Da ich unter einer schweren Angst- und Paniksstörung leide und in letzter Zeit vermehrt "Brustschmerzen" auftraten, wurde mir, vor ca. 3 Wochen, ein Termin für einen diagnostischen Herzkatheter gegeben. Am Aufnahmetag musste ich diese Untersuchung leider absagen, da es mir nicht möglich war, aufgrund meiner Angst-/Panikstörung diese Untersuchung durchzuführen und so bat ich um einen anderen Termin, in der Hoffnung, es würde dort besser laufen. Der zweite Termin war heute, ich stand von Anfang an schon unter Spannung, Angst und Panik. Als ich zu dem Herzkatheterlabor gefahren wurde, ging es mir sehr schlecht, ich zitterte, hatte weiche Knie, war in einem Gedankenkarusell gefangen. Ich wurde auf den Untersuchungstisch bgeleitet, dort äußerte ich zum ersten Mal meine Bedenken, diese Untersuchung nicht durchführen zu wollen, dies wurde mit den allg. Beruhigungsverfahren übertönt, bis zu diesem Zeitpunkt konnte ich sagen, dass ich zwar stark beängstigt, jedoch angenehm "bemuttert" gefühlt hatte. Als ich steril abgedeckt war und der Arzt hereinkam, äußerte ich erneut meine Bedenken, ich wurde damit abgetan, dass die ganze Chose in 10-20 Minuten vorbei wäre. Ich reglementierte, dass ich dies nicht machen möchte und prompt änderte sich das Auftreten des Arztes und der assestierenden Schwester, ich bekam eine Standpauke, meines Erachtens verständlich, wurde an- und niedergemacht, (ich solle mich in Zukunft hier nicht mehr sehen lassen, es würde nie wieder einen Katheter für mich geben, ich müsse mich an den Vertrag halten, andere Menschen würden wegen mir mit ihrer Gesundheit zahlen, auf die weiteren "Beleidigungen und Moralpredigten von oben herab" äußere ich mich nicht! Ich empfinde Enttäuschung, Zorn und Wut. Psychisch aufgelöst, wurde ich dann ohne Verabschiedung, oder sonst ein Wort auf dem Gang geparkt. Eine Reaktion auf meinem zweiten Rückzug hatte ich erwartet, jedoch nicht in diesem persönlich angreifenden, unprofessionellen Ausmaß!Außer im Notfall, nie wieder dort!
1 Kommentar
Kann diese Erfahrung teilen. Herzkatheterablation wg. Vorhofflimmern im Okt. 2013. Medizinisch in jeder Hinsicht topp! Allerdings überfüllte Station mit Ausstattungsstandard 60er Jahre. Dreibettzimmer, Etagen-WC, Bad außerhalb.