Ich war dort wegen verschiedener unklarer Beschwerden, die erst später in Wiesbaden als eine einfache Schilddrüsenunterfunktion erkannt wurden, jedoch in Erlenbach versagte man sogar beim SD-Sono und fand Knoten nicht, die zwei andere Ärzte mir bei der Sono bestätigten. Der Oberarzt keift mit dem Pflegepersonal rum, wenn ihm irgendetwas nicht schmeckt und die Schwestern lassen dies am Patienten aus. Der Arzt erteilte die Anweisung mir abends nochmal Blutdruck zu messen. Stattdessen kam die Nachtschwester reingestürmt und brüllte mich an (ich hatte gar nichts zu ihr gesagt, auch nicht nach ihr geklingelt, sie schmiss einfach die Tür auf und brüllte, ich war sprachlos!), dass sie mir nicht den Blutdruck messen wird und eine Mitpatientin, eine ältere Dame, wurde ebenfalls grob angeschnauzt, weil sie darauf aufmerksam machte, dass sie seit ihrer Infusion lila Pyramiden sieht und es ihr nicht gut gehe. Erst am nächsten Tag bei der Visite, stellte der Arzt fest, dass ihre Infusion fiel zu schnell durchläuft und verringerte das Tempo. Danach war es bei ihr auch wieder ok. Die Tagesschwestern sind auch nicht viel besser. Sie versuchen einen mit Benzodiazepinen ruhig zu stellen: 1 Valium morgens - 1 Valium abends. Wenn man anmerkt, dass dieses Zeug kontraindiziert ist, da ich schon andere Medis genommen habe, die sich nicht damit vertragen, rennen sie raus, drücken die Pille aus dem Blister, kommen wieder rein, reißen die Hand des Patienten an sich, drücken sie rein und pressen die Finger zu, mit den Worten: "Nicht anschauen, schlucken!" Auch tagsüber habe ich aus anderen Patientenzimmern viel Gebrülle von den Schwestern gehört, vor allem eine ältere Dame von nebenan tat mir leid, sie war schon am weinen und wurde weiter angeschnauzt. Bei mir folgten: Falsch aufgeschriebene Blutdruckwerte, die massiv höher lagen als der Arzt nachgemessen hatte, ein angeblich von mir verweigertes EKG, wo ich noch nicht mal wusste, dass überhaupt eines gemacht werden sollte, etc. Schikane?
1 Kommentar
Es ist eine Frechheit, wegen eines verstauchten Fingers in der Notaufnahme zu erscheinen und dann auch noch über Wartezeit zu meckern. Die Notaufnahme ist für ernsthaft kranke und verletzte Patienten da, nicht für Kinkerlitzchen.