Nach dem Tod meiner Mutter wurde die Abteilung geschlossen.

Also ich habe schon vieles erlebt (Arbeite selbst in einer Klinik) aber das was ich hier so alles erlebt habe hat absolute rein garnichts mit Rehabilitation zu tun!!
Völlig veraltet, extrem verschmutzt, unhöfliches Personal…einfach unzufriedene, zumutbare Zustände!
Der Pflegedienst rennt von Zimmer zu Zimmer, der OA nimmt sich keine Zeit für den Patient. Einfach traurige Zustände.

Das wir einen Pflegenotstand haben ist bekannt, aber die paar wo noch da sind, sind entweder im falschen Beruf oder sind überlastet, überfordert und überarbeitet.

Eigentlich eine bodenlose Frechheit ältere Patient diese Klinik zu empfehlen!

Ein paar Stichwörter für die zuständige der Klinik:
-Hygiene!!!!!!!!
-Renovierung/Sanierung (Ja um Geld zu machen muss auch mal investiert werden!!)
-Adäquates Personal einstellen (sogar an der Pforte war die Dame genervt/lustlos)

Was ist das bitte für einen Empfang wenn schon die Pförtnerin keine Lust hat. Das ist was aus unsern „Gesundheit“-System geworden ist.

Einmal und nie wieder!
Nach 3 Wochen ohne Erfolg endlich vorbei.
2 Urinuntersuchungen waren gut,aber Urin wurde nie abgegeben.selbst im
Laborberericht steht : kein Urin vorhanden...
50% der Pfleger/rin unfreundlich,mit Aussagen wie:ab 21uhr will ich kein rotes Licht mehr sehen!!
Einziger Lichtblick war die Therapoitin die immer freundlich und sehr gut war.

1.Hygiene
a) Bettwäsche wird nicht oft gewechselt
b) Essens Tablet stehen stundenlang auf dem Flur bis Sie abgeräumt werden.
c) Windel werden 2 Tage lang nicht gewechselt und Patienten liegen dann im Urin, kann man am leeren Mülleimer für Windel festmachen und am Patienten selber.
Handtücher mit Uringeruch liegen auf dem Rollstuhl den ganzen Tag.
d) Geriatrische Patienten haben 2 Tage lang die gleichen Sachen an, erst auf Nachfrage wird gewechselt.

Demenz kann auch bedeutet das das Langzeitgedächtnis auch noch gut ist und sich dann die Patienten daran erinnern können!

2.Pflege
a) Pflege findet kaum statt, weil man keine Zeit hat oder keine Lust hat erweiterte Pflege durchzuführen speziell bei Geriatrischen Patienten da dies Zeitintensiv ist und Personal krank, nicht da oder nicht ausgebildet ist.
b)Hilfe beim Duschen bekommt man nicht, nur "Anleitung"
(Habe dann meine Mutter selber geduscht, innerhalb von 2min waren dann 3 Pfleger da und fragten, ob man Hilfe benötigt, habe ich dann dankend abgelehnt)
c) Habe dann mir selber Windeln geben lassen und diese bei meiner Mutter gewechselt nach dem ich jeden zweiten Tag dann da war.
d) Teilweise evtl. Sprachproblem mit dem Personal

3.Essen
a) Wenn dann nur mit Pfeffer und Salz genießbar
b) Besser bei Lieferando bestellen
c) So schlecht koch nicht mal ich (subjektiv)

4.Therapien
a) es fanden max. 2 Therapien statt ist auch fraglich, ob diese nur im Bett statt fanden.
Fraglich ob das eine Stationäre Reha rechtfertigt
Keine Ergotherapie für Demenz Kranke?

5.Medikation
a) Es wurden Medikamente nur unvollständig geben, da man nicht in den Aufnahmebogen geschaut hat sondern nur in den Entlassungsbrief.
Manchen Medikamente wurden erst 8 Tage danach geben, das dies aus Gründen die mir nicht bekannt sind nicht bestellbar war.
Hätte man mich als Angehöriger gefragt, dann hätte man diese innerhalb von 24h gehabt.

b) Patienten mit teilweiser Inkontinenz könnten auch einen Harnwegsinfekt haben, leider war man nicht fähig das zu prüfen.
Antwort:" Das müsste man nicht jede Wochen testen"

Naja, wenn jemand ständig Wasser lassen muss dann könnte das eine Lösung sein, mit einem Urin Test das zu überprüfen.

Nach meiner Auffassung sind diese Zustände Meldepflichtig!

Patientin 83, 10 Tage nach OP Hüft TEP Links

Den Koffer musste sie sich abends alleine auspacken. Vorher musste sie ihn mit aufs Bett heben, da die Schwester, nach eigener Aussage, nicht stark genug dafür ist. (Enkelin, 13 Jahre, hat den Koffer 27 Stufen durchs Treppenhaus runter getragen und ins Auto gehoben)
Bis abends um 20:30 Uhr hatte sie noch keine Schmerztabletten bekommen und das frisch operiert. Am nächsten Morgen um 5:30 Uhr hat sie vor Schmerzen nach der Schwester geklingelt, Antwort durch die Sprechanlage - ohne Nachfrage, warum man den geklingelt hat: sie bekommen jetzt noch kein Frühstück.
Morgens der Kaffee und abends der Tee kamen grundsätzlich kalt im Zimmer an. Die Motivation des Personals ließ sehr zu wünschen übrig. Frühstück und Abendessen waren drei Wochen lang dasselbe.
Der Duschhocker war total verrostet und instabil (hiervon konnte ich mich persönlich überzeugen) als sie das beim Pfleger beanstandet hat, sagte dieser: Den müssen Sie nur richtig an die Wand stellen, damit er hält und sie nicht umfallen.... Wir reden hier von Fachpersonal!!!
Das Bett war kaputt, eine Leiste war rausgebrochen, Antwort der Schwester: Das hält schon noch.
Die Zimmer sind alt, abgewohnt, dunkel und sehr ungemütlich.

Dies sind erlebte Eindrücke von den ersten paar Tagen, so hat sich die AHB drei Wochen lang hingezogen. Es gäbe noch viel mehr zu berichten, aber ich denke, so viel negatives aus so kurzer Zeit reicht, um sich einen Eindruck von dieser Klinik zu holen.
Denken Sie bitte nicht, hier ist ein Angehöriger, der sich Luft machen möchte. Ich weiß wovon ich rede. Selbst war ich schon sechs Mal zur Reha/AHB fort und kenne ganz andere Kliniken, besser aufgestellt und organisiert. Wo der Patient noch ein gern gesehener Patient ist und Patient sein darf.

Fazit: Wenn Sie die Möglichkeit haben, suchen Sie sich eine bessere Klinik für ihre Angehörigen nach OP.