auf Grund einer Überweisung hatte ich dort einen Behandlungstermin. Nach einer mehr als 2stündigem Aufenthalt im Warteraum, habe die Klinik unverrichteter
wieder verlassen. Die Behandlungsreihenfolge entsprach einem Lotteriespiel. Patienten, die nach meiner Anwesenheit eintrafen, wurden alle vorzeitig behandelt. Der Höhepunkt war dann, dass einer junger Mann nach ca. 3 Minuten Anwesenheit bereits zur Behandlung aufgerufen wurde, obwohl ich schon 2 Stunden im Warteraum saß.

Ich habe dann die Klinik unverrichteter Dinge verlassen und bin an einer weiteren Besuch nicht mehr interessiert. Wenn das der neue Stil der "neuen" Klinik
ist, dann bist mir klar, warum sich die Klinik schwer tut, Personal zu finden.
Hinzu kommt, ich musste eine mitgebrachte CD in der Radiologie einspielen lassen. Was natürlich nicht ging.
Technik von 2018???

Ich kam mit einem akuten “Hexenschuss” in die Ambulanz ins Klinikum
und wurde von der Aerztin (trotz Privatversicherung) abgewiesen, obwohl
ich mich vor Schmerzen krümmte. Sie meinte, sie dürfe weder spritzen, noch ein Rezept ausstellen und ich solle ins Aerztehaus gehen. Wie es mir geht, wurde nicht gefragt. Haben Ärzte nicht einen Hippokrates - Eid geschworen? Oder bin
ich an eine Numerus clausus 1 Ärztin geraten, für welche das Wohl des Patienten zweitrangig ist? Ich jedenfalls werde dieses Krankenhaus nicht weiterempfehlen,

Freundliches und kompetentes ärztliches und sonstiges Personal in der Notaufnahme! auch die OP eines komplizierten Trümmerbruches war laut postoperativem Bild und Bewertung der Ärzte super.
Empörend fand ich die Situation auf der Station P02. Überbelegt und unterbesetzt, widersprüchliche Aussagen des Pflegepersonals, nach einer mörderischen Nacht nach der OP voller Schmerzen, weil der Schmerzkatheter nicht richtig saß, wurde ich dann auch noch angefurzt, warum ich denn im Bett frühstückte, statt auf der Bettkante sitzend! Im OP Flügelhemd mit nacktem Rücken, weil der gebrochene Arm/Schulter eh nicht im Hemd steckte, bei Durchzug und ständigem Rein und Rauslaufen und in diesem sexy OP Netzslip. Intimsphäre hatte ich wohl unter Narkose abgegeben. Der Physiotherapeut stellte fest, dass ich unglaubliche Schmerzen hatte, schickte mir die Schmerzschwester, die den Katheter entfernte, weil er nichts brachte. Dann gab es oral Schmerzmittel. Weitere Physio gab es nicht, obwohl mir immer wieder gesagt wurde, wie wichtig es sei, sofort zu beginnen, sonst würde die Schulter einsteifen - als wäre das mein Wunschzustand!
Schwestern waren überwiegend genervt, überbelastet und nur eine einzige verlor ihren Humor nicht und war super nett und versuchte mir und später meiner Zimmernachbarin zu helfen.
Essen war o.k., Großküchenessen halt, aber kein frisches Obst, was hier in der Gegend wohl nicht entsetzlich teuer sein dürfte. Der Hammer war dann meine Entlassung! unvollständig ausgefülltes Schmerzmittelrezept, ein Physiotherapieplan für die falsche Diagnose, den der Chefarzt 3 Tage später wieder einkassierte, weil er gar nicht zu mir passte, ein Arztbrief, in dem die Tatsache, dass der Schmerzkatheter nicht richtig saß und unwirksam blieb wie folgt beschrieben wurde:der intraoperativ eingelegte Schmerzkatheter konnte am Folgetag bei nur noch geringen Schmerzen entfernt werden!
Wenn ich nicht zufrieden sein könnte mit der sehr guten ärztlichen Behandlung von Schulterspezialisten, wäre es eine einzige Katastrophe. Natürlich ist vieles meiner stationären Erlebnisse auch diesem kranken System, der Gesundheitspolitik usw. geschuldet und natürlich jammere ich in Dland auf sehr hohem Niveau, das ist mir völlig klar. Was mich aber wirklich wütend macht, ist die Tatsache, dass es nicht neu ist, dass diese Zustände seit Jahren nicht nur in Konstanz herrschen, dass es Lösungen gäbe und sich trotzdem nix ändert.

Ist zwar schon etwas länger her, aber jetzt habe ich mir doch überlegt doch etwas zu schreiben.
Hatte damals einen Motorradunfall, wurde da über den haufen gefahren und war hauptsächlich am Bein verletzt und sonst auch kleinere blessuren. Als ich selber in die Notaufnahme kam, hatte ich eine Wartezeit von mehr als 3 Stunden, danach wurde ich etwas arrogant und herablassend behandelt und das ich mich nicht so anstellen solle da es ja nur starke Prellungen seien und Schürfwunden. Und das man ja nicht alles untersuchen könne, auch wenn mehrere Stellen weh tun. Danach schickten sie mich nach Hause mit dem Hinweis das ich doch morgen zum Hausarzt gehen solle um nochmals draufschaun zu lassen auch wegen der Gehirnerschütterung und falls sich der Zustand über Nacht verschlechtern würde, könne ich ja wieder kommen.
Was für eine Fehldiagnose!!! War eine Talusfraktur und ein Kompartmentsyndrom, Innenbandverletzung am Knie und noch anderes!!!
Habe wegen dieser Fehldiagnose und Fehlbehandlung noch heute Probleme.

Notfallchirurgie unterbesetzt, wie in jedem Krankenhaus, das schwarze Zahlen schreiben muss !

Ärzte und Personal unterbezahlt !

und trotzdem sollte der Beruf, den ich gewählt habe einfach nur Spaß machen !

können wir das als Gemeinschaft ändern ???

Die Ärzte und Ärztinnen sind sehr kompetent und gründlich, das Röntgeteam ist sehr schnell und gewissensvoll, das Pflegepersonal ist immer geduldig und liebevoll und einfach großartig, Physio-Therapie-Team ist ausgesprochen Fachkundig und voller Geduld, die Küche ist einfach topp und das Reinigungspersonal ist sehr sauber und gründlich.

Meine Hochachtung für das Klinikum in Konstanz, es ist eine großartige Organisation und als Patient fühle ich mich sehr gut aufgehoben...wir Bürger von Konstanz und Umgebung können sehr stolz und glücklich sein, dieses Krankenhaus zu haben!!!

Da die Interpretation von Erfahrungsberichten nicht unproblematisch da subjektiv und vom Ergebnis der Behandlung und Empathiefähigkeiten des Artzes abhängig ist, versuche ich in diesem Erfahrungsbericht möglichst objektiv zu sein. Mein kurzes aber eindeutiges Statement zu Klinik Konstanz ist: Die Ärzte sind absolut unfreundlich, unempathisch, extrem in Eile und nur moderat kompetent. Die Wartezeiten sind erträglich, jedoch schon sehr lange. Die hausinterne Organisation ist dürftig. Man wird nicht als Patient, sondern als Krankenakte behandelt (trotz Privatpatientenstatus). Fazit: In allen Belangen eine Zumutung!