Kinderkrankenhaus Auf der Bult

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Janusz-Korczak-Allee 12
30173 Hannover
Niedersachsen

9 von 36 Nutzern würden diese Klinik empfehlen
Gesamtzufriedenheit
keine gute Erfahrung
Qualität der Beratung
keine gute Beratung
Medizinische Behandlung
keine gute Behandlung
Verwaltung und Abläufe
keine gute Organisation
Ausstattung und Gestaltung
weniger gute Ausstattung
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37 Bewertungen davon 5 für "Psychiatrie"

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Bitte gehen Sie auf gar keinen Fall dahin

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Absolut nichts
Kontra:
Einfach alles
Krankheitsbild:
Zwangsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war 2020 im Sommer in der Tagesklinik. Ich bitte Sie nicht dahin zu gehen und nicht ihr Kind dahin zu schicken.
Ich leide unter einer Zwangsstörung und wurde freiwillig eingeliefert, da ich Hilfe wollte. Doch es hat es nur schlimmer gemacht. Ich kam raus mit einer schlimmeren Zwangsstörung, sowie einer Sozialen Phobie, Depression und Suizid gedanken.
Ich war 13 und wurde in die Kindergruppe gesteckt mit vielen weiteren 13 und 14 jährigen, da es zu voll war in der Jugendgruppe.
Man hat nur 2 Mal die Woche Therapie gehabt, was viel zu wenig ist für eine Psychiatrie. Außerdem hat man den ganzen Tag nichts gemacht außer gespielt. Man hat sich nicht mit seinen Problemen auseinandergesetzt, sonder nur Brettspiele oder so gespielt.
Dann gab es noch diesen Kunstunterricht oder was das war. Jeder der in meiner Gruppe war hatte Angst davor, weil der Mann sehr komisch war. Niemand wollte hin aber man musste. Einmal habe ich gebettelt und geweint da nicht hin zu müssen, doch wurde gezwungen.
Außerdem wollten die Ärzte das ich Antidepressiva nehme. Sie haben jede Woche erneut gefragt und mich gedrängt, meine Mutter hat aber zum Glück nie zugestimmt.
Der Ruheraum war auch ganz schlimm. Einer in meiner Gruppe war da fast jeden Tag drin und hat gegen die Tür geklopft und geschrien und wir sollten ihn einfach ignorieren und vorbeilaufen.
Mein Betreuer war auch richtig unangenehm und meinte sehr oft ich lüge ihn an. Die haben alle riesen Probleme.
Nach drei Monaten wurde man rausgeschmissen, weil man nur solange da sein durfte. Die geben ein Scheiß auf Gesundheit. Ich habe das Gefühl die wollen das extra schlimmer machen, damit sie überhaupt einen Job haben.
Ich habe vieles verdrängt, da es zu schwer ist sich mit diesen Erfahrungen auseinanderzusetzen.

Ich weiß nicht wie man da noch hingehen kann. Im letzten Jahr wurden 2 Mädchen in der Psychiatrie vergewaltigt und bedroht.
Wenn ihr eure Kinder oder euch selbst sicher fühlen wollt geht AUF GAR KEINEN FALL dahin. NIEMALS.

Scheiße

Psychiatrie
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: X   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Kontra:
Alles ist nur spielen und nicht anders
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die schlimmste Erfahrung wo niemand musste bekommen
Das sind Kinder Leute!!!

falsche Entscheidung

Psychiatrie
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (ist halt ein Krankenhaus und kein Hotel, dafür ok)
Pro:
zwei nette Betreuer*innen
Kontra:
Krankheitsbild:
frühkindlicher Autismus, Zwangserkrankung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Unser Sohn wurde Anfang Juli 2020 auf der Station aufgenommen, weil er unter Angstzuständen und Zwängen leidet (die Diagnose Autismus wurde erst nach Entlassung gestellt!). Bereits im Januar war er 5 Wochen in der Tagesklinik auf der Bult. Dort wurden wir direkt in eine Schublade gesteckt ("zu enge Bindung), zog sich bis auf Station durch. Die erste Zeit war die Hölle, unser Sohn hat nicht geschlafen, noch gegessen und nur geweint. Es wurde dann nach fünf Tagen ein Medikament angesetzt, damit er sich entspannt. Es gab Mitarbeiter, die sehr bemüht waren, dann gab es Mitarbeiter mit Erziehungsmethoden aus dem 19. Jahrhundert und es gab Mitarbeiter, die der Meinung waren, wenn man schlechte Laune hat, muss das der andere halt ertragen. Es kam immer auf das Betreuerteam an, inwiefern die Kinder beschäftigt waren.
Der Informationsfluss war sehr schlecht. Wenn wir nicht ständig gefragt hätten, hätten wir auch keine Infomationen bekommen. Es wurde das Gefühl vermittelt, Fragen sind nicht erwünscht und eine eigene Meinung zu vertreten, wird negativ gesehen. Selbst in einem Abschlussbericht wird festgehalten, wie sich Eltern auf Station verhalten. Bewertungen und Beurteilungen über Eltern und Situtionen gehören jedoch nicht in einen Krankenhausbericht.
Unser Sohn hatte eine Therapeutin in Ausbildung, bei der wir zunächst dachten, sie versteht die Situation. Leider nicht. Einen Arzt haben wir in den ganzen vier Monaten nicht zu Gesicht bekommen. In allen Gesprächen, haben wir immer hinterfragt, warum unser Sohn schon vorher alle anderen Probleme hatte, bevor er die Zwangserkrankung bekommen hat und jedes mal wurde uns geantwortet, was vorher war, könne sie nicht beurteilen. Ein paar Wochen nach Entlassung hat ein Gespräch mit dem Oberarzt und der Therapeutin stattgefunden, das erste Mal, dass wir ein Gespräch mit dem Arzt hatten. Dort wurde uns mitgeteilt, dass unser Sohn doch eine Autismus-Spektrums-Störung hat und wir ihn doch in ein Internat geben sollen.Im Anschluss sagte die Therapeutin (ohne Oberarzt), sie hätte es von Anfang an gesagt, aber sie wäre nicht gegen die Ärzte angekommen. Ärzte, die unseren Sohn nie gesehen haben.
Dinge, die relevant für den Gesundheitszustand unseres Sohnes waren, wurden im Entlassungsbericht nicht erwähnt.
Positver Punkt war zwei nette Betreuer*innen. Ansonsten hat ihm die Zeit gar nichts! gebracht, außer zusätzlich schlechte Gedanken.

1 Kommentar

Kleine01 am 10.03.2021

Dieser Bericht gehört eigentlich in die Rubrik Kinder- und Jugendpsychatrie Station 20.

Station 19 - Fragwürdige Methodiken..

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (Die meisten Pflegekräfte sind hiervon Deutlich ausgenommen.)
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (Eine deutlich verfrühte Entlassung, keinerlei tiefenpsychologische Gespräche.)
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (Somatische Dinge Einwandfrei, Psychologisch jedoch stark ausbaufähig.)
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (Einige Dinge wurden offenkundig falsch weitergegeben.)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (Bis auf den Ruheraum eine relativ angenehme Station. Recht hell, nicht zu kitschig eingerichtet.)
Pro:
einige Pflegekräfte befassen sich sehr ausführlich mit den Patienten und versuchen tatsächlich, so etwas wie eine Bindung entstehen zu lassen, damit man sich als Patient vertrauter fühlen kann.
Kontra:
Der Ruheraum. Das schlimmste Erlebnis meines Lebens. Die Pure Hölle für jeden mit Problemen im Angstbereich.
Krankheitsbild:
PTBS, Verdacht auf Borderline, schwere Depr. Episode
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich wurde im März 2016 direkt auf Station 19 aufgenommen, da ich mich selbst in einer schweren psychischen Krise befand, bei welcher ich keine andere Lösung als einen Suizidversuch mehr fand.
Auslöser hierfür waren schwerwiegend traumatische Erlebnisse, eingeschlossen mehrjähriger Missbrauch in meiner Kindheit.

Die Aufnahme ging glücklicherweise relativ schnell von statten. Ich wurde recht ausführlich zu meiner Problematik befragt, habe ungefähr 45 Minuten mit einer Therapeutin und einer auf den ersten Eindruck sehr sympathischen Pflegekraft gesprochen, und wurde dann - da ich bei Ankunft in der Bult leicht apathisch wirkte - auch somatisch untersucht. Hierzu gehören auch ein Alkohol- und ein Drogen-Test, um eine Intoxikation auszuschließen.
(Lag nicht vor)
Hierbei musste ich mich unter Anderem einer Durchsuchung vollziehen, bei der ich mich bis auf Unterwäsche entkleiden musste. Ich ging davon aus, dass dies einmalig sei, doch nach jedem Ausgang, den ich später haben durfte, musste ich diese Prozedur über mich ergehen lassen. Das sorgte letztendlich dafür, dass ich insgesamt nur einmal ohne Betreuung die Station verlassen habe, als es mir erstmalig gestattet wurde.
Nach diesem Gespräch wurde ich auf die doch recht einladende Station geführt, andere Patienten hatte ich aber nicht gesehen, da diese zu dem Zeitpunkt auf einem Ausflug waren.
Ich wurde allerdings, ohne dass mir die Station groß gezeigt wurde, direkt in den Ruheraum gebracht - "Standardverfahren", hieß es. Dieser Ruheraum ist die pure Hölle. Es handelt sich hierbei um einen in einem Beige-Ton gestrichenen Raum, welcher nur ein großes Fenster, der Raum ist nicht symmetrisch aufgebaut (was einen enorm verrückt macht, wenn man länger in diesem Raum ist!), und außer einer Matte und einer Matratze war der Raum vollkommen leer.

Einige weitere Impressionen gebe ich in einem Kommentar ab, da die 2.000 Zeichen für diese nicht mehr ausreichen würden.

2 Kommentare

Cortrak am 12.10.2018

- Fortführung zum Ursprünglichen Beitrag -

Glücklicherweise wurde ich noch am selben Abend aus dem Ruheraum in eines der Zimmer gebracht. Einer der größten Pluspunkte in diesem Moment war für mich, dass ich ein Einzelzimmer erhalten habe, was aus Rücksicht zu meiner traumatischen Vergangenheit geschah - dachte ich... Im Nachhinein erfuhr ich, dass das ganze keinen Hintergrund hatte. Angenehm war es dennoch.

Die Vormittage waren mit Ergotherapie, einem Schulersatz, Sportlichen Möglichkeiten etc. relativ vollgepackt, sodass man nicht einfach den ganzen Tag herumsitzen konnte. Dies war wichtig, um einen Tagesablauf beizubehalten. Alle Mahlzeiten sind verpflichtend gewesen, da ich aber schon früh damit anfing, das Frühstück ausfallen zu lassen, wurde mir, was das angeht, relativ harsch gedroht, was ich nicht verstand, da bei mir keinerlei Anorexische Tendenzen Vorlagen.

Innerhalb der Station bekam ich dann nach ungefähr 4 Wochen eine ziemlich heftige Nachricht, man las von meinem Missbrauch in der Zeitung, was ich zufällig entdeckte. In diesem Moment fing man mich extrem gut auf (= daher mein großes Lob an die Pfleger, die mich in diesem Moment extrem gut behandelt haben.), ich kam vergleichsweise schnell wieder zur Ruhe, weshalb ich meine Fortschritte auf der Station stark überschätzte.
Dies lag womöglich allerdings daran, dass auf der Station ein extrem Freundschaftliches Verhältnis herrschte, jeder kam mit jedem extrem gut klar.
Ich sprach während der nächsten Visite also kurz an, dass ich beginne, mir über die Zeit nach dem Aufenthalt Gedanken zu machen.
Ich besprach also, dass für mich ein Wechsel auf eine der offeneren Stationen in Frage käme, auf der ich dann eine tiefergehende Traumatherapie machen würde.
Zwei Tage später kam ein Pfleger zu mir und sagte, ich solle mal für eine Stunde ganz ohne Begleitung rausgehen, damit ich berichten könne, wie mir das fiele. Ich hatte damit - wie auch vor meinem Aufenthalt, war ich doch selber dort hingefahren, um mich zu "retten", keinerlei Probleme.
Noch am selben Mittag sagte man zu mir, ich könne sofort entlassen werden. Um 10:30 betrat ich die Station nach meiner Stunde Ausgang wieder, um 12:00 wurde mir das gesagt, und ungefähr um 16:00 verließ ich die Station. Endgültig? Nein. Noch am selben Abend hatte ich einen sehr schweren Nervenzusammenbruch.
- 2. Kommentar beschreibt den 2. "Aufenthalt" -

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geschlossene

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (immer nur ungenaue angaben)
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
symptome gemildert
Kontra:
einige betreuer und regeln
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die station ist für ca. 12 patienten, aufgeteilt auf 2 seiten.
die station wird ja schon in einem anderen bericht beschrieben, deswegen werde ich nur ein paar sachen beschreiben.

Betreuer: einige betreuer sind echt okay, andere hingegen haben selbst einen an der birne oder sind permanent schlecht gelaunt und gucken immer, ob alle 30000000000 regeln eingehalten werden. Ich werde aber nie verstehen, wie man dort betreuer sein kann, denn ich könnte nicht jemanden an einem bett festschnallen oder ähnliches.

Stationsalltag: es gibt einen wochenplan und feste essenszeiten. werktags muss man um 7.30 aufstehen, am wochende bis 11 uhr. jeder hat therapie, ergo und schule, einige haben zusätzlich noch gruppentherapie. zusätzlich gibt es noch projekte, wie mädchen- und jungen-, fußball- , sport- und kochgruppe. trotzdem war es die meiste zeit echt langweilig. man konnte zwar krökeln, körbe werfen oder tischtenis spielem (ich bin dort ein richtiger tischtenisprofi geworden). irgendwann hängt einem, dass alles allerdings zum hals raus. später haben wir sogar gepuzzelt oder mit lego gespielt!

Patienten: auf die geschlossene kommt man nur mit selbst oder fremdgefährdung. die meisten sind dort wegen suizidgedanken. man weiß auch ungefähr warum die anderen da sind. einer sollte angeblich sogar seinen bruder umbringen wollen und mein zimmernachbar hat mit erzählt, dass er sich an seinen eltern rächen wollte. außerdem habe ich auch mal mitbekommen, wie jemand festgeschnallt wurde. ich hab zwar nichts gesehen, da man im zimmer sein musste, trotzdem aber alles gehört. meine erfahrung war, dass ca. 60% der patienten nicht verhaltenauffällig waren, dass heißt man merkt ihnen nicht an, dass sie pschychisch krank sind.

fazit: ich war insgesamt 7 wochen dort und danach ein monat auf der offenen - alles freiwillig. Meine depressionen haben abgenommen, aber das gefühl mal in der geschlossenen gewesen zu sein ist echt scheiße, ich habe es auch nur 2 freunden erzählt.