Klinik Marienheide
Leppestraße 65-67
51709 Marienheide
Nordrhein-Westfalen
23 Bewertungen
davon 3 für "Kind/Jugend-Psych."
Leider überhaupt keine ADS-Expertise vorhanden
Kind/Jugend-Psych.
- Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
- Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
- Pro:
- Kontra:
- auf keinen Fall empfehlenswert für eine AD(H)S-Behandlung
- Krankheitsbild:
- ADS, Soziale Phobie, Schulabstinenz
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Meine Tochter (12) war wegen Schulabstinenz, sozialer Phobie und AD(H)S acht Wochen lang stationär in Behandlung.
Das Wichtigste zuerst: Der Aufenthalt hat Ihr gut getan, sie hat noch mit einigen Themen zu kämpfen, aber es geht ihr weitestgehend gut und sie geht stabil zur Schule.
Das alles aber nicht wegen, sondern trotz der Behandlung. Die vorliegende AD(H)S-Diagnose wurde leider komplett ignoriert. Entsprechend fühlte sich meine Tochter in den therapeutischen Einzelstunden überhaupt nicht aufgehoben oder verstanden.
Ich hatte den Eindruck, dass weder bei der Therapeutin noch bei den Ärztinnen oder der Oberärztin Wissen über das Störungsbild des unaufmerksamen ADHS-Typs gibt, also über ADHS ohne Hyperaktivität. Das ist leider nicht das erste Mal, dass wir in vermeintlichen Fachkreisen auf eine solche Unwissenhet stoße. Es scheint sich noch nicht überall herumgesprochen zu haben, dass es ADHS nicht nur im Erscheinungsbild des zappeligen Jungen gibt, sondern dass sich die Symptome bei Mädchen anders zeigen können, zum Beispiel durch Schwierigkeiten bei der Gefühlsregulation. Ich verstehe nicht, warum es in medizinischen, therapeutischen oder psychiatrischen Kreisen immer noch so viel Unwissenheit über AD(H)S oder sogar eine Ablehnung der Diagnose gibt. Das ist fatal für die Betroffenen, weil sie keine keine passende Behandlung bekommen.
Ansonsten war die Atmosphäre in der Klinik gut und letztendlich bin ich dankbar, dass meine Tochter (trotzdem) von ihrem Aufenthalt profitiert hat.
Ein Glücksgriff in einer sehr schweren Zeit
Kind/Jugend-Psych.
- Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
- Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
- Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
- Pro:
- Chefärztin aus Berufung
- Kontra:
- nichts zu berichten
- Krankheitsbild:
- Depression und suizidalen Gedanken
- Erfahrungsbericht:
-
Die Station Meilenstein war ein Glücksgriff in einer sehr schweren Zeit.
Schon beim ersten Anruf im Sekretariat der Klinikleitung fühlte man sich gut angenommen. Die Ernsthaftigkeit der Situation wurde im Vorstellungsgespräch erkannt und binnen zwei Wochen ein stationärer Klinikplatz angeboten.
Mein Sohn zeigte bereits nach einer Woche sichtbare positive Veränderungen.
Es herrscht eine angenehme ruhige Stimmung auf der Station. Das Personal trat stets freundlich und klar auf.
Mein größter Dank gilt Frau Boll, die mit so viel Gespür für Patient und Angehörige begleitet hat, weit über ihr Soll Einsatz zeigte, stets ein Ohr für alle Belange und Fragen hatte und mit ihrer wunderbar positiven Ausstrahlung stets Zuversicht versprühte.
Ihr seid spitze und leistet großartige Arbeit!
Von Herzen einen DANKESCHÖN ?????? U. S.
Kind/Jugend-Psych.
- Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
- Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
- Mediz. Behandlung:
zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
- Pro:
- Keine Wunderheiler, aber ganz Okay!;)
- Kontra:
- Krankheitsbild:
- Histrionische Persönlichkeitsstörung, Soziale Störung...
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Ich war nun mittlerweile seit 2Jahren nicht mehr in einer psychiatrischen Klinik und dies habe ich vor allem MIR zu verdanken. Viele Patienten denken, dass Medikamente und Therapeuten das Leben wieder toll machen können und da irren sich alle. Eine psychiatrische Klinik ist da, um einen in einer schweren Lebenslage aufzufangen und Denkansätze zu geben, aber eine Besserung erfolgt nur durch eigene Arbeit an sich selbst! Ich leide seitdem ich ca. 10 Jahre alt war, an einer psychischen Labilität, welche sich massiv verschlimmerte in der Pubertät. Die Station Meilenstein hat mich damals in einer dicken Krise das erste Mal aufgenommen und mich nach ca. 6 Wochen, obwohl ich labil war, wieder vor die Türe gesetzt und Warum? Weil ich nicht an meinen Problemen arbeiten wollte. Damals war ich 17, fast 18. Nach 12 Tagen lieferten mich meine Eltern wieder dort ab, weil es Zuhause nicht mehr ging. Dort haben mir die Therapeuten bereits versucht klar zu machen, dass ich aus meinem Elternhaus raus muss. Dies habe ich nicht nachvollziehen können, bin aber dennoch nach meiner Entlassung erstmal ein paar Wochen zu meiner Tante gezogen und danach wieder zu meinen Eltern bis sich wieder die gleichen Situationen auftaten. Freundlicherweise hat mich Meilenstein, trotz Ü18, nochmal aufgenommen und mit mir nach einer anderen Bleibe gesucht und bin zunächst in eine stationäre Einrichtung und jetzt in meine Wohnung und ich bin seit meines Auszugs bei meinen Eltern stabil. Ohne Meilenstein hätte ich dies nie geschafft. Ich melde mich beim Personal immer noch regelmäßig, weil ich mich so ihnen Dankbar bin. An alle, die auf anderen Stationen sind: Ihr seid nicht mehr im Kindergarten und müsst lernen, selbst zu sagen, was ihr braucht und über Nebenwirkungen von Medikamenten wird bewusst nicht detailliert aufgeklärt, aufgrund von Abneigungen, welche sich entwickeln können, weil Nebenwirkungen stark sein können.
Aus Krisen kommt man nur mit eigener Arbeit an sich. Der Rest ist eine Hilfestellung!