Klinikum Lüdenscheid

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Paulmannshöher Straße 14
58515 Lüdenscheid
Nordrhein-Westfalen

213 von 286 Nutzern würden diese Klinik empfehlen
Gesamtzufriedenheit
gute Erfahrung
Qualität der Beratung
gute Beratung
Medizinische Behandlung
gute Behandlung
Verwaltung und Abläufe
recht gute Organisation
Ausstattung und Gestaltung
recht gute Ausstattung
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290 Bewertungen

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Das "PIZ" ist klasse

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Diabetes
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (Das Cafe ist zu teuer)
Pro:
Rundumversorgung
Kontra:
das Cafe
Krankheitsbild:
Lunge
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Das "PIZ" ist absolut super. Hier wird sich nicht nur um den Patienten gekümmert sondern auch um die Angehörigen.Wir wurden umfangreich über die Diabetes informiert, die Rehabeantragung wurde uns abgenommen, Tipps für die zu Hauseversorgung, eine Umstellung der Medikamente angeraten zur einfacheren Handhabung für zu Hause und und und.
Für eine tröstende Umarmung war auch noch Zeit.
Toll

MRSA Virus

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Diabetes
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
-
Kontra:
Hygiene
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Unsere Schwiegermutter ist durch einen MRSA Virus, der sich 2009 auf der kompletten Station 5 eingenistet hatte, verstorben. Die hygienie war völlig unzureichend. Das Personal war unfreundlich bis gemein. Weiterhin vermummte es sich unzureichend oder gar nicht. Der Virus verbreitete sich sehr schnell im Kreiskrankenhaus Hellersen.

Der MRSA Virus wurde uns als ungefährlich verkauft. Gesunde Menschen könnten keine Schäden davon tragen, hiess es. Im nachhinein haben wir erfahren, das der Virus sich jedoch über offene Wunden zügig im geschwächten Körper ansiedelt und neben schweren Behinderungen zum Tod führen kann.

Unsere Schwiegermutter hatte eine solche offene Wunde. Denn, die Zeiten in denen angeblich umgebettet worden sein soll, entsprachen häufig der Fantasie. Durch unsere permanten und langen Besuche stellten wir fest, das diese Zeiten jedoch nicht eingehalten wurden und tatsächlich niemand erschien, der Termin jedoch als erledigt abgehakt war. Dadurch hatte sie eine offene Steiss Wunde, in der sich der MRSA Virus ausbreiten konnte. Das war letztendlich ihr Todesurteil.

Unser Schwiegervater, welcher kurze Zeit später ebenfalls ins KH musste und ebenfalls eine offene Wunde hatte, kam auf eine andere Station. Hier eröffnete sich dasselbe Bild.
Jedes 5. Zimmer war mit einer MRSA Warnung an der Tür ausgestattet.

Wie wir gehört haben, sollen nun auch noch 120 Aushilfskräfte im Krankenhaus eingestellt werden. Zur Entlastung der Krankenschwestern.

Die mangelnde Hygiene in diesem Krankenhaus, in welchem offenbar kein Hygienemanagment existiert, wird somit wohl noch mehr Todesopfer oder Behinderungen fordern !!

2 Kommentare

[email protected] am 11.02.2010

Hinweis der Redaktion:

Die Bewertungen von MRSA und Angehörige2009 wurden höchstwahrscheinlich von derselben Person abgegeben.

Rasmus Meyer – Redaktionsmitarbeiter www.klinikbewertungen.de

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Katastrophe

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Diabetes
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2009
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (siehe text, fehldiagnosen, fehlbehandlungen!)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Betreuung im Sterbefall
Kontra:
Sauberkeit, Med. Versorgung, Kompetenz, Pflege
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Vor gut 2 Monaten wurde meine Oma mit einer starken Unterkühlung auf die Intensiv Station eingewiesen. Dort war alles ok. Sie erholte sich sehr schnell, sie war fix ausser lebensgefahr. Nichts negatives zu berichten.

Dann kam sie auf die Station 5.5. Wenige Stunden später ging es ihr furchtbar. Das hielt drei Wochen lang an. Sie war wie komatös, konnte sich nicht artikulieren, litt angeblich unter einem beginnenden Hirnorganischen Psychosyndrom. Sie bekam nichts zu essen über drei Wochen lang ( wegen angeblicher Schluckbeschwerden) , es wurden fiktive Zeiten eingetragen, was das umlegen angeht. Es wurde von der behandelnden Ärztin gesagt, sie würde bald sterben. Vorher wurde jedoch von dieser Ärztin noch eine magensonde beantragt. Schliesslich solle Oma ja nicht verhungern beim sterben. Ein Hospiz Platz wurde gesucht. Soweit so gut.

Nur, Oma war noch nicht so weit und wurde im Hospiz nicht aufgenommen. Stattdessen kam sie in ein Pflegeheim. Binnen weniger Stunden konnte sie essen, trinken und reden ! Das Pflegepersonal konnte weiterhin keinerlei Hirnschädigung feststellen. Dies wurde von mehreren Fachleuten in Augenschein genommen. Oma war vollkommen auf der Höhe. Ihr Zustand im allgemeinen besserte sich enorm. Sie blühte regelrecht auf.

Nur eine Woche später musste sie erneut auf die Station 5.5 wegen Wasser in der Lunge. Wenige Stunden später, war sie im selben jämmerlichen Zustand, wie in den drei Wochen zuvor ! Sie wirkte komatös, kaum in der lage zu sprechen ect.

Diesmal gingen wir der Sache natürlich nach, weil es doch sehr komisch war. Ziemlich Gesund eingeliefert, nach wenigen stunden wirkte sie halb tod...Es stellte sich heraus, das dies an der Medikamention lag, die man ihr bereits zuvor drei Wochen lang auf Station 5.5 gegeben hatte. Sie bekam mehrfach täglich Morphin Spritzen. Am Tag ihrer erneuten Einweisung hatte man direkt wieder zu einer solchen Spritze gegriffen. Ich äusserte meinen Unmut darüber. Erst, nachdem ich massiv darauf hinwies, das es diesmal nicht in Frage kommt, das meine Oma noch ein einziges mal ruhig gespritzt wird, erhielt die Station für Oma eine komplette Morphin Sperre! Zwar hatte sie Schmerzen, aber im Pflegeheim z.b. kam sie wunderbar mit Morphin Pflastern und anderen Schmerzmitteln aus. Kein Vergleich also mit den mehrfachen Morphin Spritzen täglich auf Station 5.5.
Es lag also zuvor kein sterbeprozess vor und es wäre keine Magensonde nötig gewesen. Sondern, meine Oma stand einfach massiv unter bewusstseinstrübenden Medikamenten und war sozusagen high.

Sie kam zurück ins Heim, wo es ihr nach wenigen tagen erholung wieder den umständen entsprechend gut ging. Jedenfalls nie so schlecht wie auf Station 5.5 Bis sie wieder eingewiesen wurde. Mit einer offenen Wunde am Steiss. Die hatte sie sich auch auf Station 5.5 eingehandelt, vermutlich wegen der falschen Lagerung, bzw. der fiktiven umlagerung die zeitweise zwar eingetragen wurde, aber nicht den tatsachen entsprach, wie wir schnell feststellten. Also landete sie wieder auf dieser Station. Keine 24std später fing sie sich dort auch noch einen MRSA Virus ein. Bei den unhygienischen Bedingungen welche wir in fast 2 Monaten mitbekommen haben, kein Wunder ! Nun liefen die Schwestern teilweise unvermummt ins Zimmer, waren rabiat zu ihr ect. Als Oma sich vorgestern erbrach und zwar so massiv, das sie zu ersticken drohte, forderten wir umgehend hilfe. Dreimal ! Erst nach 60min kam jemand. Jedoch nicht um sie oder uns wegen ihres anhaltenden Würgereizes zu unterstützen, sondern um ihren Steiss zu begutachten. So lag sie 60min in ihrem eigenen erbrochenen, der Steiss wurde ebenfalls untersucht, als sie noch nicht gesäubert war vom erbrochenen. Unsere Kritik, das sie hätte in der Zeit ersticken können und man uns als Laie einfach mit der Situation alleine liess, prallte relativ desinteressiert an der Schwester ab. Dieselbe Schwester, welche schon immer rabiat mit Oma umging und sogar in unserem Beisein die Augen verdrehte und lauthals schimpfte nur weil wir einmal in 2 monaten darum gebeten hatten, Oma vorm Abendessen zu säubern !!!

Meine Oma ist gestern verstorben.

Abschliessend kann ich mich nur in Bezug auf den Arzt positiv äussern, der uns die Todesmitteilung machte. Weiterhin möchte ich hier die Pathologie lobend erwähnen. Dort befindet sich ein Abschiedsraum in dem wir lange und intensiv Lebe wohl sagen konnten. Oma wurde auch entsprechend zurecht gemacht, es wurde eine Kerze für sie angezündet.

Alles andere war in Bezug auf die Station 5.5 eine völlige katastrophe. Wir haben in zwei Monaten viele andere Patienten kennengelernt. Alle waren auf dieser Station mehr als unglücklich und haben sich beklagt. Alle, die wir kennenlernten, würden lieber freiwillig den wen in eine andere Stadt auf sich nehmen, als nochmal auf diese Station zu gehen !

Über andere Stationen kann ich keine Angaben machen, habe aber von vielen leuten gehört, das die Station 3, gegenüber der Station 5 das ganze gegenteil sein soll. Dort fühlen sich Patienten und Angehörige offensichtlich sehr wohl und gut versorgt.

6 Kommentare

Angehörige2009 am 23.03.2009

Hinzufügen möchte ich noch, das keiner der angehörigen über den Tod meiner Oma informiert wurde. Sie starb nachts. Niemand hat einen Anruf vom KH erhalten. Nur durch unsere Eigeninitiave konnten wir dann noch in der Pathologie Abschied von ihr nehmen, wo sie auf unseren Wunsch hin im Abschiedsraum aufgebahrt wurde. Diesen und alle anderen Umstände werden wir in jedem fall an das Beschwerdemanagment weitergeben. Ob es letztlich zu veränderungen führen wird, bleibt fraglich. Wir stellen nach all unseren Erfahrungen fest, niewieder Kreiskrankenhaus Hellersen !!!

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