuchend in diese Einnrichtung kommen, gemacht wird. Wie gesagt, es wurde eine andere Einrichtung gefunden, in der sie jetzt mit den Folgen kämpfen muss. Meiner Schwester wurde Tavor verabreicht, mehrmals am Tag, damit sie wenn die Panik und Angst kam, ruhig gestellt wurde. Nehmen sie , die sie Angehörige mit dem Krankennheitsbild, in unserem Fall, Anststörung, Depression, haben, nicht jede Medikamentengabe einfach hin, denn z. B. das Medikament Tavor macht süchtig und abhängig.Mit den Folgen hat meine Schwester jetzt extrem zu kämpfen. Die neue Ärztin war entsetzt, welcher Medikamentcocktail in dieser Zeit an meiner Schwester ausprobiert wurde. Leider ist es so, dass man sich als Patient und Angehöriger Besserung wünscht und sich erst mal vertrauensvoll in die Klinik begibt. Dass hier der Ansatz ist, nicht den Patienten zu helfen, sondern im Sinne der Pharmaindustrie zu arbeiten (subjektive Meinung), das habe ich als Angehörige viel zu spät bemerkt. Und ich habe so eine Wut, weil meine Schwester jetzt so unter den Folgen von diesem ganzen Medikamenten-Cocktail so leiden muss.
Nehmen Sie als Angehöriger / Patient nicht alles hin, hinterfragen Sie den Medikamentplan, die Therapien, seien sie kritisch und nehmen Sie nicht alles hin, was Ihnen als Auskunft erteilt wird. Hinterfragen Sie die Untersuchungen, auch bei psychischen Erkrankungen soll ausgeschlossen werden, dass organische Ursachen ausgeschlossen werden. z.B. die Schilddrüse untersuchen lassen, rechtzeitig, nicht erst nachdem alle möglichen Medikamente ausprobiert wurden. Kein Tavor. Lest die Packungsbeilage was es mit den Menschen macht.
1 Kommentar
Dazu kann ich nur sagen: Es gibt Regeln auf der B11. Diese Regeln werden in einem Vorstellungsgespräch vorab abgeklärt und wenn man sich mit diesen einverstanden erklärt, darf man erst auf die B11 wechseln. Ohne einen Regelverstoß (oder eher mehrmalige) wird man nicht von der B11 gegangen. Ich fand den Umgang mit Regelverstößen (dazu gehören auch die, die am Freitag in der Versammlung verlesen werden) eher zu lasch, und hätte mir eine strengere Hand hinsichtlich der ständigen Regelbrecher gewünscht. Wer sich nicht daran hält, hat meiner Meinung nach den Therapieplatz nicht verdient und soll ihn für jemanden frei machen, der es ernst meint. Wers lieber lockerer mag kann ja auch auf die B10 gehen. Es zwingt einen keiner zu bleiben.