Bereits im Vorfeld, beim Ausfüllen der Anmeldeunterlagen, wurde ich mit einem äußerst merkwürdigen Fragebogen konfrontiert , der teilweise sehr private Fragen enthielt: Z.B. welche Nationalität, welchen Schulabschluss man hätte, wie würde man wohnen - Eigentum, Miete, usw. Ich wollte erläutert haben, in welchem Zusammenhang zu meinem Krankheitsbild / meiner Behandlung diese Fragen gestellt werden. Eine Erklärung habe ich nur bedingt bekommen, das Gespräch mit dem Arzt eskalierte zu einem Streit. Auch was die verordneten Behandlungen angeht, waren zwei nicht passend, was die Physiotherapeuten sofort erkannten und berichtigten.
Bezüglich der Physiotherapeuten, der Behandlungen kann ich nur Positives schreiben. Die Therapeuten waren sehr kompetent, sehr nett und freundlich. Die Behandlungen waren abwechslungsreich und haben mir definitiv gut getan.
Da ich die Reha ambulant machte, war ich nur zum Mittagstisch eingeplant. Zum Glück, könnte ich jetzt schreiben, aber da ich keine Ahnung habe, wie sich das Frühstück bzw. das Abendessen gestaltete, unterlasse ich diese Bemerkung. Aber bezüglich des Mittagessens kann ich nur schreiben, dass es furchtbar war. Es gab zwei Menüs zur Auswahl, aber keins schmeckte wirklich. Es schmeckte alles künstlich, als käme es aus der Tüte. Insbesondere der Nachtisch hatte immer ein Nachgeschmack.
Die Räumlichkeiten ließen auch zu wünschen übrig. Für Patienten, die ambulant die Reha machten, standen zwei sogenannte Ruheräume zur Verfügung, ein Raum für Frauen, einer für Männer. Das war jeweils ein Mehrbettzimmer, ohne jegliche Privatsphäre, da nicht einmal Trennwände zwischen den Betten vorhanden waren, sehr hellhörig, mit schlechter Luft - und das trotz wiederholtem Lüften. Ansonsten konnte man sich nur noch in der Lobby hinsetzen und sich die Zeit zwischen den Behandlungen irgendwie vertreiben.
Bevor die Reha zu Ende war, wurde ich zur Rezeption einbestellt um den Fahrdienst zu quittieren. Ich sollte unterschreiben, dass ich jeden Tag abgeholt und wieder heim gebracht wurde. Ich erklärte, dass ich das nicht unterschreibe, denn ich hätte mich sicherlich jede Woche mindestens zweimal vom Fahrdienst abgemeldet, da ich mit dem Taxi heimgefahren sei.
„Wo ist das Problem?! Sie bezahlen doch die Fahrten nicht!“
Nun ja, auch wenn die Krankenkasse die Rechnung übernimmt, so ist es keine Freikarte, nicht erbrachte Leistungen abzurechnen.
1 Kommentar
Sehr geehrter Herr „EinPatient65“,
vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, uns diese positive Bewertung zu hinterlassen.
Besonders freuen wir uns über die Rückmeldung zur Wahrnehmung der Freundlichkeit und Kompetenz unserer Mitarbeitenden sowie der Qualität des Essens.
Solche positiven Bewertungen motivieren das gesamte Team.
Alles Gute für Sie, vor allem für Ihre weitere Genesung. Wir stehen Ihnen gerne immer wieder mit unseren Gesundheitsleistungen zur Verfügung.
Herzliche Grüße aus Bad Mergentheim
Ihr Team der Kliniken Dr. Vötisch