Ich kam am Samtag Abend in das Krankenhaus nach Krumbach wegen einer Ohrspeicheldrüsenentzündung.
Nachdem ich schon Tage mit den Schmerzen gekämpft hatte war es am Samstag soweit das ich nicht mehr essen und trinken konnte.

Der Arzt der mich, nach 3 Stunden Wartezeit, untersucht hatte war dann erstmal der Meinung, dass meine Medikamente, die ich vom Hausarzt bekommen habe, gar nicht helfen können da es sich nicht um eine Ohrspeicheldrüsenentzündung sondern um Mumps handelt.
Ich solle nach Hause gehen und eine Ibuprofen zusammen mit einer Paracetamol gegen die Schmerzen nehmen.

Mein Glück war in diesem Fall eine nette junge Ärztin die beschlossen hat mich erstmal aufzunehmen und die Blutwerte abzuwarten.

Am nächsten Morgen kam dann die Einsicht meines behandelnden Arztes, tatsächlich eine Ohrspeicheldrüsenentzündung. Sofort Antibiotika zusammen mit der Aussage wenn es morgen nicht besser sei soll ich ins BWK gehen und die Ohrspeicheldrüse entfernen lassen.

Soweit so gut, nach 3 Tagen Aufenthalt sagte mein Arzt am Vormittag ich könnte nach Hause gehen sobald ich nochmal bei der HNO Ärztin war, zu diesem Zeitpunkt ging es mir nicht besser sondern immer schlechter. Mein Arzt hat mich trotzdem entlassen, obwohl ich ihm gesagt habe das ich mich immer schlechter anstatt besser fühle.
Blutwerte wurden keine mehr angefordert, das solle dann mein Hausarzt machen.
Genau das hat mein Hausarzt gemacht und mich umgehend in das nächste Krankenhaus eingewiesen.
Meine Ohrspeicheldrüse bin ich los und außerdem konnte ich 1 Woche auf der Intensivstation eines anderen Krankenhauses wegen meiner Blutvergiftung verbringen.

Ich kann nur hoffen, dass mein Fall eine Ausnahme ist und nicht mehrere Patienten an ihrem Entlassungstag kranker sind als an dem Tag wo man sie aufgenommen hat.