Mein Vater( 73) war ein lebensfroher, zufriedener und ich denke ein relativ glücklicher Mensch. Durch ein Lungenröntgen wurde bei ihm ein Fleck auf der Lunge festgestellt. Von seinen Hausarzt wurde ihn das Klinikum Gera für weiter Untersuchungen und etwaige Behandlungen empfohlen. bei der Gewebeprobeentnahme wurde etwas verletzt, er hat extrem geblutet, aus den Mund lief jede Menge Blut. Der Tumor, der festgestellt wurde, stellte sich als bösartig raus. Was ihn auch knallhart ins Gesicht gesagt wurde.( Vieleicht ist das heute so, ich weiß es nicht).Wir ,seine Kinder, sind vor der Operation noch mal zu ihn ins Krankenhaus gefahren.Wir wollten auch selbst noch mal mit den Arzt sprechen. Die Unterredung fand im Krankenzimmer, vor meinen Vater und den anderen 3 Patienten die mit im Zimmer lagen, statt.Hätte sie ein Migrofon in der Hand gehabt, wüsste es das ganze Krankenhaus. Die Operation( ihm wurde ein großer Teil der Lunge entfernt) verlief zu unser aller Freude gut, der Genesungsprozeß verlief auch gut. Laut Untersuchungen hatten sich keine Metastasen gebildet und alle anderen Organe, sowie Lymphdrüsen waren in Ordnung.Trotzdem sollte er sich laut Empfehlung der Ärzte einer Chemotherapie, zur Vorsorge, unterziehen.Damit war er einverstanden. Mein Vater war mit den Ärzten, sowie mit den Personal zufrieden. Leider hat er dann eine Thrompose bekommen, er hatte körperlich und physich einen Rückschlag. Er hatte wieder Bettruhe,Schläuche und Sauerstoffgerät. Und wieder hatte er es geschafft und sich erholt. Er durfte dann mit der Schwester schon auf Toilette. Das was Anfang der Woche, nach mehreren Röntgenuntersuchungen,die alle im grünen Bereich waren, durfte er am Donnerstag für 4 Wochen zur Erholung nachhause, danach sollte dann die Chemo beginnen. Mein Vater war glücklich, hatte aber Angst vor den Treppen die ihn zuhause erwarteten, da er im 3. Stock wohnt und er mit der Atmung noch sehr viel Schwierigkeiten hatte, Im Klinikum hat die Therapeutin mit ihm zwar etwas geübt, aber mehr als 3 Stufen hat er nicht geschafft. Ihm wurde gesagt, das er sich da keine Sorgen machen muss, der Fahrer( den das Klinikum besorgt) schafft ihn in seine Wohnung. Und wie war es....eine Taxifahrerin hat ihn zuhause auf der Strasse abgetzt. Seine Lebensgefährtin und eine Nachbarin haben mit meinen Vater ca. 1 Stunde gebraucht, ehe sie die Stufen oben waren. Von da an ging es ihn von Tag zu Tag schlechter, der Arzt, der zwichendurch da war, sagte immer, das wird schon wieder.
Nichts wird wieder, er ist am Donnerstag verstorben.
Wie kann man einen Menschen, der so schwer erkrankt und Tromphosegefährdet ist, in ein Taxi steigen lassen.Wir sind so fassungslos, so etwas kann man nicht verstehen.Laut ( INFO-Entlassung aus den Klinikum) gibt es auch Krankentransporte.Selbst, wenn mein Vater ein Taxi wollte, ( er hatte ja viele Medikamente bekommen , das es ihn vieleicht vor Freude, dass er nachhause kann,garnicht bewusst war) ,hätte auf jeden Fall ein Krankentransport veranlasst werden müssen. Uns allen kann leider keiner mehr helfen, ich hoffe aber, dass , sollte wieder mal so ein Fall eintreten, soetwas "NIE" wieder passiert!
1 Kommentar
Noch hinzuzfügen, heute ist Donnerstag, heute nach 3 Tagen soll endlich eine Untersungung stattfinden, sollte dort nichts rauskommen soll ich entlassen werden, die Beschwerden sind immer noch da und ich fragte ob man nicht dies oder jenes machen kann, die Antwort vom Arzt wir sind ein Krankenhaus,das können sie draußen erledigen. Hier geht es um nichts lebensbedrohliches. Meine Beschwerden sind aber eine Behinderung am Öffentlichen Leben Teil zu nehmen und das ich so nicht Arbeiten kann, hat ihn nicht interessiert.