Liebes Team aus dem 3. Stock,
auf Krankenhaus hatte ich gar keinen Bock,
mir hats gegraust, ich war frustriert,
so bin ich bei Euch einmarschiert.
Doch schon Zimmer beziehen mit Rasur,
war lustig und keine Tortur,
dann eine Spritztour zum Narkoseteam,
wo ich zitterte, heulte, lachte und schliesslich eingeschlafen bin.
Aufwachen, und was für ein Schreck:
"I glab de warn mit da Motorsog dro, es fühlt sich o, da Hax is weg."
"Scheisse, warum ho i des gmacht" hab ich mir insgeheim gedacht.
Doch Schmerzmittel und andre Drogen?
schipperten mich durch die Intensivwogen,
mit der schlimmen Erkenntnis ganz zum Schluss,
hier gibts nur Schüssel, wenn man muss.
Am nächsten Vormittag war klar,
dass das Bein noch an Ort und Stelle war,
und ich kam wieder "heim" zu Euch,
völlig depri, heulig, an Schmerzen reich.
Doch Ihr Alle, gut drauf, einfühlsam und nett,
mit einem Lächeln an meinem Bett,
ob Schwester, Pfleger oder Physio,
ob Gott in weiss, Essensaufschreiberin, Putzdame am Klo,
Praktikant oder Bettenschieber,
nirgends wäre ich nach einer OP lieber.
Die Wunde versorgen, den Blutdruck messen,
Tabletten verteilen, "de bläden Strümpf" ned vergessen,
Bauchfett mit Spritzen drangsalieren,
zu lernen wie man geht, nicht mit zwei Beinen sondern mit vieren,
In ein Foltergerät einzwängen,
und einen an ein "Tröpfchen" hängen.
All das mit einem Lächeln und tröstenden Worten, für liebe und weniger liebe Konsorten,
Ihr liefert Nahrung und seid zu allem Überfluss noch nett,
schon darum habt Ihr alle, für immer, einen Stein bei mir im Brett!
"Vergelts Gott" für Alles, und sollte ich doch nochmal operiert werden müssen,
bei Euch läg' ich gern wieder in den Kissen????
1 Kommentar
Guten Tag,
vielen Dank für Ihre Rückmeldung.
Wir freuen uns sehr über Ihr Lob und Ihre Zufriedenheit zum Aufenthalt in unserer Klinik.
Wir wünschen Ihnen eine rasche Genesung und alles Gute.
Freundliche Grüße
Patientenrückmeldungen KSOB