Ich bin mit einer psychosomatischen Lähmung der linken Körper Hälfte hier vor 3 Wochen angekommen. Eine Station für psychosomatisch Erkrankte existiert hier gar nicht erst. Ich sitze im Rollstuhl und bin permanent auf Hilfe von Mitpatienten angewiesen um überhaupt zum essen zu kommen, da man mit einem Rollstuhl kaum die Möglichkeit hat über diese Wege weiter zu kommen. Meine Therapie die ich bekomme bezieht sich, aus Kapazität Gründen angeblich, auf 1 mal die Woche 15 Minuten Physiotherapie. Nach 3 Wochen hier anwesend hatte ich heute die ersten 15 Minuten. Die nächsten 15 Minuten sind nächste Woche Donnerstag dran. Was in meinen Augen null Gewinn bringend bezüglich einer Lähmung ist. Die Ärzte hören nicht zu sondern sagen was sie denken machen die Tür auf und fragen ob ich es alleine nach draußen schaffe.
Auf Anfrage bezüglich einer Verlegung werde ich gekonnt abgewimmelt. Selbst entlassen ist nicht möglich da ich alleine nichts schaffe. Weder Toilette noch aus oder in das Bett.
Jeder wer eine psychosomatische Erkrankung hat sollte die Lwl Kliniken vermeiden. Die können nicht helfen.

Ich war 13 Wochen Patientin in der Tagesklinik. Die Pfleger und Therapeuten sind immer sehr nett und im Gespräch aufmerksam. Der Tagesablauf wird mit dem Patienten zusammen besprochen und gestaltet. Wenn einem eine Therapieart nicht zusagt, dann ist es kein Problem darüber zu sprechen und diese ggf. zu verändern. Das gesamte Team hat mir dort geholfen ein wenig besser mit meiner Erkrankung (Depression) umzugehen.Ich bin zwar noch nicht wieder gesund (bin auf halbem Weg in die Reha), aber ich werde dank des Teams nicht mehr so schnell nur noch schwarz sehen. Eine absolut tolle Klinik, mit tollen Menschen.

Ich war auf der Stations 13.3. Es war eine schmerzhafte, anstrengende, aber enorm hilfreiche Erfahrung.
Sämtliche Krankenschwestern, Therapeutinnen und Ärzte sind sehr nett. Man hat jede Woche bei der Arztvisite die Chance, den sehr freundlichen und kompetenten Oberarzt zu sprechen.
Auch die Mitpatienten sind sehr freundlich und man wird in der Gruppe gut aufgefangen und profitiert von den Erfahrungen der "Älteren".
Die Räume sind sehr schön, nicht so klinisch-steril und es wird für Angst- und Depressionspatienten etc. auch Schwimmen angeboten. Darüber hinaus gibt es noch Kunsttherapie, KBT und natürlich Einzel- und Gruppenpsychotherapie.
Auch bei der Suche nach einer Anschlusstherapie ist man gerne behilflich.
Für akuten Redebedarf stehen die freundlichen Krankenschwestern und -pfleger gerne zur Verfügung.

Also insgesamt ein guter Ort!

Ich ging nur sehr ungern in die Klinik, da ich die Vorurteile meiner Umwelt fürchtete (in Aplerbeck sind nur Verrückte und in eine solche Ballerburg geht man nicht freiwillig) und nicht wußte, was mich dort erwarten würde.
Mir hat der Aufenthalt in der Klink sehr gut geholfen. Die Schwestern und Pfleger sind sehr nett und haben (wenn sie Zeit haben) immer ein offenes Ohr für die Sorgen und Probleme der Patienten. Sie haben mir bei so manchem Problem helfen können und wenn nicht, so haben sie mir doch zugehört und auch das tat gut. Die Ärzte habe ich als sehr freundlich und kompetent kennengelernt.

Das Essen könnte schmackhafter sein. Kleiner Gruß an die Küche: Gemüse darf nach etwas schmecken und muss nicht zwingend fade sein. Auch Ihr könnt Euch steigern!

Nicht zuletzt haben die Mitpatienten mir manches Mal sehr geholfen und so habe ich das Vorurteil (s.o.) nicht bestätigt bekommen, sondern ich habe einen sehr guten Eindruck von der Klinik, den Ärzten, den Schwestern und Pflegern und meinen Mitpatienten bekommen. Für mich waren die 9 Wochen eine sehr gute, hilfreiche und schöne Zeit, auch wenn die Therapie anstrengend ist und man erst gar nicht merkt, dass sich etwas ändert. Aber ich habe festgestellt, es wirkt auch noch im Nachhinein.