HEMERA Klinik

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Schönbornstraße 16
97688 Bad Kissingen
Bayern

20 von 28 Nutzern würden diese Klinik empfehlen
Gesamtzufriedenheit
recht gute Erfahrung
Qualität der Beratung
recht gute Beratung
Medizinische Behandlung
recht gute Behandlung
Verwaltung und Abläufe
recht gute Organisation
Ausstattung und Gestaltung
gute Ausstattung
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29 Bewertungen

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Hilfreich

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023/24   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression, Angststörung, Anorexie
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Mein Aufenthalt in der Hemera hat mir viel geholfen!
Anfangs war es schwierig für mich, mich daran zu gewöhnen da der Alltag und generell das Leben komplett auf den Kopf gestellt wird. Aber nicht negativ. Der Tagesablauf besteht hauptsächlich aus Therapien und (wenn man noch zur schule geht) auch aus etwas schule.
Die PEDs haben mir es definitiv leichter gemacht mich einzuleben. Die meisten PEDs sind wirklich total freundlich und kompetent! Die Kreativ therapie Angebote sind sehr vielseitig und ich denke, das da für jeden etwas dabei ist. Mir persönlich hat das Kompetenz Training mit Hund, sowie Reittherapie und Tanz-/Kunsttherapie am meisten gebracht. Die Fallführer*innen (zuständige*r Psychotherapeut*innen) sind ebenfalls sehr kompetent!
Das Konzept für Essstörung, ist im großen und ganzen ein sehr durchdachtes und hilfreiches Konzept! In Hinsicht meiner Essstörung, hat die Klinik mir auch viel geholfen!
Dennoch ist Klinik kein Urlaub und es wird viele Herausfordernde Tage geben, die allerdings nicht alleine gemeistert werden müssen da 24/7 jemand für dich da ist.
Außerdem sind dort wahrscheinlich viele Leute in deinem alter die ähnliche Probleme haben und dich dadurch gut verstehen können. Ich habe dort eine sehr enge Freundschaft geschlossen. Ich kann diese Klinik nur weiter empfehlen, allerdings nur wenn du bereit bist an dir selbst zu arbeiten und auch wirklich gesund werden willst!
Vielen Dank für euere Hilfe!:)

Prädikat: Sehr empfehlenswert!

Psychosomatik
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Sehr gutes Gesdamtkonzept
Kontra:
Krankheitsbild:
Anorexie
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Unsere Tochter (14 Jahre) kam nach 1,5 Jahren der Erkrankung in die Hemera Klinik. Der Aufenthalt hat sie und unsere ganze Familie zu diesem Zeitpunkt gerettet.

Unser Eindruck in Kürze:

-schlüssiges Gesamtkonzept mit richtiger Mischung aus nötiger Beharrlichkeit und Verständnis für die Not der Patient*innen

- wichtig: Trennung von klassischer Psychotherapie und somatischer Therapie (Besprechung zu Gewichtsentwicklung und Essenssituation), parallel regelmäßige Ernährungsberatung

- großes Angebot therapeutischer Maßnahmen wie Kunsttherapie, Tanztherapie etc.

- schnelle Integration durch überschaubare Anzahl an Patient*innen

- sinnvolle Regelungen zum Thema Handy und Co.

- sehr gute und für die Patientin transparente Einbindung der Eltern


Wir würden unsere Tochter falls notwendig wieder dort behandeln lassen.

Zu Empfehlen

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Gutes Personal
Kontra:
Sehr unbequeme Betten
Krankheitsbild:
Angststörung
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Toller Pflege- und Erziehungsdienst, der immer ein offenes Ohr hatte. Auch die Therapieangebote sind vielseitig, genau wie die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Auch besonders lobend zu erwähnen ist der Sozialdienst der Klinik, die sich wirklich Mühe geben und eine gute Arbeit machen. Ich empfehle diese Klinik jedem im Alter zwischen 14 und 27, da man dort dann fast nur mit gleichaltrigen zu tun hat, was den Aufenthalt wirklich verbessert. Ich habe dort Freunde gefunden und vor allem Therapieerfolge erzielt. Durch die umfassenden Angebote bin ich als Person in meinem 4 monatigen Aufenthalt extrem gewachsen und bin froh, mir diese Klinik ausgesucht zu haben. Und auch das Essen ist völlig in Ordnung, gerade Frühstück und Abendessen bieten ein Büffet und das Küchenteam variiert viel und es gibt fast jeden Tag etwas anderes besonderes.

Zufrieden, dass ich den Schritt in die Hemera gegangen bin

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (immer Mitspracherecht und genug Informationen erhalten)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden (die “Zusammenarbeit” mit dem Helios Krankenhaus scheint etwas undicht)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden (angenehme Einrichtung, nur die gelben Wände könnte man mal andersfarbig streichen)
Pro:
Umgang zwischen Angestellten und Patienten, die Essensauswahl
Kontra:
oftmals spontane Änderungen im Klinikleben durch die Leitung
Krankheitsbild:
schwere Depressionen, Angststörung, Zwänge
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die stationäre Behandlung in der Hemera Klinik war mein erster Klinikaufenthalt. Demnach wusste ich nicht was zu erwarten war, doch ich war positiv überrascht. Gleich bei der Ankunft wird sich gut um einen gekümmert. Das Pflegepersonal (die Ped's) bedürfen ein besonderes Lob. Jeder gibt sein Bestes, dass man sich wohlfühlt und hilft einem weiter so gut sie können. Alle Pfleger sind mir echt ans Herz gewachsen und haben mir auch unabhängig von den Therapien, mit Gesprächen oder Aktivitäten, weitergeholfen. Da die Patientenzahl zwischen 20-30 Patienten bleibt, herrscht ein angenehmes und vertrautes Klima in der ganzen Klinik. Am Buffetangebot und den Hauptmahlzeiten kann man nichts aussetzen. Die begrenzten Medienzeiten waren überhaupt nicht schlimm, wie anfangs von mir befürchtet und haben mir persönlich sogar weitergeholfen. Es gibt viel Auswahl an Kreativtherapien und anderen Angeboten wie zb das Reiten, die Sozialberatung oder die Kochgruppe, sodass für jeden etwas Angenehmes dabei ist. Die fallführenden Therapeuten sind sehr kompetent und auch alle anderen Therapeuten und Angestellten tragen viel Unterstützung und Freude bei.
Man braucht natürlich den Willen, sich auf die Therapien einzulassen und sich seine eigene Zeit zu gewähren. Doch dann würde ich die Klinik wirklich jedem weiterempfehlen (egal welches Krankheitsbild vorliegt). Ich bin in der Klinik weiter gekommen, als ich es mir je hätte vorstellen können und habe extrem viel für meine Zukunft mitnehmen können. Unter anderem Freundschaften fürs Leben. Trotz der Erwartung in meinem extrem schlechten Zustand nur wenige Wochen zu bleiben, war ich am Ende vier Monate da, von denen ich, auch wenn es anstrengende Höhen und Tiefen gab, keinen Tag bereue.

Bei Essstörungen nicht zu empfehlen!

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden (therapeutisch kein Erfolg)
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungunzufrieden (Eltern werden eher als Problem gesehen)
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
erweitertes Klinikpersonal
Kontra:
Mangel an (guten) Psychotherapeuten
Krankheitsbild:
u. a. Anorexie
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Hallo, hier nur kurz das Wichtigste:

Es gibt ein "Konzept" für die Behandlung von Essstörungen, das den Patienten/Patientinnen jede Würde nimmt!! Es wird pauschal angewendet und durchgesetzt, entweder man macht mit oder verlässt die Klinik....
Essgestörte PatientInnen werden im Gegensatz zu allen anderen extrem streng reglementiert!

Es wird vielleicht dadurch eine Gewichtszunahme erreicht, aber der therapeutische Erfolg bleibt auf der Strecke. Zumal nicht alle Therapeuten gute Arbeit leisten. 1 x 50 Minuten Psychotherapie in der Woche, in denen über Monate eigentlich nur "Bestandsaufnahme" gemacht wird.

Positiv ist, dass das weitere Klinikpersonal weitestgehend versucht für die PatientInnen da zu sein und den Aufenthalt dadurch erträglich macht! An dieser Stelle ein großes Lob und Dankeschön an die PEDs, Ernährungsberaterinnen, Küchenpersonal, die Sport-,Tanz- und MusiktherapeutInnen.

3 Kommentare

HEMERAKlinik am 20.06.2023

(Teil 1) ...

Sehr geehrter Patienten-Angehöriger,

Sie haben Recht, es gibt für die Anorexie ein klares Konzept, denn konsequentes (Be-)Handeln ist bei einer Sucht (Mager-Sucht) unabdingbar, darin sind sich alle Forschungsergebnisse und klinischen Erfahrungen einig. Entsprechend ist dies Standard in allen Kliniken, die mit Essstörungen arbeiten - wobei es natürlich hauseigene Prägungen und Besonderheiten solcher Konzepte gibt. Über unser Konzept informieren wir gerne vor Aufnahme in einem persönlichen Gespräch.
Ziel der Konzepte in Kliniken sind wöchentliche Gewichtszunahmen von 500-1000g pro Woche und am Ende eine Zielgewichts-Erhaltungsphase unter dann eigenverantwortlicher Gestaltung von Essen und Sport. Das Programm soll die Machbarkeit dieser Schritte gewährleisten mit Hilfe von angemessener Ernährungszusammensetzung und -menge (getragen durch Ernährungsfachkräfte und konkrete Essensbegleitung) und zunächst reduziertem, sich erst im Verlauf erweiterndem Bewegungsumfang (dosierter, von Bewegungstherapeuten begleiteter Sport). Für jeden erreichten Gewichtsschritt werden Belohner eingesetzt, die individuell festgelegt werden, um so auch wirklich motivierend zu wirken.

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Empfehlung zur Klinik

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Anorexie
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich kann die Klinik auf jeden Fall weiter empfehlen. Da es eine etwas kleiner Klinik ist, herrscht dort eine gute Gemeinschaft sowie ein gutes Arbeitsklima.
Ich habe einige Kliniken besucht und da ist die Hemera Klinik am Besten. Durch sie, konnte ich die Anorexie und die Depressionen überwinden.
Ich bin ihr unglaublich dankbar dafür, ich habe unglaublich tolle Menschen kennengelernt, habe mich selbst gefunden und lieben gelernt.
Das Therapieangebot ist groß und vielseitig. Zudem bieten sie viel nebenbei an, auch in den Ferien.
Es kann sein, dass man nicht gleich am Anfang so viel hat, denn das brauch Zeit und Geduld sowie mit der Wartezeit. Aber es lohnt sich!

Positive Klinikbewertung Hemera Klinik

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021/22   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden (An manchen Tagen hat man wenig Therapie aber da kann man mit Patient*innen etwas unternehmen)
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Hallo ich bin 16 Jahre und nun zum zweiten Mal in der Hemera Klinik gewesen und beide Aufenthalte haben mir sehr weitergeholfen. Es gibt ein vielseitiges Therapieangebot. Ich habe zum Bespiel Kunst-, Musik, Arbeitstherapie und Sporttherapie belegt. Gerade bei Arbeitstherapie wusste ich nicht wirklich was auf mich zu kommen wird. Ich war positiv überrascht und habe das Arbeiten mit Holz als eine schöne Beschäftigung für mich entdeckt. Beim zweiten Mal hat es mich sehr viel Überwindung gekostet nochmal den Weg in die Hemera Klinik zu gehen, aber es hat sich sehr gelohnt. Ich werde nach meinem Aufenthalt einen neuen Weg einschlagen und das hätte ich ohne die klinische Unterstützung mich nicht getraut. Zusätzlich zu den Kreativtherapien gibt es noch Therapie bei einem ausgebildeten Psychologen, Sozialberatung und noch das Emotionstraing, das mir sehr geholfen hat für mich und meine Gefühle einzustehen. Auch für die medikamentöse Betreuung gab es hier super Ärzte.
Außerdem gibt es noch ein Pflegepersonal was sich für Alltägliches und Gespräche jederzeit anbietet. Mein Bezugspfleger, der auch bei meinen beiden Aufnahmen dabei war ist sehr offen und war jederzeit wenn er im Dienst war für mich ansprechbar. Vielen Dank an alle!

Der Aufenthalt war kontraproduktiv

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020/21   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
-
Kontra:
Konzept der Behandlung, Atmosphäre, Essen
Krankheitsbild:
Anorexie, Zwangsstörung
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich kam völlig verzweifelt, hilflos und ausgehungert in der Hemeraklinik an, nur damit mir gesagt wird, ich solle die nächsten Tage so essen wie daheim, damit die Therapeuten win Bild hätten. Natürlich war ich mit dieser Situation völlig überfordert, denn ich hatte auf sofortige Hilfe gehofft. Dann wurde ich völlig unnötigerweise für fast 2 Wochen in ein völlig inkompetentes Krankenhaus verlagert, wobei mir von den Therapeuten ein Aufenthalt von ca 3 Tagen versprochen wurde. Ansonsten sitzt man den ganzen Tag nur herum, ist auf dem Gelände eingesperrt und muss sich Therapien und Freizeitangebote erst verdienen. Außerdem hat man im stärksten Untergewicht Workout-Einheiten, damit man „auch schön sportlich geformt und nicht schwabbelig wird“, wie mir gesagt wurde. An die vereinbarten Essenspläne hält sich das Personal nicht und überfordert einen damit häufiger, wenn man dann doch mal etwas neues, anspruchsvolles ausprobieren will, wird man schräg angeschaut. Das Essen ist ausgesprochen schlecht und immer kalt. Versprechen werden generell nicht eingehalten und man wird zu Zimmerwechseln gezwungen, obwohl einem versichert wurde man dürfe sein Zimmer behalten. Ich habe einmal einen Kommentar zu dieser Klinik gelesen, der meinte, man würde wie Tiere behandelt werden, und so übertrieben sich das anhört, ich kann dem nur zustimmen! Alles in allem war es eine furchtbare Zeit, die ich glücklicherweise größtenteils verdrängt habe, obwohl ich immer noch innerliche Unruhen bekomme, wenn ich daran zurück denke. Ich würde diese Klinik absolut niemandem weiterempfehlen. Es war die beste Entscheidung meines Lebens Klinik zu wechseln.

3 Kommentare

HEMERAKlinik am 12.10.2021

(1)

Liebe e.ka,

Bei Patienten mit Essstörungen weisen wir in den Vorgesprächen stets auf unsere Aufnahmekriterien hin. Dazu gehört die prinzipielle Fähigkeit und Bereitschaft des Patienten, den Gewichtsaufbau über die Essensaufnahme zu erreichen, da bei uns keine Sondierung und in der Regel auch keine Flüssignahrung eingesetzt wird. Des Weiteren sollte die körperliche Stabilität so weit gegeben sein, dass keine gravierenden Problematiken bezüglich des Herz-Kreislauf-Systems, der Magen-Darm-Funktion oder der Laborwerte bestehen, da wir sonst als Psychiater die internistische Verantwortung nicht tragen können und an entsprechende Fachkollegen, unserer ärztlichen Fürsorgepflicht folgend, abgeben müssen. Wenn ein/e PatientIn trotz dieser vorherigen Aufklärung in deutlich schlechterem Zustand als angekündigt zur Aufnahme kommt, ist die Konsultation von pädiatrischen oder internistischen Fachdisziplinen unerlässlich! Mitunter muss dann eine stationäre Verlegung in eine entsprechende somatische Fachklinik erfolgen, um eine angemessene Funktionsüberwachung und Behandlung sicher zu stellen, bis die körperliche Verfassung so weit wieder hergestellt ist, dass die Rückverlegung zu uns stattfinden kann. Die körperliche Behandlung obliegt inhaltlich und hinsichtlich der Dauer der dann zuständigen anderen Klinik. Die körperlichen Risiken einer Essstörung sind absolut ernst zu nehmen und können lebensbedrohliche Ausmaße annehmen. Insofern sollte keinerlei Zweifel an der primären Versorgungsnotwendigkeit dieser Beschwerden bestehen; die Psychotherapie ist dann zweitrangig!

Bei Neuaufnahme werden einige Mahlzeiten frei von jeglicher äußerer Steuerung eingenommen, damit wir erfahren, welche Menge aufgenommen werden kann und wo die Schwierigkeiten in der Nahrungsgestaltung und -aufnahme liegen. Darauf bauen wir dann ein persönlich zugeschnittenes Programm auf. Ein pauschaler Ernährungseinstieg wäre fehl am Platz und könnte bei überdosiertem Essen sogar medizinisch heikel werden (sog. Refeeding-Syndrom, eine körperliche Entgleisung, wenn Nährstoffe nicht mehr verstoffwechselt werden können).

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Sehr zufrieden

Psychiatrie
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Die Therapeuten
Kontra:
keins
Krankheitsbild:
Anxiety
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Wir sind als Eltern sehr zufrieden. Alle Mitarbeiter sind gut vorbereitet und sehr verständnisvoll. Sehr professionell und sehr einfühlsam.

professionelle Unterstützung wieder ins Leben zu finden

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020/2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Die Klinik ist wirklich zu empfehlen!)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (neben Therapien auch die Möglichkeit sich jederzeit beim PED zu melden:))
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden (für jeden wöchentlich ein individueller Therapieplan, dadurch geregelter Tagesablauf und Orientierungshilfe)
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden (schönes Gebäude, offene und helle Räume; kein Krankenhausflair)
Pro:
engagiertes, kompetentes Team; hilfreiches Anorexiekonzept; verschiedeneTherapieangebote
Kontra:
Krankheitsbild:
Anorexia nervosa; depressive Symptomatik
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Kurz gesagt bedeutet mir der Klinikaufenthalt folgendes:
Vom bloßen dahinvegetieren bin ich wieder zu einer lebendigen Person geworden und fühle mich bereit, mich dem normalen Alltag einer jungen Erwachsenen zu stellen.

Von Beginn an wurde ich hier freundlich aufgenommen und mir wurde direkt eine Bezugsbetreuerin zugewiesen. Das Bezugsbetreursystem hier - also, dass man jeden Tag einem bestimmten PED (Pflege- und Erziehungsdienst) zugeordnet ist, welcher dann für einen zuständig ist, hilft dabei eine Vertrauensbasis zu schaffen und ist Anhaltspunkt dafür, an wen man sich in schwierigen Situationen, bei Gesprächsbedarf oder wenn man z.B etwas spielen möchte, wenden kann.

Das Konzept, eine Fallführerin zu haben, bei der man in der Regel einmal in der Woche Psychotherapie (50min) hat in Kombination mit einigen Kreativ- und körperorientierten Therapien ist wirklich wertvoll. Mir war besonders die Tanzthrapie auf dem Weg der Genesung eine große Unterstützung, diese völlig wertungsfreie Art der Arberit mit dem eigenen Körper. Außerdem das CST, die Eutonie und BWT.
Durch den besonderen Zugang den bspw. die Musiktherapie und das Emotionstraining mir zu meinen Gefühlen ermöglichten, wurden viele Problemfelder und "-emotionen" teils auch erst bewusst - entsprechend konnte ich dann wiederum daran arbeiten.


Was ich ebenfalls als sehr positiv empfand war, dass ich in Entscheidungsprozesse miteinbezogen wurde und nicht über meinen Kopf hinweg entschieden wurde.
Speziell auf meine Erkrankung bezogen bedeutete dies wöchentliche Gespräche mit meiner Bezugs-PED und Therapeutin zum Thema Essen, Essverhalten, körperbezogene Schwierigkeiten und Gewichtsentwicklung.
Während meines Aufenthalts war in diesem Zusammenhang auch die Begleitung während den Mahlzeiten und die Ruhezeiten im Anschluss wichtig.
Ich hatte stehts das Gefühl an diesem Ort gut aufgehoben zu sein und unterstützt zu werden!
Ich hatte stets die Möglichkeit, meine Wünsche zu äußern, was das Therapieangebot angeht.

Wieder ins Leben gefunden

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020-2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Ich bin mehr als zufrieden und würde die Klinik jedem weiter empfehlen)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Sehr ausführende und intensive Beratung die auf einen abgestimmt ist.)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Es wird auf einen und deren Wünsche acht gegeben und danach entschieden. Es wird nie über einen entschieden, sondern immer mit einem.)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Alles Abläufe waren klar geregelt und ich hatte eine klare Tagesstruktur. Bei Änderungen wurde man sofort informiert.)
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden (Die Zimmer sind sehr gemütlich, die Gruppenräume freundlich und sie werden mit den Patienten immer neu gestaltet z.B an Halloween oder Weihnachten. Die anderen Räume wie die Turnhalle oder der Kunstraum bieten alles was man braucht und sind super.)
Pro:
Die Unterstützung durch das Team
Kontra:
Krankheitsbild:
PTBS, rezidivierende starke Depression, soziale Phobie
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Durch die Klinik bin ich wieder zurück im Leben angekommen und habe wieder Freude am Leben.

In der Klinik wird man sofort offen aufgenommen.
Bei Ankunft wird einem ein Fester Therapeut ( Fallführer) und ein Bezugsbetreuer zugeteilt, die wenn sie im Dienst sind für einen da sind.
Neben der Normalen Psychotherapie gibt es Tanz, Kunst, Musik Therapien im Einzel und Gruppenverfahren und Emotionstraining.
Des Weiteren gibt es noch tiergestütze verfahren und Entspannung und Sport Einheiten.

Mir hat der Klinikaufenthalt sehr viel gebracht und ich habe mich zu jeder Sekunde gut aufgehoben gefühlt. Als Patient hat man 24 Stunden einen Ansprechpartner und ist somit nie alleine.
Man wird sehr gut unterstützt , der Pflegedienst ist auch immer für einen da wenn man ein Gespräch braucht, ein offenes Ohr , etwas spielen möchte oder einfach nur Belanglos mit anderen reden mag.
Alle bemühen sich , dass es einem geholfen wird, wenn man dazu bereit ist.

Gleichzeitig gibt es zwei Gruppenräumen mit vielen Möglichkeiten etwas mit anderen zu unternehmen. Zu Ferienzeiten werden tolle Ferienprogramme angeboten wie : Batiken, SUP, Fahrrad fahren, Nachtwanderungen , backen usw.

Das Essen in der Hemera Klinik schmeckt sehr gut und es gibt ein großes Buffet, wo immer etwas dabei ist.

Ich konnte aus den Therapien, Gruppentherapien, Einzeltherapien , Gesprächen mit dem Pflegedienst und Zeit mit anderen Patienten sehr viel mitnehmen und habe mich nie alleine gefühlt.
Ich habe mich aktzeptiert gefühlt und konnte so sein wie ich bin.

Die Klinik mit all den Personen in ihr , wurden über die Zeit zur meiner kleinen Familie , die mir geholfen hat wieder ins Leben zu kommen und zu sagen: Ich bin bereit und ich möchte leben. ! Und das ist das größte Geschenk was ich bekommen konnte.

Ich bin jetzt seit einigen Tagen entlassen und ich freue mich so sehr wieder am Leben teilnehmen zu können und zu leben. Und das hätte ich ohne diese Unterstützung nie geschafft.

Deswegen :1000% Empfehlung

Tolle Klinik mit kompetenten Mitarbeitern

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Therapieangebot, Personal, Räumlichkeiten, Essen
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich war für 6 Monate in der Hemera Klinik und ich konnte sehr viel lernen und für mein weiteres Leben mitnehmen. Alle Mitarbeiter haben versucht mir den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten.
Das Therapieangebot ist sehr vielfältig wodurch für jeden etwas dabei ist. Durch diese Vielfalt ist es möglich individueller auf die Bedürfnisse und Ressourcen der jeweiligen Patienten einzugehen.
Während meines Aufenthalts durfte ich außerdem die Schematherapie kennenlernen. Ich persönlich konnte diese Therapieform gut für mich nutzen und habe sie als sehr hilfreich empfunden. Das Schemamodell wurde mir sehr anschaulich und verständlich erklärt was mir dabei geholfen hat es anzuwenden.
Die Therapeuten sind alle kompetent und freundlich, genau wie die Pfleger. Bei Problemen haben mich sowohl die Pfleger ,als auch die Therapeuten, immer unterstützt und gemeinsam mit mir nach einer Lösung gesucht. Bei Fragen wurde ich immer gut beraten. Gegenüber mir als Patientin herrschte immer eine Transparenz und meinen Eltern wurden nur die Informationen gegeben, die ich zuvor mit meiner Fallführerin abgesprochen hatte. Mit meiner Fallführerin war ich sehr zufrieden.
Eine weitere positive Sache war, dass meine gesamte Familie in die Therapie eingebunden wurde. Es fanden einige Familiengespräche statt auch wenn Corona das am Ende nochmals erschwerte.
Die Zimmer sind einladend und freundlich gestaltet genau wie Rest der Klinik. Außerdem hat die Klinik eine schöne Lage (nah an der Innenstadt + Park).
Das Essen war sehr gut und es wurde auch hier individuell auf jeden Patienten geachtet (vegan, vegetarisch, Unverträglichkeiten, etc.).
Ich bin dem gesamten Team der Hemera Klinik sehr dankbar, weil mir der Aufenthalt sehr geholfen hat und ich einige meiner Ressourcen durch den Aufenthalt neu entdeckt oder wieder aufgegriffen habe.
Vor meiner Aufnahme war ich mir nicht sicher, ob es die richtige Entscheidung war aber ich bereue es kein bisschen und bin eher froh es gemacht zu haben.

War die falsche Entscheidung/verschwendete Zeit ?

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2019/20   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Qualität der Beratung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
keine gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
keine gute Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Freizeitangebot, Essen, Lage, Zimmer
Kontra:
Transparenz, Dauer der Therapie,
Krankheitsbild:
unklare Stimmungsschwankungen/Selbstverletzung
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Nachdem der Aufenthalt nun schon ein paar Monate zurückliegt und wir gehofft hatten, dass wir das Konzept einfach nicht verstanden hatten nun doch eine negative Bewertung: Auf die Frage ob ich mein (minderjähriges) Kind nochmal der Hemeraklinik anvertrauen würde, müsste ich leider mit "Nein" antworten. Denn es ist im wahrsten Sinne "anvertrauen". Nach der Aufnahme werden die Eltern vollkommen im Dunkeln gelassen über die Art der Therapie, den derzeitigen Stand und das aktuelle Befinden des Kindes. Alles weitere übernimmt der Therapeut. Als Begründung wird sich auf die ärztliche Schweigepflicht berufen. Selbst die Diagnose wird nicht mitgeteilt. Wenn das Kind nicht kommuniziert erhält man keinerlei Informationen und ist auch nicht in den Therapieverlauf eingebunden. Erst nach mehreren Monaten fanden Elterngespräche statt, allerdings immer in Anwesenheit des Kindes, so dass nichts klargestellt werden, konnte geschweige denn die Elternsicht zu Sachverhalten dargelegt werden konnte, ohne das Kind zu verletzten. Die Verlängerungsanträge bei der Krankenkasse werden von der Klinik selbst gestellt, ohne das die Verlängerung abgesprochen wird oder die Inhalte bekannt sind. Wir hatten das Gefühl, dass alle (zahlenden) Patienten so lange wie möglich in der Klinik bleiben sollen und zwar so lange bis die Krankenkasse nicht mehr zahlt. Es scheint normal zu sein, dass der Klinkaufenthalt nach mehreren Monaten plötzlich ausläuft weil die Krankenkasse die Kosten nicht mehr trägt. Wir waren auf jeden Fall froh, als nach 6 Monaten Aufenthalt die Kostenzusage nicht mehr kam und unser Kind entlassen wurde. Die versprochene Überleitung in eine ambulante Therapie organisiert durch die Klinik hat aber nicht geklappt. Daher derzeit ohne Therapeut. ---- Unserem Kind hat es dort aber gefallen, schönes Freizeitangebot, nettes Personal, gutes Essen, wenig Schule . Therapeutisch sehen wir derzeit noch keinen Erfolg

2 Kommentare

HEMERAKlinik am 26.11.2020

(Teil 1)

Sehr geehrte Eltern,

anders als in einer Kinderpsychiatrie nimmt unser Konzept für Heranwachsende explizit den Patienten in den Fokus, um altersentsprechend Reifungsprozesse und die Übernahme von Eigenverantwortung zu fördern. Das bedeutet tatsächlich, dass wir nicht mehr mit der Familie in Abwesenheit über einen Jugendlichen sprechen, sondern nur noch gemeinsam mit ihm. Es geht darum, Wahrnehmungen und Wechselwirkungen mit Bezugspersonen aus erster Hand zu erkennen und somit in die Therapie einbeziehen zu können. Nur so kann der Patient selbst über Therapieziele und Veränderungsbereitschaft entschließen. Nichtteilhabe hingegen verstärkt regressives, unreifes Verhalten.
Am Anfang der Therapie ist es ganz entscheidend, dass sich der junge Mensch auf sich konzentrieren kann. Dieser Findungsprozess ist bereits ein gewichtiger Teil der psychotherapeutischen Arbeit, welche der Patient selbst leistet. Diese Phase benötigt Zeit, in der engmaschig terminierte Elterngespräche als gefühltes „Erfolgsbarometer“ nicht angemessen wären. Erst wenn der Jugendliche selbst seine innere Situation ansatzweise überblicken kann und mit seiner Ziel-gerichteten Arbeit begonnen hat, ist er selbst in der Lage, über sich Auskunft zu geben. Insofern ist gut möglich, dass wir Sie als Eltern zu Beginn um Geduld und einen Vertrauensvorschuss in Ihr Kind (und uns) bitten. Selbstverständlich können Sie den hauptverantwortlichen Therapeuten kontaktieren, um äußere, nicht zu sehr in die therapeutische Tiefe gehende Informationen zu erlangen. Sie haben auch täglich Gelegenheit zum telefonischen Gespräch mit Ihrem Kind, wobei auch hier manchmal Pausen für die innere Sammlung hilfreich sein können, aber darüber zu entscheiden bleibt Ihnen als Familie überlassen.
Wir haben keinerlei Interesse oder Vorteil, Patienten ausgedehnt bei uns verweilen zu lassen. In der Therapie fordern wir zur intensiven Eigenarbeit, und wenn diese trotz Einlebens und Unterstützungsangeboten und wohlwollend-anleitender Spiegelung nicht therapeutisch wirksam erfolgt, führen wir mitunter – nach Vorbereitung - die Entlassung unsererseits durch. Manchmal bedarf es einer erneuten Realitätskontrolle im bisherigen Alltag, um eine klarere Veränderungsbereitschaft zu erwecken. Dies respektieren wir völlig vorwurfsfrei. Eine Wiederaufnahme kann bei entsprechender Motivationsänderung zu einem späteren Zeitpunkt herzlich gerne erfolgen.

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Sehr intensive, aber durchaus auch schöne 3 Monate! Eigeninitiative und Mitarbeit gefragt!

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden (umfassendes Therapieangebot: Je nach Fallführer mind. 1x/ Woche Einzel-PT,Tanz-/Kunst-/Musiktherapie, Emotionstraining, Arbeitstherapie (Holz und Garten),Sillstraining, Erlebnispädagogik, Laufgruppe, Nordic Walking, Kochgruppe, tiergestützte Therapien)
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden (Egal, welches Anliegen oder welche Frage - immer sehr freundliche Auskunft und es wurde gemeinsam nach einer Lösung gesucht. Sehr strukturierter Therapie-Wochenplan)
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden (Es wird auf Mülltrennung geachtet, was mir persönlich sehr wichtig war. Ventilatoren auf jedem Zimmer. Einzel- oder Zweibettzimmer mit jeweils eigenem Bad, 2 Gruppenräume mit Fernsehern,Tischtennis, Billiard, Tischkicker, Volleyballfeld, Fitnessraum)
Pro:
interdiziplinäre Schematherapie, sehr, sehr gutes Essen (Hotelähnliches Frühstücks- und Abendessensbuffet mit Brötchen+frischem Obst/Gemüse), sehr schöne+gemütliche Räumlichkeiten, alle sehr freundlich, familiäre Atmosphäre)
Kontra:
bei bestimmten Therapeuten nur 1x/Woche Einzel-PT, keine Snacks/Süßigkeiten auf dem Zimmer erlaubt
Krankheitsbild:
schwere (Erschöpfungs)Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Nachdem ich monatelang mit schweren depressiven Episoden zu kämpfen hatte und mich die Anforderungen des Alltags immer mehr überforderten, entschied ich mich nach langer Überlegung für einen Aufenthalt in der Hemera Klink. Insgesamt habe ich nun 3 Monate in der Hemera Klink verbracht u. kann sagen, dass es mir inzwischen deutlich besser geht. Meine schwere (Erschöpfungs)Depression hat sich inzwischen zu einer leichten Depression verbessert u. auch mein zwanghafter Perfektionismus verbunden mit einer deutlich überhöhten Anspruchshaltung hat zumindest Risse bekommen (Und das ist mehr als ich erwartet habe, ich leide unter starken Mustern, was das angeht!). Dies lag nicht zuletzt an der in der Hemera Klink angebotenen Schematherapie, mit der ich in den 3 Monaten meines Aufenthaltes intensiv an meinen Problemen u. meiner inneren Haltung arbeiten durfte. Das dort ausgearbeitete Konzept für die Schematherapie hat mich wirklich sehr überzeugt. Vom Kunst- bis zum Musiktherapeuten - fast jeder der Therapeuten im Haus ist schematherpiezertifiziert, d.h. man konnte nicht nur in der Einzel- und Gruppentherapie, sondern auch in allen Kreativtherapien intensiv mit dieser Therapieform arbeiten u. hatte so vielfältige Ansatzpunkte, um an die Probleme ranzukommen. Ich hatte zudem das Glück, dass gerade zum Zeitpunkt meiner Ankunft ein neuer Zyklus der Gruppen-Schematherapie geplant war, an dem ich teilnehmen konnte. Diese Einheit ging insgesamt 8 Wochen lang - jede Woche hat sich die Gruppe 3x zu gemeinsamen Therapien getroffen. So gab es donnerstags immer eine Theoriestunde, in der Grundlangen und Basics besprochen wurden, montags wurde dieser theoretische Input dann spielerisch o. künstlerisch mit einem der Kreativtherapeuten aufgearbeitet u. mittwochs fand die sogenannte "Diary Date" Gruppe statt, in der man alltägliche (Problem)Situationen besprach u. anschließend gemeinsam nach Lösungen suchte.
Fazit:Wer eine umfassende Schematherapie-Behandlung sucht, ist hier genau richtig!

supertolle Klinik für Jugendliche und junge Erwachsene

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden (manchmal Fehler in Terminplanung)
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
einfühlsame, sehr kompetente, erfahrene Klinik
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression, Burnout
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Eine super tolle Klinik! Ich als Patientin war 8 Wochen hier und bin wegen Depressionen in die Hemera Klinik gekommen. Ich habe ungern eingesehen, dass ich Hilfe brauche und wollte wegen Heimweh schnell wieder nach Hause. Nur ich sage Ihnen psychische Krankheiten brauchen einfach Zeit. Ich bin den Therapeuten sehr dankbar, da wirklich jeder von ihnen mir ein Stück weitergeholfen hat. Mein Therapeut und leitender Oberarzt hat mich auch mit Medikamenten, die er sehr gut erklärt, gut unterstützt. Das Angebot der Klinik ist sehr vielseitig es gibt Reittherapie, Kunst-,Tanz-,Musiktherapie und andere Therapieangebote. Auch die Pfleger sind fast alle sehr kompetent und bieten auch tolle Angebote und Gesprächsmöglichkeiten. Ich selber bin sehr sportlich und das Bedürfnis wurde auch hier durch ein modernen Firnessraum erfüllt. Das Essen ist auch sehr gut für klinische Verhältnisse. Es gibt zu jeder Mahlzeit frisches Obst und mittags eine Menüauswahl. Sogar auf Vegetarier und Veganer, sowie Unverträglichkeiten wird rücksicht genommen und extra gekocht. Ohne diese Klinik wäre ich verloren gegangen und könnte meinen Alltag nicht bewältigen. Ich konnte viel über mich selbst lernen und auch über die Dinge die in der Familie falsch gelaufen sind. Jeder macht Fehler aber daraus kann jedes Familienmitglied etwas lernen. Ich würde jedem Jugendlichen und jungen Erwachsenen diese Klinik ans Herz legen. Es kann nur besser werden!

-anonym, Patientin 15 Jahre

Sehr professionelle Klinik

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019/2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Therapiekonzepte, Kompetenz aller Mitarbeiter, Freiheiten für die Patienten
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression, Anorexia Nervosa
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich wurde lange in der Klinik behandelt und konnte einiges mitnehmen und lernen. Nicht nur mit den Patienten selbst wird Therapie gemacht, sondern auch die Familie und die Situation zu Hause wird im Laufe des Aufenthalts immer mehr mit einbezogen. Alle (Kreativ-)Therapeuten, Ärzte, das Team vom PED und das gesamte Personal hat sich stets als sehr kompetent und verständnisvoll gegeben und man kann sich grundsätzlich im vollem Maße ernstgenommen fühlen. Das Therapieangebot ist ausgiebig und abwechslungsreich, für Freizeit und "entspannte" Aktivitäten bleibt trotzdem ausreichend Zeit. Auch während der Corona-Zeiten waren alle Mitarbeiter um einen möglichst problematischen und angenehmen Ablauf für die Patienten bemüht. Die Klinik achtet sehr auf die Wünsche und Bedürfnisse der Patienten und bezieht diese auch in die Gestaltung und Aufstellung der Regeln ein.
Insgesamt hat die Klinik mir sehr weiterhelfen können und ist aus meiner Sicht durchaus empfehlenswert.

Individuell angepasste Therapie

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Individuelle Therapieplanung
Kontra:
Krankheitsbild:
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Die Klinik bietet viele verschiedene Arten von Therapien an. Die Therapien werden individuell an die Patienten angepasst und persönliche Wünsche der Patienten werden berücksichtigt. Die Therapeuten sind alle sehr sympathisch und beschäftigen sich intensiv mit jedem einzelnen Patienten. Es findet ein guter therapeutischer Austausch statt, sodass jeder Therapeut/ jede Therapeutin auf dem neuesten Stand ist. Zudem kümmert sich der Pflege- und Erziehungsdienst umfangreich um jeden einzelnen Patienten. Außerdem bietet die Klinik Freizeitaktivitäten sowie Beschäftigungsangebote außerhalb der Therapien an. Sie bietet ein Fitnessstudio und verschiedene Sportaktivitäten. Das Essen ist sehr gut und die Klinik hat eine schöne Lage, um auch ein paar Stunden dem Klinikalltag entfliehen zu können.

Sehr gute Klinik

Psychosomatik
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Umfassendes Therapieangebot
Kontra:
Krankheitsbild:
Anorexie
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Unsere Tochter (14) war als Anorexie-Patientin fünf Monate in der Hemera Klinik. Sie wurde dort als junger Mensch sehr einfühlsam und freundlich aufgenommen, sodass man schon beim Eingangsgespräch das Gefühl bekam, dass dies der richtige Ort für die Therapierung dieser Erkrankung sei. Das Haus ist sehr hell, sie hatte ein Einzelzimmer mit Bad/WC und man hatte nicht den Eindruck, in einem Krankenhaus zu sein. Sowohl das ärztliche als auch das Betreuungspersonal wirkten äußerst kompetent, die Therapeuten wurden von unserer Tochter stets für ihre fundierte Arbeit mit ihr gelobt. Wir als Eltern bemerkten, dass unser Kind in guten Händen ist und konnten schon aufgrund des täglichen telefonischen Kontakts mit ihr (wegen der Corona-Pandemie durften wir sie sieben Wochen nicht besuchen) Fortschritte feststellen. Auch der Kontakt zwischen uns und ihrem persönlichen Therapeuten (Fallführer) war für uns in allen Phasen sehr wertvoll und informativ. Die therapeutische Arbeit mit unserer Tochter wurde uns stets in verständlicher Weise erklärt. Am Ende durften wir einen nach unserem Eindruck gesunden jungen Menschen wieder zu uns nach Hause holen. Beim Entlassgespräch wurde uns auch weiterhin bei Bedarf Hilfe angeboten. So könnten wir jederzeit telefonisch Kontakt zu ihrem Fallführer aufnehmen. Wir können die Hemera Klinik nur empfehlen und sind dankbar, dass unsere Tochter dort erfolgreich therapiert wurde.

Tolle Zeit

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
tolle menschen und mitarbeiter
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Die Klinik hat mir auf jeden fall weiter geholfen und mich stabilisiert. Die Mitarbeiter sind alle sehr nett und ich hab viele gute Gespräche mit denen geführt. Außerdem hab ich viele tolle Menschen kennengelernt und wurde sofort in die Gemeinschaft aufgenommen. Ich würde es immer wieder machen und es war definitiv eine tolle Zeit!

Sehr heilsame, kompetente und wertvolle Klinik

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019-2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Analytische Therapie
Kontra:
Krankheitsbild:
Anorexie
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Im August 2018 kam ich zum ersten Mal in die Hemera Klinik. Damals war ich schon sehr therapieerfahren (vor allem was die Verhaltenstherapie betraf), konnte allerdings noch nicht vollständig von meinem anorektischen Verhalten loslassen und konnte mir die Ursachen meiner Erkrankung nicht erklären. Weshalb ich mich dazu entschied noch einmal tiefenpsychologisch an mich zu arbeiten. Ich muss zugeben, die ersten paar Wochen vielen mir sehr schwer und ich habe feststellen müssen, dass das Konzept der Hemera Klink sehr auf die eigene Motivation des Patienten ausgelegt ist.
Doch durch das vielfältige Angebot der Klinik (Musiktherapie, Tanztherapie, Reit- und Bewegungstherapie,...) konnte ich schnell rausfiltern, was mich davon am meisten weiterbringt.
Am meisten profitierte ich von der analytischen Gruppentherapie, weshalb ich nach paar Wochen den Wunsch äußerte meinen Therapeuten zu wechseln, um noch intensiver an meiner Vergangenheit zu arbeiten. Der Wunsch wurde von der Chefärztin verstanden und akzeptiert, wofür ich bis heute sehr dankbar bin.
Nach 4 Monaten entschied ich mich dazu, die Klinik vorerst zu verlassen, um mein Abitur noch abschließen zu können und vereinbarte mit meinem Analytiker, im Sommer 2019 wiederzukommen, um nochmal in Ruhe Therapie machen zu können.
Auch diese Entscheidung von mir wurde von der Klink akzeptiert und so konnte ich nun seit 7 Monaten nochmal intensiv an mir arbeiten und habe mich mehr als nur gut aufgehoben gefühlt. Natürlich braucht es viel Kraft und Ausdauer, aber wenn man diese Bereitschaft mitbringt, probiert die Klinik auf alle Wünsche und Bedürfnisse des Patienten einzugehen.
Durch die analytische Therapie, habe ich mich endlich verstanden gefühlt und selbst verstanden und kann nun beruhigt mit meiner Geschichte abschließen.
Die Klink hat mir sehr viel Zeit gegeben um all das was ich erreichen wollte umzusetzen. Nirgends sonst, habe ich so tolle Menschen kennengelernt wie hier und nirgends sonst habe ich so viel gelernt. Danke!

Für mich mit meinem Krankheitsbild, war es die beste Entscheidung in die Hemera zu gehen.

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2019/2020   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden (Zimmer sind sehr schön und gut ausgestattet (Einzel- und Doppelzimmer))
Pro:
Therapieangebot, Klinikgebäude
Kontra:
Krankheitsbild:
Anorexie
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich war 8,5 Monate in der Hemera Klinik und fühlte mich dort sehr schnell wohl und wurde gut aufgenommen. Ich habe das Athmosphäre dort als sehr familiär empfunden, das Patienten- und Personalanzahl gut überschaubar sind. Es gibt ein großes Therapieangebot, das individuell auf das jeweilige Krankheitsbild abgestimmt wird (Psychotherapie, Kunsttherapie, Tanztherapie, Reittherapie, Musiktherapie, Arbeitstherapie, Bewegungstherapie,...). Die verschiedenen Therapieformen gab es sowohl einzeln als auch in der Gruppe.
Es gibt klare und strenge Ausgangsregeln, die zu Beginn sehr hart sein können, da sie je nach körperlicher und psychischer Verfassung variieren. Reglementiert sind Ausgangszeiten (unter der Woche täglich maximal 2h), Medienzeiten (abends von 18h-19.30h), Essenszeiten (3 Hauptmahlzeiten + 3 Zwischenmahlzeiten) und Besuchszeiten. Der Pflege- und Erziehungsdienst (PED) ist rund um die Uhr für einen da und bietet jederzeit Hilfe und Gespräche an. Bei der Aufnahme wird man 2 Bezugsbetreuern zugeordnet, die in erster Linie für einen zuständig sind, jedoch kann man zu jedem PED gehen, der da ist. Zudem wird man bei der Aufnahme einem Therapeuten (Fallführer) zugeteilt, bei dem man zwischen 1 und 3 mal die Woche Psychotherapie hat. Die Fallführer und Kreativtherapeuten sind sehr kompetent und vertrauenswürdig. Außerdem kann man die interne sowie externe Schule besuchen und für eventuelle Zukunftspläne steht einem der Sozialdienst zur Seite. Wer wirklich bereit ist, etwas an seiner Situation zu ändern und dafür zu arbeiten, ist an der Hemera Klinik perfekt aufgehoben. Ich persönlich habe sehr von meinem Aufenthalt dort profitiert.

Nettes Team, breitgefächertes Therapieangebot (Teil 2)

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018/19   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Anorexie, Depressionen, chronische Schmerzstörung, soziale Ängste
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

(Teil 2)

Das Anorexie-Konzept hat mir gut geholfen, auch wenn es zum Teil sehr strenge Regelungen gibt. Die Gewichtszunahme wurde durch ein Belohnersystem unterstützt, mit welchem man mit steigendem Gewicht (500g + pro Woche) nach und nach mehr Freiheiten bekommt. Ausgangszeit und sportliche Aktivitäten wurden langsam gesteigert, je nach Ausgangsgewicht durfte man das Klinikgelände die ersten Wochen jedoch nicht verlassen und hatte bestenfalls 30- 60 Minuten Gartenzeit im Sitzen. Einmal in der Woche fand ein "Somatisches Gespräch" mit dem Bezugstherapeuten, einem PED und z.T. mit der Ernäherungsberaterin statt, indem alle essstörungsspezifischen Themen angesprochen worden sind und der weitere Ablauf besprochen wurde, z.B. Verbesserungsvorschläge bezüglich des Esseverhaltens, Steigerung der Essensmenge etc. Am Anfang sind alle 6 Mahlzeiten Pflicht (3 Hauptmahlzeiten, 3 Zwischenmahlzeiten), mir wurde das Essen lange vom PED vorportioniert, die Eigenverantwortung nahm nach ein paar Monaten Stück für Stück zu (Portionieren nach Plan, dann mit Rückmeldung, später Freies Portionieren). Dies wird je nach Patient*in sehr individuell gehandhabt.

Die Klinik arbeitet sehr schulmedizinisch orientiert. Psychopharmaka werden oft vergeben, zum Teil mit unzureichender Aufklärung, wenn man nicht selbst nachfragt oder sich eigenständig informiert.

Andere externe Ärzte werden zur medizinischen Abklärung hinzugezogen, z.B. Neurologe, Radiologe, Augenarzt, ...


Abschließend kann ich einen Aufenthalt in der Klinik sehr empfehlen, wenn man bereit ist, sich wirklich auf die Therapien einzulassen und sich einzubringen. Das therapeutische Team it wirklich sehr bemüht, offen und freundlich.

Nettes Team, breitgefächertes Therapieangebot

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018/19   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
breitgefächertes Therapieangebot, gutes Anoerexiekonzept, nettes Team
Kontra:
Aufklärung der Eltern, Umgang mit Psychopharmaka
Krankheitsbild:
Anorexie, Depressionen, chronische Schmerzstörung, soziale Ängste
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich war 2x für jeweils ca. 6 Monate in der Hemera Klinik und konnte einiges für mich mitnehmen und lernen, eine Zeit mit vielen Hochs und Tiefs, Erfolgen und Rückschlägen.

Das Therapieangebot war sehr breit gefächert. Die klassische Psychotherapie (50 Min) findet je nach Therapeut 1-2x wöchentlich statt. Daneben gab es u.a. Kunst- Musik-, Bewegungs-, Gestalt- und Ergotherapie sowie Tanztherapeutische Angebote (Körperbild-/ Achtsamkeitsgruppe) und Soziales Kompetenz Training, oft auch in kleineren Gruppen. Auch tiergestützte Therapien mit Pferden und Hund wurden angeboten, was mir persönlich sehr viel gebracht hat, da die Tiere als Spiegel der eigenen Stimmung fungierten oder auch oft als Tröster dienten. Für die Zukunftsplanung gab es den Sozialdienst, die Schule für Kranke unterstützte beim Aufholen des verpassten Schulstoffes und stand in Kontakt mit der Heimatsschule. Auch eine Außenbeschulung ist möglich.

Der PED (Pflege- und Erziehungsdienst) war sehr bemüht und hat in der therapiefreien Zeit 24h ein offenes Ohr für Sorgen und Ängste und versuchte einen stets zu unterstützen, wo es geht. Jeder Patient hat einen zugeteilten Erstbezugsbetreuer und einen Zweitbezug.
In den Ferien gab es Programmpunkte wie Klettern, Bastelangebote, Radtouren oder Kartenspielturniere. Wöchentlich fand das Aquajogging und Nordicwalking sowie eine Jungs-/ Mädchengruppe statt. Regelmäßig wurde auch ein Besuch in die Disko angeboten.

In den therapeutischen Belastungserprobungen zu Hause oder im neuen Umfeld konnte man sein neu erworbenes Wissen und Strategien ausprobieren und damit sehen wie gut es auch in realen Situationen klappt.

(Teil 2 folgt)

Ausgezeichnete, liebevolle Klinik

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
liebevolles Team, man kann sich wohlfühlen, wird einiges Angeboten,..
Kontra:
Krankheitsbild:
Esstörung
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Die Hemera Klinik ist in meinen Augen eine ausgezeichnete, liebevolle Klinik mit einem eigenen Charakter, wo man sich absolut wohlfühlen kann. Die Klinik bietet einen Freiraum an, sich selbständig zu entscheiden was für einen selbst gerade gut ist. Es gibt für jeden Orte um sich wohl fühlen zu können. Sei es die Lounge mit einem Sofa, einem Klavier und einem Billiard Tisch, die Turnhalle, der MTT Raum, der große Garten mit Bänken und einem Volleyballnetz, einen Kreativraum, einen Gruppenraum. Man hat so viele Möglichkeiten zu genesen und sich wohlzufühlen. Die Klinik stellt viele Therapien zur Verfügung. In den Therapien kriegt man auf unterschiedlichen Wegen Hilfe und bekommt Ideen mit, wie man lernt mit der Krankheit umzugehen. Das mag ich an der Klinik. Ich konnte durch verschiedene Ansätze lernen, üben mit meinen Schwierigkeiten umzugehen und es mir mit bestimmten Methoden zu erleichtern. Außerdem konnte ich lernen was mir hilft und was ich brauche das es mir besser geht. Diese Therapien halfen mir unglaublich und bin sehr froh darüber, dass diese Therapien angeboten worden sind. Die Therapeuten dort sind nett, aufgeschlossen und hilfsbereit. Das ist meine Erfahrung dazu. Die Therapeuten hörten mir zu und versuchten mich dabei zu unterstützen und verschiedene Ideen Impulse auf den Weg zu geben. Ich konnte mich schnellst öffnen und die Ideen mitnehmen. Ich habe mich wohl- und sicher gefühlt. Ich bin sehr froh diese Therapeuten gehabt zu haben. Der Pflege- und Erziehungsdienst ist sehr nett, aufgeschlossen und hilfsbereit. Ich konnte mich auf sie verlassen. Sie waren für mich da und gaben mir Ideen mit und ich bin sehr froh sie gehabt zu haben. Das Essen dort ist sehr lecker. Es wird variiert und an Jahreszeiten angepasst. Von leckeren frisch zubereiteten Salaten und Nachtischen zu bestellten Mittagessen, bis zu frisch geliefert und bestellten Brotsorten. In der Klinik wird jede Unverträglichkeit berücksichtigt und unterstützt. Es wird dadurch auch extra gekocht. Das finde ich bewundernswert. In der Hemera Klinik werden Projekte angeboten zu denen man sich anmelden kann. Meist in den Ferien. Z.B. Eislaufen, Kanu fahren… Ich finde das ziemlich toll dass sie das anbieten. Die Hemera Klinik ist eine hervorragende Klinik und bin froh dagewesen zu sein.

Flop auf ganzer Linie Teil I

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Zwangsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich ( Männlich, 21j.) war von Januar bis Mai 2018 Patient in der Klinik Hemera. Die Therapiedichte dort lässt sehr zu wünschen übrig. Man hat etwa eineinhalb bis zwei Stunden Anwendungen am Tag, der Rest steht zur freien Verfügung. Von diesen Anwendungen kommen 50 Minuten pro Woche auf das Gespräch mit dem Psychotherapeuthen. Etwa jedes vierte mal entfiel ersatzlos wegen Krankheit.

Die Therapie wurde in meinem Falle allerdings abrupt unterbrochen, als mir meine Therapeutin nach etwa zwei Monaten erklärte, sie würde in ein paar Tagen die Klinik verlassen. Es ist mir unverständlich, wie ein Patient mit einer geplanten Aufenthaltsdauer von Vier Monaten von einer Psychologin mit nur zwei verbleibenden Monaten Arbeitszeit angenommen werden kann. Es musste dann mit einem anderen Therapeuten erneut begonnen werden. Ob nun katastrophaler Planung oder einfach Ignoranz geschuldet, soetwas widerspricht jeder angesehenen Lehrmeinung betreffend durchgängiger Psychotherapie und des Therapeutischem Verhältnisses.

Ansonsten werden Kreativverfahren wie Malen oder Gestalten mit Speckstein oder Holz angeboten.

zur Ergänzung des einstündigen Ausgangs kann an einem begleitetem Spaziergang teilgenommen werden.

Zu beginn des Aufenthaltes bekam ich eine Liste mit allen angebotenen Verfahren vorgelegt, von denen ich mir angeblich die für mich passenden aussuchen durfte.

Nachdem ich jedoch Autogenes Training und Yoga (nach Testen dieser Anwendungen) abgelehnt hatte, wurde mir allgemeine Therapieverweigerung unterstellt, was mir bis zum Schluss meines Aufenthaltes als Grund für den ausbleibenden Therapieerfolg vorgeworfen wurde.

Desweiteren abgewählt habe ich die Gestalttherapie bei Herrn S.,

Der mich in unserer ersten Sitzung wie folgt begrüßte: " Also, Ich mach hier ´n Scheißdreck. Entweder du arbeitest an dir oder es passiert nichts. Und dann werde ich dich auch nicht mitschleppen" Auch das Abwählen dieser angeblich optionalen Therapieeinheit wurde als Verweigerung verbucht.

Harte Psychopharmaka werden gerne verteilt. Eine Mitpatientin verließ die Klinik nachdem das Pflegepersonal ihr gegen starke Panikanfälle ein schweres Neuroleptikum verabreicht hatten. Es war jedoch bekannt dass genannte Patinentin am Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankt war und akut schwerste Leberprobleme hatte. Dieser unachtsame Umgang mit Medikamenten hätte in diesem Falle wohl tödlich enden können.

2 Kommentare

HEMERAKlinik am 12.12.2018

Sehr geehrter Patient,
der Hintergrund für Ihre Unzufriedenheit mit uns dürfte in einem grundlegenden Missverständnis stecken: Der von Ihnen sehr häufig angewandte Begriff der „Anwendungen“, von denen Sie gerne mehr erhalten hätten, bezeichnet Maßnahmen, die von einem Therapeuten aktiv an einem passiven Patienten ausgeübt werden, z. B. Massagen, Kneipp-Güsse, Heilbäder, sowie auf Nachahmung ausgelegte Behandlungen wie Rehabilitative Physiotherapie z. B. nach einem schweren Unfall, um die Funktionsfähigkeit wieder herzustellen. „Anwendungen“ finden ausschließlich in Reha- und Kurkliniken statt. In einer psychiatrischen Klinik mit Psychotherapie-Schwerpunkt wie bei uns gibt es keine „Anwendungen“. Vielmehr ist der Patient zur aktiven Mitarbeit gefordert, er muss sich mit seinen Belastungen und negativen Gedanken auseinander setzen, was sehr herausfordernd ist und etliche Strapazen bedeutet, der Therapeut kann ihm hier die Hand reichen und ihm Wege aufweisen, die Arbeit wird ihm jedoch nicht abgenommen. Kurz: Psychotherapie erfordert erhebliche Aktivität von Seiten des Patienten, „Anwendungen“ bedeuten Passivität (der Therapeut arbeitet, der Patient nicht). Da Sie „Anwendungen“ erwarteten, konnten Sie bei uns nicht finden, was Sie suchten, da wir mit dem Anliegen, Ihnen Veränderungen zu ermöglichen, mit Angeboten auf Sie zugetreten sind, die einen persönlichen Einsatz erforderten. So war es Ihnen möglich, nach und nach sämtliche Therapieformen bei uns kennen zu lernen, keine aber fand Ihre Zustimmung nachhaltig. Eine solche Haltung ist Niemanden vorzuwerfen, da es auch ein Schutz des Unterbewusstseins bedeutet, sich nicht mit schwierigen Themen auseinander setzen zu wollen und daher nicht bereit zu sein für Therapie und die erforderlichen Bemühungen. Dann ist es aber natürlich aus professioneller Sicht erforderlich und auch sehr angemessen, dies dem Patienten zu spiegeln. Als Außenstehende können wir bei fehlender Aktivität eines Patienten nur sehr begrenzt helfen; möglicherweise ist noch nicht der richtige Zeitpunkt und die Motivation wird später kommen, dann kann zu diesem Zeitpunkt gerne die Therapie wieder aufgegriffen werden. (Teil 1)

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Flop auf ganzer Linie Teil II

Psychiatrie
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2018   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (Aufnahme erfolgte nach nur Zwei Wochen Wartezeit, Nachsorge war nicht gegeben)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Ausgezeichnetes Cantinenessen
Kontra:
Siehe Bericht
Krankheitsbild:
Zwangsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Teil II:

Eine Kehlkopfentzündung, dir mir große Schmerzen bereitete wurde sowohl von der Oberärztin wie noch einem Assistenzarzt als Scharlach fehldiagnostiziert. Erst nach vier Tagen Quarantäne in meinem Zimmer wurde mir erlaubt einen HNO-Arzt aufzusuchen, der sofort die korrekte DIagnose stellte und die entsprechende medikamentöse Behandlung einleitete. Gegen die Schmerzen, die mich zeitweise laut schreien und wild durchs Zimmer laufen ließen, wurde mir Ibuprofen 600 ausgehändigt. Da eine merkliche Wirkung ausblieb bat ich um eine Dosiserhöhung oder andere Medikation, was aber kategorisch abgelehnt wurde. Als ich vor Schmerz noch ganz verweint in das Büro des genannten Assistenzarztes ging und um stärkere Schmerzmittel bat, bekam ich nur zu hören ich solle mich bei einer Kinderkrankheit ( Er ging nach wie vor von Scharlach aus) nicht so anstellen.

Zur Nachversorgung wurde eine therapeutische Wohngruppe vorgeschlagen, zu der aber kein Kontakt hergestellt werden konnte. Nach einer Alternative wurde nicht gesucht.

Nachdem ich auf eigene Nachforschung hin eine Woche vor Entlassung herausfand dass die angestrebte Einrichtung ausschliesslich Minderjährige aufnimmt, teilte ich dies meinem Therapeuten Herrn D. mit. Dieser meinte nur dass die Klinik mir jetzt nicht mehr helfen könnte, da die Zeit zu knapp sei. Ausserdem machte er die Aussage "Ich habe auch einfach keine Lust mehr." Einen Antrag auf Verlängerung des Klinikaufenthaltes hatte Herr D. nicht gestellt, da der Versuch nach seiner Vermutung nur geringe Aussichten bot und er eine Verlängerung bei einem "nicht therapierbaren Patienten" als Ausnutzen der Solidargemeinschaft betrachtete. Sich noch nicht einmal die Mühe zu machen den Versuch zu unternehmen muss ich hier aufs Entschiedenste verurteilen.

Nachdem also die "Nachsorge" der Hemera geplatzt war wurde ich nach Ablauf meiner bewilligten Zeit vor die Tür gesetzt. In der darauf folgenden Zeit verfiel ich aufgrund meiner unbeholfenen Lage in noch schwerere Depressionen und entging nur knapp dem Suizid.

Ich befinde mich nun in einer anderen Klinik , da ich durch den Aufenthalt in der Hemera nichts zum besseren verändern konnte. Die desinteressierte, kalte Arbeitsweise der Hemera-Belegschaft lässt mich jedem nur dringenst von dieser "Klinik" abraten.

1 Kommentar

Luca19 am 10.12.2018

Gute Besserung und hoffentlich geht die neue Klinik besser mit dir um. So wie damals mit dir umgegangen wurde war wirklich nicht gerade die schöne Art.

LG Luca??

Super Schema

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 5 Monate   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
Ausstattung und therpaie
Kontra:
Manchmal zu streng
Krankheitsbild:
Essstörung
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich kam mit einer starken essstörung. Am Anfang bekam ich ALLES weg. Meines ganzes Leben war zerstörter als es schon war. Bis man sich einfindet und den Plan befolgt. Man lernt wieder leben, lachen und mit dem Essen richtig umzugehen. Ich finde vorallem in der Haltephase super weil man dann wirklich lernt wie es zuhause ist und auch die Probe Woche zuhause.
Die Betreuer waren sehr lieb und immer für einen da falls man reden müsste.
Ich kann die Klinik nur empfehlen

Intransparente Behandlungsmethodiken

Psychiatrie
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kontra:
Unbefriedigende Behandlung, Klinik konnte nach 3 Monaten keine Diagnose stellen
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Drei Monate Klinik und keine Diagnose möglich, das lässt doch an der fachlichen Qualität stark zweifeln. Eine wirkliche Verbesserung des Krankheitsbildes wurde ebenfalls nicht erreicht, es gab auch keine Hilfe oder Anweisung, wie nach der Klinik verfahren werden sollte.
Eltern werden weder gut informiert noch in das Geschehen in der Klinik wirklich einbezogen. Das ist schwer zu verstehen, wenn man sein krankes Kind in andere Hände übergibt, ist das schon schwierig genug, da wäre eine bessere Einbindung begrüßenswert. Man hat eher das Gefühl, als wenn am Eingang ein Schild hängt: Eltern bitte draußen bleiben.
Chefarztbehandlung ist auch eher eine Phantom-Therapie und in keiner Weise hilfreich.
Einmal bekam unser Kind ein so starkes Beruhigungs-mittel, dass es für 2 Tage abgeschossen war. Eltern muss man nicht informieren...
Wir können die Klinik nicht weiterempfehlen.

1 Kommentar

HEMERAKlinik am 08.12.2017

Sehr geehrte Familie,

ein Klinikaufenthalt ist verständlicherweise mit dem Wunsch auf Klärung und Besserung der Ausgangslage verbunden. Unsere Diagnostik ist umfassend und gründlich, kein Patient verlässt unsere Behandlung ohne fundierte Diagnose. Es ist eigentlich eine sehr gute Nachricht, wenn nach umfangreicher Diagnostik keine schwere psychiatrische Erkrankung festgestellt wird. Auch ein Gemenge aus "leichteren" Dysfunktionen und erschwerenden Bedingungsfaktoren kann für psychische Beschwerden sorgen, in diesem Fall bedient man sich einer umschreibenden Diagnose. Die Befunde werden bei Minderjährigen stets den Eltern mitgeteilt, auch folgt selbstverständlich immer ein Informationsaustausch zum Stand der Therapie (bei jungen Erwachsenen benötigen wir hierfür allerdings deren Auftrag und Schweigepflichtentbindung). In Ihrem Fall erfolgten Elterngespräche und zusätzlich familientherapeutische Sitzungen. Alle für die Behandlung erforderlichen Bestandteile wurden durchgeführt. Psychotherapeutische Erfolge sind grundsätzlich abhängig von der Aufgeschlossenheit und aktiven Mitarbeit eines Patienten.
In Krisensituationen achten wir besonders sorgsam auf die Bedürfnisse unserer Patienten. Aus ethischen und fachärztlich-juristischen Gründen sind wir verpflichtet, zum Schutz des Patienten unmittelbar Hilfe zu leisten. Wenn sich durch intensive persönliche Betreuung und sonstige Angebote keine Entlastung einstellt, kann als letzte Wahl auch eine kurzfristige Notfall-Medikation notwendig werden. Dabei sind unerwünschte Begleiterscheinungen wie vorüber gehende Müdigkeit gemäß den Leitlinien der Fachgesellschaften in der Kosten-Nutzen-Abwägung in Kauf zu nehmen, um im Gegenzug eine Stabilisierung des Patienten zu gewährleisten.

Wir bedauern es sehr, dass es zu dieser Kritik gekommen ist, hoffen dass wir in verständlicher Weise unser grundsätzliches Verständnis der Therapie dargelegt haben und bieten gerne dem Beschwerdeführer den persönlichen Austausch unter 0971/699 003 101 an.

Ihre
Prof. Dr. Claudia Mehler-Wex
Chefärztin der HEMERA Klinik

gemeinsamer Weg - Fehlanzeige

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kontra:
kein gemeinsamer Weg aus der Krankheit, Hilfe für den Patienten steht nicht im Vordergrund
Krankheitsbild:
Depression, Angststörung
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Obwohl wir auch aufgrund der positiven Bewertungen sehr große Hoffnungen in den Klinikaufenthalt gesetzt hatten, kann ich nach gut 5 Wochen Aufenthalt nur Negatives berichten.

Gerade von einer Privatklinik hätte ich erwartet, dass man noch die Zeit hat, auf den Patienten einzugehen, dass man den Patienten noch als Mensch wahrnimmt und als solchen behandelt. Leider hatte ich aber nicht den Eindruck, dass die Hilfe für den Menschen in dieser Klinik den nötigen Stellenwert hat. Therapien wurden zugeteilt, ohne sie vorher mit dem Patienten durchzusprechen, bei nachträglichen Änderungswünschen wurde man als kompliziert hingestellt. Trotzdem das Verhältnis zwischen Patient und Therapeut offenbar gar nicht funktionierte, wurde ein Therapeutenwechsel kategorisch ausgeschlossen. Als Mutter hatte ich das Gefühl, meine Sorgen nicht mal wirklich vorbringen zu dürfen, vielmehr wurde ich schon im Ansatz gestoppt mit: "so ist das, sie können sich ja überlegen, ob sie das wollen oder nicht." Auch an Feedback über unprofessionelles Verhalten des Therapeuten (persönliche Äußerungen wie"ich mag dich nicht", nicht ausreden lassen des Patienten, Sorgen des Patienten abtun mit "das ist doch kein Grund", "da braucht man doch nicht" oder die Unterstellung, dass das vom Patienten Geäußerte eine Lüge sei) war die Leitung nicht mal im Ansatz interessiert. Vielmehr hat man beim kleinsten Problem den Patienten nach Hause geschickt, um sich zu überlegen, ob er weitermachen will (immerhin 2 x in gut 5 Wochen), und das ohne vorherige Absprache mit den Eltern. Es kam nur der Anruf "holen Sie ihr Kind unverzüglich" - und das bei 300 km Entfernung.

In unserem Fall ist der Zustand nach gut 5 Wochen schlechter als vor der Behandlung, weshalb wir die Behandlung nach der zweiten Zwangsbeurlaubung abgebrochen haben.

2 Kommentare

HEMERAKlinik am 19.05.2017

Hallo sunshine17,
Grundvoraussetzung für das Gelingen einer Therapie ist nicht, anders als man vielleicht denkt, besondere Sympathie für die Person des Therapeuten, wenngleich dies natürlich günstig ist, unabdingbar ist aber sicherlich ein Vertrauen in die Kompetenz des Behandlers. Im Stationären sprechen wir sogar von einem Behandler-Team. Bei uns gibt es die Besonderheit, dass jeder Patient drei Einzeltherapien bzw. –therapeuten hat - einen Psychotherapeuten und zwei Kreativtherapeuten, wobei wir bewusst auf eine Mischung männlich/weiblich achten, dazu kommt ein Bezugsbetreuer aus dem sogenannten Pflege- und Erziehungsdienst, so dass sich eine Vielzahl an festen Ansprechpartnern bietet und eine besonders effiziente Behandlung sowie insgesamt ein Vertrauensaufbau (durchaus zu einer Person mehr, zu einer anderen vielleicht weniger) gewährleistet sein sollte. Wenn ein Patient sich nicht wohl fühlt mit einem Therapeuten, muss dies besprochen werden, manchmal entstehen nämlich sogenannte Gegenübertragungen, d.h. in der intensiven Zusammenarbeit können durch die Person des Therapeuten Erinnerungen an Ereignisse oder Personen geweckt werden, die mit den psychischen Belastungen zu tun haben und daher unangenehm sind. Es ist wichtig herauszufinden, ob Gegenübertragungen eine Rolle spielen, denn dann muss unbedingt mit diesen gearbeitet werden und ein Behandler-Wechsel wäre dann sogar ein Kunstfehler, weil eine Vermeidung unterstützt würde. Mitunter nimmt dann bei besonders heftiger Gegenübertragung zur Unterstützung des Patienten der Bezugsbetreuer an den psychotherapeutischen Sitzungen teil, bis die Gegenübertragung beendet ist. Auch setzen wir manchmal sogar einen zweiten Psychotherapeuten zusätzlich ein, um aus neutraler Sicht diese Übertragungsphänomene zwischen eigentlichem Psychotherapeuten und Patient situativ sofort aufzudecken und therapeutisch zu nutzen. Manchmal wird auch unsererseits ein Therapeutenwechsel vollzogen, wenn sich nämlich im Verlauf die Behandlungsschwerpunkte ändern (z.B. ein Patient benötigt nach einer Verhaltenstherapie auch noch eine Traumatherapie).

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Internetseite Top -> in Wahrheit FLOP

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (nicht zu beurteilen)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Fehlorganisation!!!)
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden (nicht zu beurteilen)
Pro:
nichts, da ich nur 1 Stunde dort war
Kontra:
Anwerben von Patienten mit falschen Versprechungen
Krankheitsbild:
Essstörung, Borderline-Störung
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Nach fast dreistündiger Autofahrt zur Klinik wurde ich von einem unmotivierten, interesselosen Therapeuten empfangen. Gleich zu Beginn trat er mir völlig überheblich entgegen. Er war über meine Vorgeschichte nach dem Telefonat mit der Chefärztin entweder völlig falsch von dieser informiert worden oder aber einfach nicht in der Lage, die Informationen richtig aufzunehmen. Alles was ich ihm erzählte, verdrehte er und verwendete es gegen mich. Zudem widerlegte er alle Absprachen, die zuvor telefonisch getroffen wurden. So verständnisvoll sich Frau M-W. im Telefonat zeigte und auf mich einging, so empathie- und respektlos wurde ich bei Anreise von Herrn G. empfangen. Er scheute nicht einmal vor herablassenden Bemerkungen wie "Also andere können diese Frage immer mit Ja oder Nein beantworten!". Er konnte mich als Person nicht wahrnehmen, sondern versuchte nur meine Essstörung zu kategorisieren, um schnellstmöglich den Bericht schreiben zu können. Selbst eine Bedenkzeit von einer halben Stunde wollte er mir nicht zugestehen, ich solle mich in ein paar Minuten entscheiden. Druck und Provokation sind wohl die einzigen Mittel mit denen er zu arbeiten scheint. Dieses Verhalten steht im krassen Kontrast zu dem Klinikkonzept das auf der Internetseite präsentiert wird. Erfasst von dieser Tatsache musste ich direkt nach dem Gespräch den Rückweg antreten.

3 Kommentare

sunshine17 am 12.04.2017

alles, was Sie beschreiben, kann ich eins zu eins bestätigen. Meine Tochter hat genau die gleichen Erfahrungen gemacht, nur haben wir es leider noch nicht beim Aufnahmegespräch bemerkt.

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einzigartige Klinik

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Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Es ist lobenswert, dass die Ärzte versuchen, so wenig wie nötig Medikamente zu verordnen.)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden
Pro:
tolles Team, familiäre Stimmung
Kontra:
Krankheitsbild:
Persönlichkeitsstörung
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Die Hemera Klinik hat mein Leben zum Positiven verändert. Durch die lebensbejahende Einstellung aller Mitarbeiter (PED´s, Therapeuten und Ärzte) wird den Patienten die optimale Voraussetzung zur Genesung ermöglicht. Das Therapiekonzept ist vielfältig, so dass man neben der klassischen PT auch Kreativtherapien wie Kunst-, Musik- oder Arbeitstherapie wählen kann. Gleichzeitig wird mit Tieren, als Spiegel unserer "Seele" gearbeitet, sowohl in der Tiergestützen Pädagogik mit einem Hund, als auch in der Reittherapie.Die Bewegungstherapie im hauseigenen MTT hat mir meine Körperakzeptanz zurückgegeben. In der Klinikschule habe ich es geschafft, den ganzen versäumten Unterrichtsstoff parallel zu erarbeiten. Ich denke, die Klinik ist so einzigartig, weil sie nicht die Symptome der Patienten behandelt, sondern den ganzen Menschen. Durch diesen Klinikaufenthalt von 11 Wochen habe ich mich selbst gefunden und mich akzeptiert so wie ich bin. Geühle wie Glück, Zufriedenheit und Vollkommenheit habe ich mir mitgenommen. Die Klinik ist sehr empfehlenswert.

1 Kommentar

Albtraum01 am 03.07.2017

Das klingt wie aus der Werbung der Klinik und viel zu fachmännisch! Kaum persönliche Erfahrungswerte, wie: "Mir hat dies und das gefallen." oder "Jenes hat mir weniger gefallen"...(Es gibt in jeder Klinik etwas, was nicht so toll ist und das sicher auch in einer Privatklinik!) Ich hoffe, Sie waren tatsächlich ein Patient?! Wenn ja, dann Glückwunsch und weiterhin alles Gute! Ich selbst kenne die Klinik nicht, bin jedoch für jemanden auf der Suche und stieß deshalb auf diese Beurteilung.

Anleitung zur Selbstfindung und Selbsthilfe

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Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Herausragend ist, dass dem Patienten Zeit und Aufmerksamkeit gewidmet wird.)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Großes Therapieangebot - beteiligt wurden alle Sinne.)
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Kompetente Abwicklung. Unterstützung bei der Krankenkasse. Kurzfristiger Therapieplatz möglich. Guter Verwaltungsprozess.)
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden (Geschmackvoll renovierter Altbau mit großem Garten - im Sommer manchmal etwas zu warme Zimmer.)
Pro:
Gut abgestimmtes Gesamtkonzept unter kompetenter Leitung.
Kontra:
Als "Außenstehender" begreift man das Prozedere und den Sinn der Therapie erst zu einem späteren Zeitpunkt. Einbindung zu einem früheren Zeitpunkt würde das Verständnis für die ein oder andere Aktivität erhöhen.
Krankheitsbild:
Atypische Anorexie
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Die Hemera-Klinik ist ein sehr schön gestaltetes Haus in der Stadtmitte und hat eine angenehme Atmosphäre.

Die medizinische und soziale Betreuung ist überaus liebevoll. Die Therapie umfasst sportliche Aktivitäten (Fitness - Gym - Reiten - Wassertreten) als auch große Spaziergänge, Ausflüge.
Gemeinsame Besuche von Veranstaltungen in Bad Kissingen - nach dem "Belohnungskonzept" werden ebenso integriert.
Musik-, Tanz- und Kunsttherapie individuell zusammen gestellt.

Der Patient steht im Vordergrund - keine Nummer. Das ist möglich durch max. 25 Jugendliche, die zur damaligen Zeit betreut wurden. Es entstehen Freundschaften und der Patient fühlt sich nach 6-8 Wochen harter "Eingewöhnungszeit" auch "Zu Hause".

Das Essensangebot ist reichhaltig und qualitativ hochwertig.

Meine Tochter hat gelernt wieder fröhlich zu sein - zugenommen bis zum vereinbarten Gewicht! Die Auswahl der Nahrung spielt immer noch eine große Rolle und nimmt viel Zeit in Anspruch. Über den Berg sind wir jedoch noch lange nicht! Die Klinik gab Zuversicht und schenkte uns Vertrauen wieder. Ein erster Schritt in die richtige Richtung.

Beste Klinik

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Psychiatrie
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression, Soziale Phobie, Schulangst
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Unser Sohn befand sich 4 Monate in dieser Klinik. Eine Kliniksuche ist immer eine schwierige Sache und man weiß nie ob die Entscheidung für eine bestimmte Klinik die richtige ist. Hier kann man nur sagen, es war die richtige Entscheidung. Wir können als Eltern die Klinik nur weiterempfehlen. Auch, wenn wir in diesen Monaten das eine oder andere Mal von Ratlosigkeit betroffen waren, muss man sagen, durchhalten - es lohnt sich.

beste Klinik bei Magersucht

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungsehr zufrieden
Pro:
schnelle Aufnahme und intensive Einzelbetreuung
Kontra:
Gebäude sehr verwinkelt, viele Treppen
Krankheitsbild:
Essstörung / Magersucht
Erfahrungsbericht:

Wegen der Essstörung Magersucht wurde meine Tochter in der Klinik behandelt.

Von Anfang an wurden wir hier ganz anders aufgenommen als in allen bisherigen Kliniken. Ja, so einige haben wir shcon durch. Aber hier hatten wir ziemlich schnell einen Termin bei der Chefärztin und konnte alles notwendige abklären. Aufnahme dann schon nach wenigen Wochen.
Viel Therapie und Betreuung. Lob an die Pflegekräfte, die sich echt intensiv kümmern. Meine Tochter wurde bei allem begleitet - wo es notwendig war.
Wir blicken jetzt nach vorne. Sie hat einige Kilos zugenommen und kann jetzt wieder in die Schule gehen.

richtige Klinik für Angstörung bei Mädchen

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Kind/Jugend-Psych.
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Planung der Therapien Super, Verwaltung half bei Abklärung mit der Krankenkasse)
Pro:
individuelle Betreuung, umfangreiche Therapie, nette Ärzte
Kontra:
Chefarztsekretärin launisch
Krankheitsbild:
Angststörung
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Meine Tochter war wegen Angststörungen in der Klinik. Wir waren mit der Betreuung durch die Chefärztin super zufrieden. Sehr einfühlsam und absolut professionell.
Bei den Psychologen gab es gute wie auch nicht so gute.
Die Therapie insgesamt fand ich war sehr umfangreich. Von Tiertherapie mit Pferden, verschiednen Sportarten (Volleyball, Joggen, Schwimmen usw), Kunsttherapie, Holzbearbeiten und Musiktherapie war echt alles dabei.
Leider nicht ganz billig das Ganze. Dennoch waren die 8 Wochen ein Erfolg für meine Tochter.

Ob der Erfolg dauerhaft anhält... wer weiss. Bis dato aber sind wir zufrieden.

Super Klinik, sehr zu empfehlen

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Es hat mir wirklich sehr gut gefallen.)
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Therapien, Freundlichkeit der Therapeuten
Kontra:
Krankheitsbild:
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich war drei Monate lang in der HEMERA Klinik und kann diese Klinik nur weiterempfehlen. Am Anfang der Therapie war ich zwar sehr verunsichert und misstrauisch, fühlt mich alleine gelassen. Aber schon nach kurzer Zeit konnte ich mich immer mehr afu die Therapie und den Therapeuten einlassen, was auch damit zusammenhing, dass alle Mitarbeiter sehr freundlich waren und man sich immer an die Therapueten oder das Pflegeteam wenden konnte, wenn es schwierig wurde... Die Klinik wurde erst 2012 eröffnet und somit ist alles auf dem neuesten Stand. Was ich auch auch noch total super fand, war die Reit-, Kunst- u Tanztherapie. Letztendlich hat mir die Therapie sehr viel geholfen und ich bin sehr froh, diese Klinik gefunden zu haben.