Nach jahrelanger Odyssee wurde ich von meiner Orthopädin nach Ludwigshafen überwiesen. Nach einem Ausführlichen Vorgespräch mit Ärzten und Physiotherapeutin bekam ich relativ schnell eine Zusage zu einer teilstationären Schmerztherapie. Das komplette Team ist immer freundlich! Hat verschiedene Ansatzpunkte zum Thema Schmerz. Man erhält viele Möglichkeiten an die Hand, mit dem Schmerz umzugehen und ihn in den Hintergrund zu stellen. Die medikamentöse Therapie wurde umgestellt. Im Physio Bereich gab es u.a. Nordic Walking, Gruppentraining, Einzelphysio Behandlung, Schwimmen, Progressive Muskelentspannung, Musiktherapie. Im theoretischen Teil Patientenseminare um den Schmerz, seine Entstehung und seine Funktion zu verstehen. Selbsthilfeseminar und Einzelgespräche mit der Psychologin. Und noch vieles mehr. Das Konzept ist sehr breit aufgestellt, ich denke jeder kann für sich Strategien finden. Ich bin froh, dort gewesen zu sein. Zum ersten Mal hatte ich das Gefühl, ernst genommen zu werden. Mein Schmerz spiel nun endlich nicht mehr die Hauptrolle in meinem Leben. Ich wurde zum ersten Mal ernst genommen und man hat mir zugehört.

Alles in allem, habe ich mich in der Schmerzklinik, sehr gut aufgehoben gefühlt und deshalb gibt es in meinen Augen, auch kein Anlass an Kritik!
Im Gegenteil! Die herzliche und Menschliche Art eines jeden Mitarbeitest der Schmerztagesklinik, habe ich als sehr angenehm empfunden!
Auch von der Fachlichen Kompetenz der Mitarbeiter, konnte ich sehr profitieren!
Denn, mittlerweile bin ich seit 7 Jahren, aufgrund zweier schwerer Verkehrsunfälle zu einem chronischen Schmerzpatienten geworden.
In dieser Zeit, habe ich schon einige Einrichtungen für Schmerztherapie und Kliniken besucht, und nichts, was ich unternommen habe, hat mir gegen meine starken Schmerzen geholfen!
Erst als ich die Schmerztagesklinik des St. Marienkrankenhauses besucht habe, wurde mir meine anfängliche Skepsis genommen, da ich sehr schnell feststellen konnte, dass alle Mitarbeiter, menschlich sowie Fachlich, ein sehr hohes Niveau aufweisen und dadurch konnte ich, während meines 4 wöchigen Aufenthaltes, meine Schonhaltung um mindesten 70% verbessern!
Dazu kommt, dass meine Schmerzstärke, sich von stärke 8-10, auf 6-7, reduziert hat und konnte mich auch von einem Medikament, komplett verabschieden!
Alle Übungen, welchen ich in der Schmerztagesklinik erlernt habe, führe ich zuhause fort und da ich, dass erste Mal nach 7 Jahren Dauerschmerz, solch großen Erfolge verbuchen konnte, kann ich die Schmerztagesklinik, des St. Marienkrankenhauses in Ludwigshafen, jedem Schmerzpatienten, welche auch schon am verzweifeln waren und sind, nur wärmstens und ohne jegliche Bedenken weiter empfehlen!

An die Notaufnahme:
Großes Lob!! Konnte kaum stehen vor Schmerzen. Habe gleich ein Bett angeboten bekommen, mußte nicht lange Warten, wurde gleich behandelt! Wurde immer wieder nachgefragt, sehr nett und super Beratung! An das ganze Team (17.02., 6 Uhr Morgens!) ein großes Lob und vielen Dank!!

ich bin durch einen unfall seit 46 jahren chronischer schmerzpatient. ich habe im laufe der jahre wohl dann und wann das eine oder andere schmerzmittel anfänglich genommen, doch schnell abgesetzt, da ich arge bedenken bezüglich nebenwirkungen habe. alternative methoden haben mich schon früh beschäftigt.

nach anfänglichen schwierigkeiten mit der leitenden person und dem einen oder anderen schwierigen gespräch habe ich mit den dortigen sehr kompetenten mitarbeitern meinen weg verbessern und die wertigkeiten von physio, eigene bewegung und entspannung neu ordnen können.

ich bin seit 4 monaten nahezu schmerzfrei. seitdem vergeht kein tag an dem ich nicht etwas für mich und meinen körper tue - nicht 2 oder 3 mal die woche - nein, jeden tag etwas. ich habe dort fast 3 wochen nordic walking gemacht - eigentlich immer uninteressant für mich, weil das so unatraktiv aussah. ich war einen tag zuhause und habe mir gleich gute stöcke im sportgeschäft gekauft und ab gehts 2 mal die woche für 1 stunde. ich habe dort mit einem schwungstab mit 2-3 minuten angefangen - heute habe ich selbst einen (er braucht keinen wirklichen platz) und mache 2-3 mal die woche 10-15 minuten. und das wirklich neu entdeckte ist die progressive muskelentspannung, die ich 2-3 mal die woche umsetze. dort habe ich die heiße rolle kennengelernt und "kaufe " die jetzt bei meinem physiotherapeuten jede woche einmal ein, wenn die außentemperaturen zu hoch sind für fango. früher konnte ich irgendwann die fango nicht mehr ertragen, weil ich das nur bei kühleren temperaturen kann.

es geht mir ziemlich gut und ich bin sehr froh, dass die erkenntnis und das durchhaltevermögen habe, dass ich meinem körper etwas gutes tue.

ich war vor 6 jahren das erste mal in einer ambulanten reha und vor 3 jahren in einer stationären. beides war inhaltlich weniger ergiebig für mich. ich war super zufrieden mit dem angebot der schmerztherapie und wünsche mir, dass ich diesen zustand möglichst lange halten kann.

ich war dort ziemlich erschrocken, wie viele menschen in der haltung sind: die tablette macht´s - der arzt wird´s schon wissen - sich nicht selbst auf den weg machen, weil eigene verhaltensweisen zu ändern, viel motivation erfordern und v. a. durchhaltevermögen und sich mit sich selbst auseinandersetz

Ich kam als cronischer Schmerzpatient in die Klinik und hoffte auf Hilfe oder Ideen aber anstelle von Hilfe bekám ich den Rat mein Morphin wegzulassen und dann ginge es mir Besser. Die Schmerzen stiegen ins unermässlich , denn die schlauen Ärzte haben ja die Schmerzen nicht. Ich würde sie ihnen für 8 Tage gerne überlassen.