Ich kann über die Klinik Hochried nur tolles berichten. Mein Kind (9) war mit ADHS zum ersten Mal in einer Reha. Die kleine Schwester und ich waren als Begleitpersonen. Es wurde super gut auf meine Tochter eingegangen die Therapien haben super gepasst. Sie hatte eine wundervolle Stützpunktleiterin die sich sehr viel Mühe gegeben hat und auch mich immer aufgebaut hat und Kraft gegeben. Auch die Sozialpädagogin war super toll. Wer ein 5 Sterne Hotel erwartet sollte nicht zur Reha fahren denn hier ist die Mitarbeit der Eltern gefragt und dies ist kein Urlaub.

Alles in allem eine super Klinik wir werden bestimmt wieder kommen.

Habe meinen Sohn dort hingeschickt. Er ist 14 Jahre und Verhaltensauffällig. Nachdem ich einer Verabreichung von Medikamenten nicht zugestimmt habe (wohlbemerkt ohne Diagnostik) wurde ich gleich am nächsten morgen informiert dass ich meinen Sohn am nächsten tag holen soll. Prima Klinik kann ich da nur sagen. Weder erhielt ich große Info warum geschweige denn tipps für Zuhause oder Empfehlungen.

Hallo. Ich war im Durchgang 7/15 auf der A2. Am Anfang habe ich in einem Einzelzimmer gewohnt, habe aber wegen SVV in ein Doppelzimmer wechseln müssen. Die Kinder und Jugendlichen auf meiner Station waren alle sehr nett. Ich hatte von Anfang an ein Problem mit unseren Betreuern. Es kann sein, dass das nur an mir lag, aber ich habe mich unverstanden und unwichtig gefühlt. Bin nie gefragt worden, wie es mir geht o.ä.
Die erste Woche durften wir pro Tag nur eine halbe Stunde raus. Da sind wir alle wahnsinnig geworden. Eine halbe Stunde ist verdammt wenig. Die Fenster ließen sich (verständlicherweise) nicht öffnen, die frische Luft hat aber trotzdem gefehlt. Unsere Sozialpädagogin Frau S. hat sich irgendwann beschwert und dann durften wir, wie alle anderen, so viel wir wollten nach draußen, mussten uns aber alle halbe Stunde melden.
Das Essen war relativ schlecht aber der Salat war recht lecker. Meistens war alles versalzen. Da ich Vegetarierin bin, kann ich zu dem Fleisch nichts sagen.
Die Schule dort war gut. Wir hatten eine 1:4 Betreuung und ich bin mit dem Stoff in den Hauptfächern gut hinterhergekommen.
Ein Großteil der Therapien war sinnlos. Ich hatte nie das Gefühl, irgendein Arzt wüsste, weswegen ich da bin.
Auf meine Krankheiten bezogen, hat sich nichts verändert. Wenn, dann ist es schlimmer geworden.
Das Beste dort waren die Menschen, die ich kennen gelernt habe. Uns war vollkommen egal, wie jemand aussah, welche Probleme er hatte, oder wo er herkam. Alle waren offen und freundlich untereinander. Die Entfernung ist ein Problem, alle wohnen in unterschiedlichen Städten und Bundesländern.
Der Abschied war unwahrscheinlich schwer. Manche waren froh, wegzukommen. Aber wir haben die ganze Zeit geweint. Es ist beeindruckend wie wichtig einem Menschen in 6 Wochen werden können.
Überall stand "KKH" oder "Kinderknast Hochried" an die Möbel geschrieben, das hat gepasst.
Dort kam es mir wie ein Knast vor, aber ich bereue nichts, wegen der Leute dort.
Viel Glück

Mein 12, bzw. 13 jähriger Sohn (hatte in der Kur Geburtstag), war von Januar bis Februar 2015 in der Klinik.

Nach anfänglichem Heimweh hat er sich schnell in der Klinik eingelebt, was vor allem den Betreuern der Station B2 zu verdanken ist.

Vielen Dank nochmal an die Betreuer der Station B2.

Hallo, ich war im Mai 2014 in der Klinik Hochried, mit meinen 4 Kindern (9 mon., 3, 6, 8) wovon 2 Therapiekinder waren.
Es hat uns allen sehr gut gefallen, die Leute waren alle ausnahmslos nett und hilfsbereit.
Wenn es mal Probleme gab (mit Terminen die sich überschritten) wurden diese umgehend, für beide Seiten zufrieden stellend, gelöst.
Die Ärzte und Therapeuten waren alle sehr entgegenkommend und immer freundlich.
Wir haben uns in diesen 4 Wochen in der Klinik Hochried sehr wohl gefühlt.

Es gab übrigens auch immer genug zu Essen;-) und das Personal in der Küche waren auch Sonderwünschen gegenüber aufgeschlossen.
Danke dafür!
Wünsche und Anregungen wurden prompt umgesetzt (Hochstühle für Babys) danke nochmal an die zuständige Sozialpädagogin der C 3.

Nun ja, Hochried - meine Eindrücke sind sehr durchwachsen.
War mit meiner Tochter (7) v. 27.09.b.08.11.11 da.

Ärzte - Ich hatte den Eindruck, daß die meisten Ärzte unter mangelnder Erfahrung leiden, was nicht unbedingt ihre Schuld ist, sondern eher am Altersdurchschnitt von definitiv unter 30 der Ärztinnen liegt (Einen männl.Arzt hab ich nur als Chefarzt kennengelernt). Warum das so ist, kann sich jeder selbst Gedanken dazu machen.

Küche - Essen einfach nur grottig. Der Speiseplan klang immer gut und abwechslungsreich, 3 Gerichte zur Auswahl. Aber für eine Kliink, die sich u.a. auf Abnehmen spezialisiert hat und gesunde und frische Ernährung propagiert - untragbar. Aber auch nicht Schuld des Küchenpersonals, denn es gab einen Buffettabend, an dem die Küche selbst kochen durfte und es war sehr, sehr gut! Den Rest der Zeit durfte die Küche nur Fertigpampe servieren und zusammenrühren. Auch darüber darf sich jeder selbst Gedanken machen.

Schule - kann ich nur positives berichten. Gute Lehrer, kleine Klassen, individueller Lehrplan - kurz super

Sauberkeit - auch hier nur positives, jeden Tag wird geuptzt, nette Putzfeen, alles sauber

Zimmer - wir hatten zu dritt nur ein gemeinsames Zimmer mit Dusche und Toillette. Relativ wenig Staufläche für 3 Personen. Nun war ich mit Baby (6Monate da). Äußerst unpraktisch zu dritt in einem Zimmer, da ich abends meine Tochter immer raus in den Aufenthaltsraum schicken mußte, um den Kleinen ins Bett zu kriegen (konnte sie in der Zeit also nicht beaufsichtigen). Zwei Zimmer wären besser gewesen. TV übrigens nur im Aufenthaltsraum.

Betreuung - Therapeuten sehr nett und immer um die Kinder bemüht.

Begleitkindergarten - für Babys eindeutig nicht eingerichtet, aber nach anfänglichen Problemen, waren die Erzieherinnen ganz nett.

Zusammenfassung - Personal sehr nett; Landschaft reizvoll; generell für Babys nicht empfehlenswert; wenn man sich selbst verpflegt und mit Diagnose ADS/ADHS oder Adipositas kommt - gut.

Kann mich meinen Vorrednern nicht anschließen. Meine Tochter (7 Jahre) war mit mir als Begleitperson 6 Wochen dort (Anfang 2009). Sämtliche Betreuer (Ärzte, Sozialpädagogen, Psychologen) waren höchst engagiert und verständnisvoll. Meine Tochter hat gewaltige Fortschritte gemacht, und auch mir wurde bei Bedarf geholfen. Man muss natürlich offen sein für Ratschläge und Änderungen... Die Landschaft ist wunderschön, kulturell hat die Gegend einiges zu bieten und München ist auch nur eine Stunde entfernt und mit der Bahn günstig erreichbar. Das Essen war völlig in Ordnung (wenn man bedenkt, dass eine Großküche kein 4-Sterne-Lokal ist). Das Mensaessen an den deutschen Unis ist meist wesentlich schlechter. Der einzige Wermutstropfen bestand in einigen Eltern und deren Sprösslingen, aber das Problem hat man immer, wenn viele Menschen zusammenkommen. Wer sich gern zwischendurch von der Masse zurückzieht, sollte nach Möglichkeit mit dem Auto anreisen, dann ist man mobiler und kann sich weiter entfernen, wenn man Abstand benötigt.