Nach Knöchelbruch in der Notaufnahme, bei OP-Vorbereitung und im OP alle freundlich und kompetent. Aufklärung und Vorbereitung bestens, ich wüsste nicht, was man hier besser machen könnte.
Nach der OP werde ich zunächst auf Intensiv überwacht, weil der Aufwachraum noch nicht besetzt ist. Sobald ich aufgewacht bin, werde ich aber statt in den Aufwachraum auf Station gebracht.
Man wirft nicht mal einen Blick in meine Krankenakte, verpasst mir, obwohl ich gar keine Schmerzen habe, sofort Novalgin (Metamizol) intravenös, das bei mir schlagartige Schmerzverstärkung auslöst, ich versuche, darauf aufmerksam zu machen (ich kann kaum reden), es wird abgewehrt, ich darf nicht mal erklären, man geht und lässt mich mit den Schmerzen liegen!
Die Schmerzen steigen rapide. Eine halbe Stunde später versuche ich nochmal, darauf aufmerksam zu machen, es wird behauptet, ich könnte jetzt kein anderes Schmerzmittel mehr bekommen und so lässt man mich mit irrsinnigen Schmerzen einfach den ganzen Tag lang liegen!
Ich kann vor Schmerzen nicht mehr reden, mich nicht bewegen, falle in eine Art Schmerzkoma. Alle zwei Stunden kommt jemand vorbei und flüstert mit tränenerstickter Stimme „Sie schläft noch“ – meine Schmerzen werden wahrgenommen, aber das starke Opiat (Dipidolor), das der Narkosearzt für mich vorgesehen hat, bekomme ich nicht.
Man lässt mich das einfach ausbaden: 10 unendlich lange Stunden toben irrsinnige Schmerzen wie Stromstöße bis zur Ohnmacht durch mein Gehirn, bis mein Stoffwechsel das Novalgin endlich abgebaut hat. (ausführlich: rosen-evi-elf. blogspot.com)
VERWAHRLOSTE Routinen, Schlampereien, Fahrlässigkeiten, willkürliche Entscheidungen auf Intensiv und Station, der Aufwachraum weiß nichts von mir, auf Station regieren VERANTWORTUNGSLOSIGKEIT, IGNORANZ, VÖLLIGE INKOMPETENZ, Schmerzmittelschulung des Personals nicht erfolgt, mein Schmerzempfinden wird ebenso ignoriert, wie die Vorgabe des Narkosearztes, mir Dipidolor zu geben.
MENSCHENVERACHTENDE BEHANDLUNG!
1 Kommentar
Sicher hatten sie große Sorge um ihre Tochter und das Baby.
Dennoch die Ärztin als verdammt zu bezeichnen finde ich unverschämt.Sie hat sicher kein Sodoku gemacht,sondern war bei anderen Pat.die auch auf ihre Hilfe angewiesen sind.
Glauben sie ernsthaft dass es in dieser Zeit in einer anderen Klinik besser ist?Träumen sie weiter.